Journal Onkologie

Nivolumab | Beiträge ab Seite 4

Auf dem ESMO Breast Cancer 2025 wurde eine Zwischenauswertung der noch laufenden deutschen Real-World-Studie RIBANNAa vorgestellt. Demnach liegt das mediane Gesamtüberleben (OS) unter Ribociclib + Aromatasehemmer/Fulvestrant bei 74,6 Monaten – und damit deutlich höher als unter endokriner Monotherapie oder Chemotherapie.1 Die Ergebnisse bestätigen die signifikanten OS-Vorteile unter Ribociclib aus den Zulassungsstudien.2-6 Auch in den AGO-Leitlinien für metastasierten Brustkrebs erhält Ribociclib die höchste derzeit vergebene Bewertung innerhalb der CDK4/6-Inhibitor-Klasse.7
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Nierenzellkarzinom

Metastasiertes Nierenzellkarzinom: Clever kombinieren ist gut, bei der Auswahl!

Kombinationstherapien zeigen eine überlegene Wirksamkeit im Vergleich zu Sunitinib und definieren nun den Erstlinienstandard für das metastasierte klarzellige Nierenzellkarzinom (mRCC). Das gibt so die aktualisierte S3-Leitlinie wieder und führt deshalb als Kombinationen Cabozantinib + Nivolumab und Pembrolizumab + Lenvatinib neu in allen Risikogruppen (niedrig, intermediär, ungünstig) auf.
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NSCLC

NSCLC: Klinische Perspektiven und Entwicklung von Immuntherapien und ROS1-TKIs

Die im Rahmen des ESMO 2023 vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass immunonkologische (IO-)Behandlungen die Kurz- und Langzeitergebnisse für Patient:innen mit resektablem/reseziertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) verbessert haben. In der CheckMate 816-Studie konnte die erste neoadjuvante IO-Behandlung mit Nivolumab + Chemotherapie Vorteile bei der pathologischen Komplettremission (pCR) und dem langfristigen Überleben erreichen, ohne die chirurgische Durchführbarkeit zu behindern (1). Die Studien IMpower010 (2) und KEYNOTE-091 (3) zeigen die Vorteile von Atezolizumab und Pembrolizumab als adjuvante IO-Optionen nach vollständiger Resektion und adjuvanter Chemotherapie. Perioperative Behandlungen (CheckMate 77T, KEYNOTE-671, AEGEAN, NEOTORCH) bauen auf der neoadjuvanten IO-Therapie + Chemotherapie auf, indem sie nach der Operation eine adjuvante IO-Behandlung hinzufügen und lieferten überzeugende Ergebnisse beim ereignisfreien Überleben (EFS).
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapieoptionen beim Urothelkarzinom

Beim Urothelkarzinom der Harnblase stehen mittlerweile einige neue systemische und chirurgische Therapieoptionen zur Verfügung. So haben die Patient:innen dank der Zulassungen von Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) und roboter­assistierten Operationsverfahren (radikale Zystektomie, Nephroureterektomie) bessere Erfolgsaussichten und weniger Nebenwirkungen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über laufende Studien und neu zugelassene Medikamente.
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Magenkarzinom

FORTITUDE-102

In dieser randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie soll die Wirksamkeit und Sicherheit von Bemarituzumab + mFOLFOX6 + Nivo­lumab gegenüber Placebo + mFOLFOX6 + Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, das FGFR2b exprimiert, und die keine vorherige Behandlung wegen inoperabler oder metastasierter Erkrankung erhalten haben, untersucht werden.
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Malignes Melanom

Die Melanombehandlung im Wandel: Ein klinisches Update 2023

Wir befinden uns an einem historischen Punkt in der Melanombehandlung, so Dr. Eva Muñoz Couselo, Barcelona, Spanien, auf dem diesjährigen ESMO. Die adjuvante Immuntherapie ist derzeit die Standardbehandlung mit überschaubarem Toxizitätsprofil für Patient:innen mit resezierten Melanomen im Stadium IIB-IV. Bei den neoadjuvanten Therapien korreliert das pathologische Komplettansprecehn (pCR) mit einem verbessertem rezidivfreiem Überleben (RFS). Die optimale Dauer der neoadjuvanten Therapie und das optimale Schema der Durchführung sind noch nicht eindeutig festgelegt.
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NSCLC

NSCLC: Klinische Perspektiven und Entwicklung von Immuntherapien und ROS1-TKIs

Die im Rahmen des ESMO 2023 vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass immunonkologische (IO-)Behandlungen die Kurz- und Langzeitergebnisse für Patient:innen mit resektablem/reseziertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) verbessert haben. In der CheckMate 816-Studie konnte die erste neoadjuvante IO-Behandlung mit Nivolumab + Chemotherapie Vorteile bei der pathologischen Komplettremission (pCR) und dem langfristigen Überleben erreichen, ohne die chirurgische Durchführbarkeit zu behindern (1). Die Studien IMpower010 (2) und KEYNOTE-091 (3) zeigen die Vorteile von Atezolizumab und Pembrolizumab als adjuvante IO-Optionen nach vollständiger Resektion und adjuvanter Chemotherapie. Perioperative Behandlungen (CheckMate 77T, KEYNOTE-671, AEGEAN, NEOTORCH) bauen auf der neoadjuvanten IO-Therapie + Chemotherapie auf, indem sie nach der Operation eine adjuvante IO-Behandlung hinzufügen und lieferten überzeugende Ergebnisse beim ereignisfreien Überleben (EFS).
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Malignes Melanom

Melanom IIB/C: Nivolumab oder Pembrolizumab?

