Journal Onkologie

Dostarlimab

Die auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2025 vorgestellten Daten der Phase-III-Studie ENGOT-EN6-NSGO/GOG-3031/RUBY zeigen: Der Zusatz von Dostarlimab zur Chemotherapie beeinträchtigt die Lebensqualität bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (pA/R EC) nicht – und bietet insbesondere für die dMMR/MSI-H-Subgruppe deutliche Vorteile. Der Verlust an Lebensqualität war in mehreren Bereichen wie globaler Lebensqualität, Schmerz und Sexualfunktion signifikant verzögert [1].
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Medizin

Die Europäische Kommission erteilt die Zulassungserweiterung für Dostarlimab plus Carboplatin-Paclitaxel für alle erwachsenen Patientinnen mit primär fortgeschrittenem/rezidivierendem Endometriumkarzinom

GSK gab am 20. Januar 2025 bekannt, dass die Europäische Kommission Dostarlimab in Kombination mit Carboplatin-Paclitaxel (Chemotherapie) für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (EC) zugelassen hat, für die eine systemische Therapie infrage kommt. Diese Zulassung erweitert die bisherige Indikation für Dostarlimab plus Carboplatin-Paclitaxel in der Europäischen Union (EU) auf Patientinnen mit Mismatch-Reparatur-profizienten (MMRp)/mikrosatellitenstabilen (MSS) Tumoren1, die etwa 75 % der Patientinnen mit Endometriumkarzinom ausmachen und die einen hohen Bedarf an Behandlungsoptionen zusätzlich zur Standardtherapie mit Carboplatin-Paclitaxel haben.2
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Medizin

Dostarlimab-Kombinationstherapie: Erweiterte Zulassung bei Endometriumkarzinom

Die Europäische Kommission hat die Kombinationstherapie aus Dostarlimab und Carboplatin-Paclitaxel für die Erstlinientherapie von erwachsenen Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom zugelassen. Diese Entscheidung erweitert die bisherige Indikation auf Patientinnen mit Mismatch-Reparatur-profizienten oder mikrosatellitenstabilen Tumoren (1), die etwa 75% der Fälle ausmachen und für die ein hoher Bedarf an Behandlungsoptionen besteht.
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Medizin

Endometrium-Ca: CHMP empfiehlt Zulassungserweiterung von Dostarlimab plus Chemotherapie bei primär fortgeschrittener oder rezidivierender Erkrankung

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat eine Empfehlung zur Erweiterung der Zulassung für eine Immuntherapie in Kombination mit Chemotherapie zur Erstlinientherapie bei Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom ausgesprochen. Die Empfehlung umfasst nun auch Patientinnen mit Mismatch-Reparatur-profizienten/mikrosatellitenstabilen Tumoren, die den Großteil der Fälle ausmachen und für die bisher nur begrenzte Behandlungsoptionen existieren.
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BNGO
Interview mit Dr. med. Christoph Uleer, Hildesheim

Neues zur Rezidivtherapie des Endometriumkarzinoms

Das Endometriumkarzinom ist das häufigste genitale Karzinom der Frau und daher sehr relevant für Gynäko-Onkolog:innen in der Praxis. In frühen Stadien ist das Endometriumkarzinom mit einer guten Prognose bei Durchführung der Standardtherapie verbunden. Es kann jedoch auch zu Rezidiven kommen, und hier waren die Therapieoptionen bis vor kurzem sehr begrenzt. Auch in Hinblick auf die Nachsorge gibt es neue Erkenntnisse. Was sich in der Überarbeitung der S3-Leitlinie Endometriumkarzinom, publiziert im Juni 2024 (1) geändert hat und welche weiteren aktuellen Daten vorliegen, erklärt der Gynäko-Onkologe und BNGO-Mitglied Dr. Christoph Uleer, Hildesheim, der als Mitglied der Steuergruppe der S3-Leitlinie aktiv an der Überarbeitung beteiligt war, im Interview.
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Endometriumkarzinom

Gezielte Therapieoption für das dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinom

Das mediane Gesamtüberleben (OS) von Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidiviertem Endometriumkarzinom (EC) liegt bei alleiniger Chemotherapie mit Carboplatin-Paclitaxel (CP) bei unter 3 Jahren (1). Dostarlimab ist seit Dezember 2023 in Kombination mit CP bei Frauen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem EC mit Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR)/hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) zugelassen, für die eine systemische Therapie infrage kommt (2).
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Entitätsübergreifend

