Journal Onkologie

FOLFOX | Beiträge ab Seite 5

Magenkarzinom

Immunonkologie: Checkpoint-Inhibitoren als neue Therapiestrategien für Magenkarzinome

Checkpoint-Inhibitoren (CIs) stellen neue therapeutische Optionen gastrointestinaler (GI) Malignome dar. Erste Phase-II/III-Studien und Phase-I-Expansionskohorten zeigten gute klinische Aktivität bei Patienten mit fortgeschrittenen und refraktären Ösophagus- und Magenkarzinomen. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über die klinische Evidenz und diskutiert die CIs Nivolumab, Pembrolizumab, Avelumab, Atezolizumab und Durvalumab. Seit den Daten von ASCO und ESMO 2017 gehören Pembrolizumab und Nivolumab zu den vielversprechendsten Medikamenten, zumal diese in den USA und Japan nach Therapieversagen für das refraktäre metastasierte Magenkarzinom bereits zugelassen sind. In den Studien wurde die herausragende Wirksamkeit vor allem bei Biomarker-selektierten mikrosatelliteninstabilen (MSI) oder PD-L1-positiven Populationen oder in neuen Kombinationstherapien beobachtet. Umfassende Phase-III-Entwicklungsprogramme wurden bei fortgeschrittenem und refraktärem Ösophagus- und Magenkrebs aufgelegt.
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Kolorektales Karzinom

Molekulare Biomarker zur Bestimmung des Ansprechens auf Therapien bei Darmkrebs

Die Therapie des kolorektalen Karzinoms hat in den letzten Jahren weniger durch die Zulassung neuer Substanzen als durch die zunehmende Personalisierung der Therapiestrategie mittels molekularer Marker und klinischer Charakteristika Impulse erhalten. Die Wertigkeit der RAS- und BRAF-Mutationen sowie der Bestimmung der Mikrosatelliteninstabilität (MSI) für die Auswahl der bestmöglichen Therapie soll hier besprochen werden. Neben den molekularen Markern spielt die Lokalisation des Primärtumors bei den RAS-Wildtyp-Tumoren eine entscheidende Rolle. Biologische Therapien stehen für Patienten mit MSI oder BRAF-Mutation erst nach Vorbehandlung als experimenteller Ansatz zur Verfügung, da die jeweiligen Zulassungen für die Behandlung des metastasierten Kolonkarzinom (mCRC) in Deutschland ausstehen.
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Kolorektales Karzinom

„Die Therapie des kolorektalen Karzinoms wird immer individueller“

Die Therapie des Kolorektalkarzinoms hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Einen wesentlichen Beitrag dafür leisteten das zunehmende Verständnis der Tumorbiologie sowie der maßgeschneiderte Einsatz von neuen Substanzen und Therapiekombinationen. Prof. Dr. Dirk Arnold sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über aktuelle und zukünftige Therapiekonzepte, die auf eine weitere Verbesserung der Behandlung des kolorektalen Karzinoms zum Wohle der Patienten hoffen lassen.
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Kolorektales Karzinom

Metastasiertes Kolorektalkarzinom – Resistenzen überwinden

Antiangiogene Therapien initiieren eine Reihe von Abwehrmechanismen des Tumors in Stroma und Microenvironment, die zur Resistenz beitragen können. Deshalb kann eine breitere Hemmung pro-angiogener Wachstumsfaktoren hilfreich sein, eine antiangiogene Resistenz zu überwinden. Die Ergebnisse der VELOUR-Studie unterstützten diese Hypothese: Aflibercept, zugelassen für die Zweitlinientherapie des mCRC, führt kombiniert mit FOLFIRI zu einem signifikant verbesserten Ansprechen sowie verlängertem progressionsfreien (PFS) und Gesamtüberleben (OS). Auch bei Bevacizumab-vorbehandelten Patienten war der OS-Vorteil gegenüber der Kontrollgruppe signifikant verbessert.
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Entitätsübergreifend

Praxisrelevante Therapieoptionen in Hämatologie, Onkologie und Supportivtherapie

Auf dem 32. Münchener Fachpresse-Workshop, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert, wurden die Höhepunkte der ASCO-, EHA- und MASCC-Kongresse zur Behandlung von kolorektalem Karzinom, chronischer lymphatischer Leukämie und Tumorschmerz vorgestellt. Des Weiteren wurden onkologische Supportivtherapien wie beispielsweise die leitliniengerechte Antiemese behandelt.
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Kolorektales Karzinom

mCRC mit RAS-Wildtyp: Überlebensvorteil durch frühe Tumorschrumpfung unter Panitumumab

