Journal Onkologie

News

Trotz Fortschritten in der endokrinen Behandlung von PatientInnen mit ER+/HER2– metastasiertem Mammakarzinom stellt die Entwicklung therapielimitierender Resistenzmechanismen weiterhin eine zentrale Herausforderung in der Brustkrebs-Therapie dar. Die im Rahmen der Therapie mit Elacestrant einzig zugelassene Testung auf ESR1-Mutationen mittels Liquid Biopsy ermöglicht es, frühzeitig Mutationen zu identifizieren, die klinisch relevante Konsequenzen für die weiterführenden Therapieoptionen haben.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

AlloSCT mit haploidentischen Spendern bei AML meist besser als mit passenden Geschwister-Spendern

Ein Rückfall der Erkrankung stellt für Patient:innen mit akuter myeloischer Leukämie (AML) nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (alloSCT) eine große Herausforderung dar. Während des diesjährigen ASH-Kongress wurde eine Analyse der Europäischen Gesellschaft für Blut- und Knochenmarktransplantation (EBMT) vorgestellt, in der die Ergebnisse nach einer alloSCT von einem haploidentischen Spender (HAPLO), einem passenden Geschwister-Spender (MSD) oder einem 10/10 HLA-kompatiblen unverwandten Spender (MUD) verglichen worden waren [1].
Lesen Sie mehr 
SABCS 2025
SABCS 2025

Genexpressions-basierte Subtypisierung zeigt unterschiedliche Ansprechraten auf Immun-Chemotherapie beim TNBC

Eine auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2025 präsentierte Biomarker-Analyse der NSABP-B59/GBG-96-GeparDouze-Studie zeigt erhebliche Heterogenität zwischen Triple-negativen Mammakarzinom (TNBC)-Subtypen. Der immunmodulatorische Subtyp erreichte die höchste pathologische Komplettremissionsrate von 74,6%, während sich spezifische Immungenexpressionen als prädiktiv für das Ansprechen auf Atezolizumab erwiesen.
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
ASH 2025

RR (D)LBCL: CAR-T-Zell-Therapie mit Axi-cel als Zweitlinientherapie wirkt unabhängig von Transplantationseignung

Erkrankte mit (diffus) großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL bzw. LBCL), die nach einer Erstlinien-Chemoimmuntherapie ein Frührezidiv entwickeln oder refraktär sind (RR), könnten von einer potenziell kurativen CAR-T-Zell-Therapie mit Axicabtagen ciloleucel (Axi-cel) profitieren [1-3]. In der Phase-III-Studie ZUMA-7 hatte die gegen CD19 gerichtete CAR-T-Zell-Therapie bei transplantationsgeeigneten Erkrankten mit RR DLBCL ihre Überlegenheit gegenüber dem bisherigen Standard einer Hochdosischemotherapie und autologer Stammzelltransplantation (ASZT) gezeigt [2], während die Phase-II-Studie ALYCANTE den klinischen Nutzen auch für nicht transplantationsgeeignete Erkrankte mit RR LBCL bestätigte [3]. Eine kombinierte Analyse der Daten beider Studien, vorgestellt bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025, zeigte nun, dass die Therapieergebnisse von Axi-cel unabhängig von Transplantationseignung der Erkrankten vergleichbar gut sind [4].
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

RR MCL: Finale Daten der BRUIN-Studie bestätigen Langzeitwirksamkeit und -sicherheit von Pirtobrutinib

Erkrankte mit rezidiviertem oder refraktärem (RR) Mantelzell-Lymphom (MCL), die unter Therapie mit einem kovalenten Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) progredient werden oder diesen nicht vertragen, können mit Pirtobrutinib behandelt werden, dem ersten und einzigen nicht-kovalenten BTKi. Die Zulassung basiert auf Daten der Phase-I/II-Studie BRUIN [1, 2]. Eine finale Auswertung der Studie wurde nun auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 gezeigt. Die Daten mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 5 Jahren bestätigten die Wirksamkeit und das günstige Sicherheitsprofil von Pirtobrutinib* bei intensiv vorbehandelten Patient:innen mit RR MCL [3].
Lesen Sie mehr 
SABCS 2025
SABCS 2025

