Entitätsübergreifend | Beiträge ab Seite 66
Qualität in der niedergelassenen Uro-Onkologie
Die Behandlung krebskranker Menschen erfordert neben der medizinischen Kompetenz auch menschliche Attribute. Qualität bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur Qualität der Behandlung, sondern auch Qualität und Qualifizierung aller am Prozess Beteiligten. Professionelle Kommunikation und Umgang mit Patienten, Wahrung von Datenschutz und Diskretion, Psychoonkologie, Hygiene – all das sind Themen, die tagtäglich im Umgang mit schwer- und schwerstkranken Patienten auf der Agenda stehen und immer präsent sein müssen – bei allen in einer Praxis Tätigen.
15 Jahre DGFIT & Clinical Science Award 2015
Denosumab senkt Frakturrisiko und verbessert krankheitsfreies Überleben – neue Analyse der ABCSG-18-Studie
Brustkrebspatientinnen, die adjuvant mit einem Aromatasehemmer (AI) behandelt werden, profitieren von Denosumab mit einer Senkung des Frakturrisikos. Eine zweite Auswertung der Phase-III-Studie ABCSG-18 zeigt jetzt, dass Denosumab auch das krankheitsfreie Überleben verbessert. Prof. Dr. Michael Gnant, Wien, erläutert die neuen Daten, die er auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium vorstellte.
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Europäisches Cyberknife Center München erweitert radiochirurgisches Spektrum behandelbarer Tumore
Das Europäische Cyberknife Zentrum München-Großhadern (ECZM) gibt bekannt, dass es die weltweit ersten 10 Tumor-Behandlungen mit dem neuen InCise 2 Multileaf Collimator (MLC) des Cyberknife M6-Systems durchgeführt hat. Der kürzlich entwickelte und offiziell zum klinischen Gebrauch eingeführte InCise 2 MLC erweitert das Spektrum des Cyberknife-Systems in der Tumorbehandlung. Ab sofort kann eine weit größere Spanne an Tumoren wie mittelgroße und große mit irregulärer Form noch dazu in vergleichbar deutlich reduzierter Behandlungszeit bekämpft werden. Das Cyberknife Zentrum in München bietet Krebs-Patienten mit dem Einsatz des neuen InCise 2 MLC die zurzeit modernste radiochirurgische Behandlungsform an.
Leitlinien: Entscheidungshilfen für den Arzt
Tumorschmerz: Schnell freisetzende Hartkapseln für eine flexible Therapie Opioid-naiver Patienten
Hydromorphon ist aufgrund pharmakologischer Vorteile in der Verträglichkeit Präferenzsubstanz der WHO-Stufe III gemäß der PraxisLeitlinie Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS) (1). Mit dem schnell freisetzenden Hydromorphon Aristo® akut 1,3/2,6 mg steht im deutschen Markt ab sofort eine sinnvolle Ergänzung zur Neueinstellung Opioid-naiver Patienten, zur Opioid-Rotation sowie bei Durchbruchschmerzen zur Verfügung. Durch das niedrige Interaktionspotenzial des Wirkstoffs Hydromorphon ist das neue Präparat zur Kombination mit allen Retard-Opioiden ideal geeignet. Der kombinierte Einsatz mit der retardierten Einmalgabe Hydromorphon Aristo® long ermöglicht zudem eine Substanzkonstanz. Aristo Pharma ist der einzige deutsche Anbieter mit dieser Konstellation und bietet somit eine patientenindividuelle Therapieoption zur Behandlung starker bis sehr starker Schmerzen.
Schulung für Onkologen soll Kommunikation mit Patienten verbessern
Berichte von Betroffenen bestätigen immer wieder: In der Kommunikation zwischen Ärzten und Krebs-Patienten gibt es Schwachstellen. So sind beispielsweise bei einer Darmkrebserkrankung verschiedene Therapieoptionen möglich, was ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patient erforderlich macht. Häufig sind Betroffene jedoch mit der Aufklärung über die möglichen Behandlungswege unzufrieden und fühlen sich von ihren Ärzten nicht ausreichend informiert.