Auf dem diesjährigen WCGIC in Barcelona wurden erstmals Ergebnisse einer exploratorischen Meta-Analyse aus den gepoolten Daten der Studien PRIME, PEAK und PLANET zur Erstlinientherapie mit Panitumumab (Vectibix®) bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) mit RAS-Wildtyp (WT) präsentiert. Sie zeigen, dass eine frühe Tumorschrumpfung (ETS, early tumor shrinkage) mit einer Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) korreliert (PRIME, PEAK, PLANET) und mit einer Erhöhung der Resektionsrate assoziiert ist (PRIME, PEAK).
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Kolorektales Karzinom

mCRC: Optimierungen sind in allen Behandlungslinien möglich

Trotz ständig verbesserter Behandlungsoptionen beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) in den letzten 15 Jahren, gibt es in allen Behandlungslinien, auch jenseits der Zweitlinie, Raum für Therapieverbesserungen. Eine neue Behandlungsmöglichkeit für vorbehandelte mCRC-Patienten ist die zytostatisch wirkende Kombination aus Trifluridin und Tipiracil (LONSURF®), die Experten zufolge mit einem deutlichen Überlebensvorteil im Vergleich zu Placebo assoziiert ist – bei vergleichsweise guter Verträglichkeit.
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Pankreaskarzinom

Pankreaskarzinom: Überlebensvorteil mit Kombinationstherapie in bevölkerungsbasierter Studie bestätigt

Für Patienten mit nicht resektablem Pankreaskarziom stehen mit Gemcitabin, nab-Paclitaxel plus Gemcitabin (nab-P+Gem) und FOLFIRINOX (FFN) drei Regime zur Verfügung, die einen klinisch relevanten Vorteil bieten. Es existiert aber keine klinische Studie, die deren Effektivität direkt miteinander vergleicht. Eine bevölkerungsbasierte Studie, die auf dem ASCO vorgestellt wurde (1), gibt nun Aufschluss darüber, dass in der „real life“-Situation das Überleben der mit nab-P+Gem oder FFN behandelten Patienten signifikant länger ist im Vergleich zu Gem-Monotherapie, wobei zwischen den beiden Kombinationsregimen kein Unterschied erkennbar war. Das Ergebnis war unabhängig von ECOG-Performance-Status und Alter.
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Gastrointestinale Tumoren

Highlights des Gastrointestinal Cancers Symposiums (ASCO GI) 2016

Vom 21.-23. Januar 2016 trafen sich mehr als 3.500 Teilnehmer beim Gastrointestinal Cancers Symposium (ASCO GI) in San Francisco, USA, um sich über die Fortschritte in der Prävention und Therapie gastrointestinaler Tumore auszutauschen. Über sein persönliches Kongresshighlight und weitere interessante Therapieneuigkeiten sprach Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, mit JOURNAL ONKOLOGIE.

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Kolorektales Karzinom

Metastasierter Darmkrebs: Biomarker-gesteuerte Studien eröffnen interessante Behandlungsansätze

Je nach Lage weisen Kolorektalkarzinome verschiedene Biomarker auf und sprechen möglicherweise unterschiedlich auf eine Immuntherapie an. Hinweise darauf lieferte eine Phase-II-Studie, die auf dem letzten ASCO für viel Aussehen sorgte. Die internationale Studie MODUL untersucht jetzt Wirksamkeit und Sicherheit einer Biomarker-gesteuerten Erhaltungstherapie bei Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom in Abhängigkeit von ihrem Ansprechen auf eine Erstlinienchemotherapie.

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Medizin

mCRC: Konsistente Daten zu Panitumumab in allen Therapielinien

Der Biomarkerstatus von Tumoren wird zunehmend für Therapieentscheidungen bei Krebspatienten genutzt. Ein Meilenstein in der personalisierten Tumortherapie ist nach Ansicht von Prof. Dr. med. Michael Geißler, Esslingen, der prädiktive Biomarker RAS beim metastasierten kolorektalen Karzinom. Die Bedeutung des RAS-Status für den Erfolg der Anti-EGFR-Therapie wurde in Studien mit Panitumumab (Vectibix®) analysiert. Ein kürzlich publizierter Review zeigt ein günstiges Nutzen/Risiko-Profil für Panitumumab bei RAS-WT-Patienten über die verschiedenen Therapielinien hinweg (1). Damit liegt eine breite Evidenz zum Einsatz dieses Antikörpers bei mCRC-Patienten mit RAS-Wildtyp vor.

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Medizin

Intensivierte Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms mit Panitumumab

Die Therapie des kolorektalen Karzinoms hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, vor allem auch durch die Einführung neuer, zielgerichteter Therapien, wie monoklonale Antikörper gegen den Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors (EGFR). Der vollhumane Anti-EGFR-Antikörper Panitumumab (Vectibix®) ist mittlerweile für alle Therapielinien beim kolorektalen Karzinom mit KRAS-Wildtyp zugelassen. Zur Intensivierung der FOLFOX-Chemotherapie in der Erstlinienbehandlung eingesetzt, hat er in einer Phase-III-Studie numerisch die bislang längsten Überlebenszeiten bei Tumoren mit KRAS-Wildtyp erzielt und kann außerdem den Anteil der Patienten erhöhen, bei denen eine R0-Resektion von Lebermetastasen möglich ist.

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