HR+/HER2+ Brustkrebs: Überlegenheit von Aromatasehemmern gegenüber SERM

Die adjuvante Behandlung von Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) und HER2-positivem (HER2+) Brustkrebs im Frühstadium stellt eine therapeutische Herausforderung dar, da sowohl die Hormonrezeptor- als auch die HER2-Signalwege aktiviert sind. Eine Analyse der Phase-III-Studie ALTTO, deren Ergebnisse auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2025 präsentiert wurden, untersuchte die Wirksamkeit verschiedener Hormontherapie-Arten bei Patient:innen mit HR+/HER2+ Tumoren mit einer Nachbeobachtung von 10 Jahren. Dabei war der Einsatz von Aromatasehemmern mit einem signifikant verbesserten krankheitsfreien Überleben (DFS) assoziiert.
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
ASH 2025
ASH 2025

Multiples Myelom: Tiefere und länger anhaltende molekulare Remissionen unter Belantamab Mafodotin

Die Therapie des Multiplen Myeloms (MM) entwickelt sich rasch weiter: Die Triple-Therapie mit dem Anti-CD38-Antikörper Daratumumab, Bortezomib und Dexamethason (DVd) wurde in den letzten Jahren von der Kombination aus dem Anti-BCMA-Antikörper-Toxin-Konjugat Belantamab Mafodotin, Bortezomib und Dexamethason (BVd) übertroffen, was progressionsfreies (PFS) und Gesamtüberleben (OS) angeht. Wie nun beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) in Orlando berichtet wurde, sind die Remissionen unter BVd auch tiefer und dauerhafter als unter DVd [1].
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Neuer monoklonaler Antikörper bei myeloproliferativen Neoplasien wirksam und verträglich

Essentielle Thrombozythämie (ET) und Myelofibrose (MF) werden bei etwa 30% der Patient:innen durch Mutationen im Calreticulin-Gen verursacht und führen zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität. Während der ASH-Tagung 2025 wurde eine Analyse vorgestellt, die die molekularen Eigenschaften und molekularen Reaktionen auf die Behandlung beim Menschen mit dem neuartigen Antikörper INCA033989 untersucht hatte. Diese vorläufigen Ergebnisse aus Dosiseskalationskohorten aus 2 Phase-I-Studien zeigten, dass die Therapie gut vertragen wurde [1].
Lesen Sie mehr 
SABCS 2025
Immun-Checkpoint-Inhibitoren können Fertilitätsbeeinträchtigung bei jungen TNBC-Patient:innen verstärken
SABCS 2025

Immuncheckpoint-Inhibitoren können Fertilitätsbeeinträchtigung bei jungen TNBC-Patient:innen verstärken

Die neoadjuvante Chemotherapie (NACT) ist mit einem hohen Risiko für Ovarialversagen bei prämenopausalen Frauen mit Mammakarzinom assoziiert. Eine prospektive Substudie der NSABP B-59/GBG-96-GeparDouze-Studie mit 133 Patient:innen zeigt erstmals, dass die Zugabe von Immuncheckpoint-Inhibitoren (CPI) zur NACT die Rate der Chemotherapie-induzierten Ovarialinsuffizienz (CIOF) bei jungen Frauen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) tendenziell erhöht. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) in San Antonio präsentiert.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Bei Versagen oder Intoleranz der ITP-Therapie: Globale Phase-III-Studie zu CD38-Antikörper Mezagitamab

Rund 20% der Patient:innen mit Immunthrombozytopenie (ITP) erreichen unter den bisherigen Therapien keine Thrombozytenzahlen > 50.000/µl, das Ansprechen ist nicht dauerhaft oder sie vertragen die Behandlung nicht. Es bestehe daher ein ungedeckter medizinischer Bedarf für neue, krankheitsverändernde und verträgliche Arzneimittel mit Langzeitwirksamkeit, betonte Prof. Dr. David Kuter vom Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School in Boston auf dem ASH-Kongress 2025. Ob der vollständig humane CD38-Antikörper Mezagitamab als neue Option für die Betroffenen in Frage kommt, untersucht ein Team um den Forscher aktuell mit einer laufenden Phase-III-Studie [1]. Mezagitamab dezimiert die Autoantikörper-produzierenden Plasmazellen sowie weitere Immunzelltypen.
Lesen Sie mehr 
SABCS 2025
TNBC: Ki67 und TILs in Residualtumoren nach neoadjuvanter Chemotherapie prognostisch bedeutsam
SABCS 2025

