Humanes Papillomavirus (HPV) | Beiträge ab Seite 4
Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes kutanes Plattenepithelkarzinom: Gutes Ansprechen auf PD-1-Blockade mit Cemiplimab
Fertilitätserhaltendes Vorgehen beim frühen Zervix- und Endometriumkarzinom
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Künftige Therapieoption beim Plattenepithelkarzinom der Haut
Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches: Stellenwert der Immunonkologie
Das Peniskarzinom – Eine kleine Tumorentität mit großen Herausforderungen
Optimierte Anpassung des Bestrahlungsvolumens an die Tumorsituation bei Kopf-Hals-Tumoren
Sauerstoffmangel macht Tumorzellen zu gefährlichen „Schläfern“
Rezidivierende/metastasierende Kopf-Hals-Tumoren: Nivolumab verlängert das Überleben
Update für gynäkologische Onkologen
Kopf-Hals-Tumoren: Fortschritte bei verschiedenen Therapieansätzen
„Wege aus der Sackgasse“? – Therapien mit Immuntherapeutika
Prophylaxe und Früherkennung des Zervixkarzinoms
Das Zervixkarzinom wird in bis zu 99,8% der Fälle durch eine Infektion mit bestimmten Hochrisiko-HPV-Typen verursacht. Eine persistierende Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ist eine notwendige Voraussetzung für die Entstehung des Zervixkarzinoms. Rund 14 humane Hochrisiko-Papillomviren (hrHPV) können den Gebärmutterhalskrebs auslösen – darunter die HPV-Typen 16 und 18, die für die Entstehung von etwa 70% der weltweiten Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Mehr als die Hälfte der Frauen durchlaufen während ihres Lebens eine hrHPV-Infektion, aber dank der Vorsorge entwickelt sich daraus nur in einigen Fällen ein Karzinom.
Aktueller Blick auf Zervixkarzinom und Hautkrebs
TNM-Klassifikation eigens für HPV-positive Oropharynx-Karzinome
Bei Krebs im Mund-Rachenraum, der mit humanen Papillomaviren (HPV+) assoziiert ist, handelt es sich um eine sich schnell entwickelnde Erkrankung mit jedoch meist guter Prognose. In vielen Algorithmen wird der HPV-Status lediglich als Stratifizierungsfaktor mit einbezogen und nicht als eigene Entität gesehen. Die International Collaboration on Oropharyngeal cancer Network for Staging (ICON-S) hat sich daher zum Ziel gesetzt, eine spezifische TNM-Klassifikation nur für HPV+ oropharyngealen Krebs zu entwickeln und dafür nun einen Vorschlag in Lancet vorgestellt.
Kopf-Hals-Tumoren: Perspektiven durch Immuncheckpoint-Inhibitoren
Durchschnittlich etwa 200 Mutationen werden bei Kopf-Hals-Tumoren gefunden. Die Neo-Antigene, die dabei entstehen, erzeugen einen enormen immunogenen Effekt. Dadurch zählen Kopf-Hals-Tumoren zu den Tumoren, die relativ gut auf Immuncheckpoint-Inhibitoren ansprechen, berichtete Prof. Andreas Dietz, Leipzig. Eine ganze Reihe von Studien prüft aktuell deren Effektivität und Verträglichkeit bei Kopf-Hals-Tumoren.