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren die Überlebensraten von Melanom-Patient:innen deutlich kleiner als heute, da keine effektiven Therapien möglich waren. „Die Patient:innen starben, ohne große Chance auf therapeutische Behandlung“, erinnerte sich Prof. Dr. Claudia Pföhler, Homburg. Heute hingegen haben die betroffenen Patient:innen gute Überlebenschancen. Welche Therapieoptionen aktuell zur Verfügung stehen, und was in Zukunft vielleicht möglich sein wird, berichtete Pföhler im Rahmen des Kongresses der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) 2023 in Hamburg.
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Malignes Melanom

Melanom im Stadium II: Adjuvante Therapie oder Beobachtung?

Da die meisten Melanome in einem frühen Stadium entdeckt werden und der Fokus daher auf den Therapien für dieses Patientenkollektiv liegt, ist es wichtig, auch einen Blick auf die adjuvanten Behandlungsmöglichkeiten zu werfen, die für Patient:innen im Stadium II zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Deutschen Hautkrebskongresses der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) 2023 gaben Dr. Peter Mohr, Buxtehude, Prof. Dr. Jessica Hassel, Heidelberg, und Prof. Dr. Christoffer Gebhardt, Hamburg, Einblicke.
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Kopf-Hals-Tumoren

Die Rolle von HPV im Oropharynxkarzinom

Die Inzidenz des auf Humane Papillomaviren (HPV)-positiven Oropharynxkarzinoms (OPSCC) ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Inzwischen hat es bereits die Inzidenz des ebenfalls durch HPV verursachten Zervixkarzinoms überschritten. In der Mehrzahl der Fälle ist hierfür eine Infektion mit HPV Typ 16 verantwortlich. HPV-positive OPSCC sind seit der 8. Edition des AJCC/UICC (American Joint Committee on Cancer/Union Internationale Contre le Cancer) Staging Manual als eigene Entität aufgeführt. Die Diagnose erfolgt über eine histologische Sicherung mittels Panendoskopie und der immunhis­tochemischen Bestimmung der p16-Expression als Surrogatmarker. Auch wenn HPV-positive OPSCC ein besseres Gesamt­überleben als HPV-negative OPSCC zeigen, unterscheidet sich die Therapie aktuell nicht von der HPV-negativer OPSCC. Die Therapiestrategie richtet sich nach Tumorstadium, Lokalisation von Primärtumor/Metastasen und weiteren Faktoren wie Alter und Allgemeinzustand. Meist kommt eine Kombination aus Operation oder Radio(chemo)therapie zur Anwendung. In der Palliation werden neben der klassischen Chemotherapie inzwischen auch Immun-Checkpoint-Inhibitoren eingesetzt. HPV-positive Tumoren können grundsätzlich durch die HPV-Impfung verhindert werden. Seit 2018 empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) neben der HPV-Impfung für Mädchen die HPV-Impfung auch für Jungen.
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Magenkarzinom

Pembrolizumab beim fortgeschrittenen Magenkarzinom mit PD-L1-Expression

Immuntherapeutische Fortschritte bei gastrointestinalen Tumoren sind zum großen Teil Biomarker-basiert. Dies zeigten die Vorträge bei einem Symposium im Rahmen der DGVS-Jahrestagung. Fortgeschrittene HER2-positive Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs (AEG) können nun bei Nachweis einer PD-L1-Expression (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) in der Erstlinie mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) Pembrolizumab behandelt werden.
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Medizin

mCRPC: CONTACT-02-Studie zeigt verlängertes PFS unter Cabozantinib und Atezolizumab

Für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) mit messbarem Weichgewebsbefall, die zuvor bereits eine neuartige Hormontherapie (NHT) erhalten haben, ist derzeit die Prognose meist schlecht: Ihre geschätzte Überlebenszeit beträgt lediglich 1 bis 2 Jahre (1). Nun geben erste Ergebnisse einer Phase-III-Studie Grund zur Hoffnung: Studienteilnehmer, die zur Behandlung ihrer Erkrankung eine Kombination aus dem Multi-Tyrosinkinase-Inhibitor (mTKI) Cabozantinib und dem Immuncheckpoint-Inhibitor Atezolizumab (CPI) erhielten, profitierten im Vergleich zu einer zweiten NHT mit entweder Abirateron plus Prednison oder Enzalutamid (2, 3).
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Hämatologie

ASCO 2023 – Teil II: Wichtige Studienergebnisse zu verschiedenen onkologischen Entitäten

Der wohl größte und wichtigste onkologische Kongress, die Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), gab Onkolog:innen aus aller Welt eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch. Aus der Vielfalt der wichtigen klinischen Studien finden Sie hier eine kleine Auswahl, die in der Late-Breaking Abstract-Sitzung und den Oral Sessions präsentiert wurden.
 
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NSCLC

Frühe Stadien im Fokus – Neue Perspektiven durch Nivolumab-basierte Therapien in frühen Tumorstadien

Die Einführung der Immunonkologie (IO) vor über einem Jahrzehnt markierte einen bedeutenden Fortschritt in der Onkologie. Heute ist sie aus der Krebsbehandlung nicht mehr wegzudenken und bildet einen essenziellen Grundpfeiler in der Therapie verschiedener Krebsarten (1). Im Gegensatz zu herkömmlichen Therapieansätzen richten sich IO-Medikamente, unter anderem sog. Checkpoint-Inhibitoren (CPI), nicht direkt gegen die Tumorzellen selbst. Stattdessen setzen sie auf das Potenzial des Immunsystems, um effektiv gegen die entarteten Zellen vorzugehen (2-4). Dabei werden CPI mittlerweile umfangreich sowohl in frühen, in fortgeschrittenen als auch in metastasierten Stadien der Krankheit eingesetzt.
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