TNBC: Ki67 und TILs in Residualtumoren nach neoadjuvanter Chemotherapie prognostisch bedeutsam

Die Beurteilung der pathologischen Komplettremission (pCR) nach neoadjuvanter Chemotherapie (NACT) beim triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) ist nicht konsistent mit dem Gesamtüberleben verknüpft. Eine gepoolte Analyse aus neun GBG/AGO-B-Studien mit 640 Patient:innen zeigt erstmals, dass die kombinierte Bewertung von Ki67 und tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TILs) in Residualtumoren nach einer NACT eine verbesserte Prognoseeinschätzung ermöglicht. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) in San Antonio präsentiert.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

CLL: Zeitlich limitierte Dreifachtherapie mit nicht-kovalentem BTKi Pirtobrutinib überzeugt im Phase-II-1L-Setting

Pirtobrutinib ist ein oraler, hochselektiver ATP-kompetitiver, nicht-kovalenter, reversibler BTK(Bruton-Tyrosinkinase)-Inhibitor (BTKi), der seit März 2025 als Monotherapie für Erkrankte mit rezidivierter/refraktärer (r/r) chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen ist, die unter einer Behandlung mit kovalenten BTKi einen Progress erlitten haben. Doch damit ist das Potenzial des nicht-kovalenten BTKi offenbar nicht ausgeschöpft, wie bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH 2025) vorgestellte Phase-II-Studiendaten nahelegen [1]. Demnach führte eine auf etwa ein Jahr begrenzte Kombinationstherapie aus Pirtobrutinib mit dem BCL2-Inhibitor Venetoclax und dem Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab im Erstliniensetting bei der CLL zu sehr hohen Raten an MRD(messbare Resterkrankung)-Negativität [1].
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

BRUIN CLL-314: Pirtobrutinib ist Ibrutinib hinsichtlich des Ansprechens bei 1L CLL und r/r CLL nicht unterlegen – früher Trend zu PFS-Vorteil

Als erster und bislang einziger zugelassener reversibler, nicht-kovalenter Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) stellt Pirtobrutinib eine Therapieoption für Erkrankte mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) dar, die unter einer Behandlung mit kovalenten BTKi (cBTKi) in Folge eines rezidivierenden/refraktären Verlaufs (r/r) progredient geworden sind [1]. Nun wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des reversiblen BTKi erstmals in der Phase-III-Nicht-Unterlegenheitsstudie BRUIN CLL-314 im direkten Head-to-head-Vergleich mit dem cBTKi Ibrutinib verglichen, und zwar bei BTKi-naiven Patient:innen mit r/r oder therapienaiver Erkrankung. Die finale Analyse zum Ansprechen sowie erste Analysen zum progressionsfreien Überleben (PFS) wurden bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellt [2].
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

R/R FL: Langzeitbehandlung mit Odronextamab ist sicher und effektiv

Der bispezifische Antikörper Odronextamab zeigte in der Phase-II-Studie ELM-2 eine überzeugende Wirksamkeit bei einem insgesamt gut verträglichen Sicherheitsprofil bei stark vorbehandelten Patient:innen mit rezidiviertem/refraktärem (R/R) follikulärem Lymphom (FL) (1). Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurde über die längerfristigen Ergebnisse in der globalen FL-Population der ELM-2-Studie berichtet, einschließlich der Wirksamkeit und Sicherheit bei Patient:innen, die auf eine Q4W-Dosierung umgestellt wurden (2).
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Fortgeschrittenes Hodgkin-Lymphom: Höchste Heilungsrate nach 5 Jahren unter BrECADD-Regime bei minimalen Nebenwirkungen

Die intensivierte Erstlinienbehandlung (1L) des fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphoms (AS-cHL) erzielt hohe Heilungsraten, jedoch bei schwerer Toxizität. In der Langzeitanalyse der HD21-Studie wurden nun die bisher unerreicht hohen Heilungsraten bei geringen Nebenwirkungen unter dem BrECADD-Regime im Vergleich zum eBEACOPP-Standard bestätigt, wie Dr. Justin Fernandinus, Universitätsklinikum Köln, auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorstellte.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

