Mammakarzinom
Achtsamkeit zur Verbesserung kognitiver und psychischer Funktionsfähigkeit nach Brustkrebs
Nach Diagnose und Therapie berichten Brustkrebs-Patientinnen häufig über kognitive und psychische Einschränkungen. Zunächst wurde die Chemotherapie als Hauptursache für diese Beschwerden angesehen, dabei sprechen aktuelle Befunde eher für eine multifaktorielle Genese. Eine wichtige Rolle bei der Erklärung beobachteter kognitiver Einschränkungen, insbesondere im Bereich von Lern- und Gedächtnisprozessen, scheinen psychische Faktoren wie Stress und Depressivität zu spielen. Die psychoonkologische Versorgungslage ist jedoch wenig untersucht und mit steigender Inzidenz von Brustkrebs-Erkrankungen ist davon auszugehen, dass der Behandlungsbedarf in diesem Bereich stetig zunehmen wird. Erste Befunde deuten darauf hin, dass die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie in der Gruppe eine effektive und effiziente Möglichkeit zur Verbesserung der kognitiven und psychischen Funktionsfähigkeit und damit der Lebensqualität der Betroffenen darstellt.
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