CML: Langfristig verbesserte QoL unter Asciminib-Therapie

Eine langfristige Therapie mit Tyosinkinase-Inhibitoren (TKI) für Patient:innen mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) ist wirksam, geht jedoch mit unerwünschten Ereignissen (AEs) einher, die die Lebensqualität (QoL) beeinträchtigen können. Selbst geringfügige AEs können die QoL beeinträchtigen, was zu einer mangelnden Therapietreue und in der Folge zu schlechten klinischen Ergebnissen führen kann. Eine Studie, die während des diesjährigen ASH-Kongresses  präsentiert wurde, hatte nach 96 Wochen die QoL der Patient:innen im Fokus (1).
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Linvoseltamab-Monotherapie zeigt vielversprechende Ergebnisse bei neu diagnostiziertem multiplem Myelom

Die Behandlung des neu diagnostizierten multiplen Myeloms (NDMM) basiert derzeit auf komplexen Triplet- und Quadruplet-Regimen. In der Phase-1/2-Studie LINKER-MM4 zeigte die Monotherapie mit dem bispezifischen Antikörper Linvoseltamab bei Patient:innen mit NDMM hohe Ansprechraten und ein handhabbares Sicherheitsprofil. Die initialen Ergebnisse dieser „Window-of-Opportunity"-Studie wurden auf der 67. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando präsentiert.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Einzelzell-RNA-Sequenzierung enthüllt komplexe klonale Vielfalt bei Morbus Waldenström

Der Morbus Waldenström (MW) ist ein seltenes, indolentes B-Zell-Lymphom mit charakteristischem Hybrid-Phänotyp zwischen B-Zellen und Plasmazellen. Eine umfassende Einzelzell-RNA-Sequenzierung (scRNA-seq) kombiniert mit B-Zell-Rezeptor-Sequenzierung (scBCR-seq) von 70 Patient:innen zeigt erstmals das Ausmaß der klonalen Komplexität und zellulären Heterogenität innerhalb einzelner Patient:innen bei MW und seinen Vorstufen. Diese Ergebnisse wurden auf der 67. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando präsentiert.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Rezidiviertes/refraktäres follikuläres Lymphom: deutliche Verbesserung des R2-Protokolls

Das rezidivierte oder refraktäre follikuläre Lymphom (RR FL) ist schwierig zu therapieren; abgesehen von einer erneuten Chemoimmuntherapie steht etwa die Kombination aus den CD20-Antikörper Rituximab und dem Immunmodulator Lenalidomid (R2) zur Verfügung. Nach ermutigenden Phase-Ib/II-Daten wurden in der globalen Phase-III Studie EPCORE FL-1 diese Kombination um den bispezifischen CD20xCD3-Antikörper Epcoritamab ergänzt und randomisiert gegen R2 alleine getestet, wie beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) 2025 in Orlando berichtet wurde.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Langfristiger Nutzen von Isa-VRd bei neu diagnostiziertem Multiplem Myelom

Basierend auf den Studien BENEFIT, IMROZ, REST und ISASOCUT ist Isa-VRd zum Standard der Behandlung für Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Mylom (NDMM) geworden, die für eine Transplantation nicht in Frage kommen (TI). Ein kürzlich verabschiedeter internationaler Konsens zum Genom-Staging hat für Patient:innen mit MM die Definition des hohen Risikos (HR) auf der Grundlage einer NGS-basierten Definition sowie des Serum-Beta-2-Mikroglobulin-Spiegels neu definiert und standardisiert. Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurde eine Studie vorgestellt, in der unter Verwendung der o.g. neuen genomischen Konsensus-Staging-Klassifikation die anhaltende MRD-Negativität (sMRD) bei HR-Patient:innen untersucht worden war [1].
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Krankenkassen mit Plus - aber Ausgaben steigen

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Überschuss verbucht - aber auch stark steigende Ausgaben. Bis Ende September stand bei den 94 Kassen ein Plus von 3,6 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium in Berlin mitteilte. Hintergrund waren kräftige Beitragsanhebungen zu Jahresbeginn. Die Ausgaben für medizinische Leistungen stiegen in den ersten drei Quartalen aber mit 8% deutlich stärker als die Beitragseinnahmen mit 5,3%.
Lesen Sie mehr