Verbessertes Gesamtüberleben mit Tislelizumab bei NSCLC und ESCC

Die EU-Zulassung des PD-1-Inhibitors Tislelizumab für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) bereitete den Weg für neue Möglichkeiten in der Erst-, Zweit- und Drittlinie. Die beim ESMO Gastrointestinal Cancers Congress diskutierten RATIONALE-Studien zeigen bei vorbehandeltem fortgeschrittenem NSCLC eine signifikante Überlegenheit im Gesamtüberleben gegenüber Docetaxel. Auch beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (ESCC) wird ein verbessertes Überleben gegenüber Chemotherapie erreicht.
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Thorakale Tumoren

Mesotheliom: Kombinationstherapie im Rezidiv mit vielversprechender Wirkung

Die Prognose des malignen Pleura-Mesothelioms ist generell schlecht, und beim Auftreten eines Rezidivs sind die Aussichten noch bescheidener. Dean Anthony Fennell, Leicester, präsentierte bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago erste Ergebnisse einer Phase-II-Studie, in der eine Kombination aus einem PARP- und einem PD-1-Immuncheckpoint-Inhibitor vielversprechende Wirkung zeigte (1).
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Medizin

ESMO 2024: PIONeeR-Studie untersucht neue Ansätze gegen Anti-PD-(L)1-Resistenz beim NSCLC

In der Phase-Ib/IIa-Studie PIONeeR wurden Durvalumab-Kombinationen zur Überwindung der Anti-PD-(L)1-Resistenz bei fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit PD-(L)1-Inhibitor-Resistenz untersucht. Obwohl keine Kombination signifikant besser als Docetaxel abschnitt, zeigten einige Patient:innen vielversprechende Ansprechraten. Derzeit laufen Untersuchungen zu Biomarkern, um die Patient:innen zu identifizieren, die am meisten von diesen Therapien profitieren könnten (1).
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Medizin

ESMO 2024: Wirksamkeit und Sicherheit von Belrestotug plus Dostarlimab bei Patient:innen mit PD-L1-hochgradigem LA/M-NSCLC

Auf dem ESMO 2024 wurde die GALAXIES Lung-201 Studie vorgestellt, die vielversprechende neue Behandlungsansätze von Belrestotug (anti-TIGIT) und Dostarlimab (anti-PD-1) für Patient:innen mit PD-L1-hochgradigem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (LA/M-NSCLC) untersucht. Die Zwischenanalyse zeigt, dass die Kombinationstherapien eine höhere Ansprechrate bieten, wobei die Nebenwirkungen als beherrschbar eingeschätzt wurden.
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Entitätsübergreifend

Verbessertes Gesamtüberleben mit Tislelizumab bei NSCLC und ESCC

Die EU-Zulassung des PD-1-Inhibitors Tislelizumab für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) bereitete den Weg für neue Möglichkeiten in der Erst-, Zweit- und Drittlinie. Die beim ESMO Gastrointestinal Cancers Congress diskutierten RATIONALE-Studien zeigen bei vorbehandeltem fortgeschrittenem NSCLC eine signifikante Überlegenheit im Gesamtüberleben gegenüber Docetaxel. Auch beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (ESCC) wird ein verbessertes Überleben gegenüber Chemotherapie erreicht.
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Thorakale Tumoren

Mesotheliom: Kombinationstherapie im Rezidiv mit vielversprechender Wirkung

Die Prognose des malignen Pleura-Mesothelioms ist generell schlecht, und beim Auftreten eines Rezidivs sind die Aussichten noch bescheidener. Dean Anthony Fennell, Leicester, präsentierte bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago erste Ergebnisse einer Phase-II-Studie, in der eine Kombination aus einem PARP- und einem PD-1-Immuncheckpoint-Inhibitor vielversprechende Wirkung zeigte (1).
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Medizin

Endometrium- und Ovarialkarzinom: Aktuelle Daten zu Dostarlimab und Niraparib

Im März 2024 fanden der Kongress der European Society of Gynaecological Oncology (ESGO) in Barcelona als auch der Kongress der Society of Gynecologic Oncology (SGO) in San Diego statt. Neben Langzeitdaten der RUBY-Studie zu Dostarlimab in der Behandlung des dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinoms (EC) wurden neue Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit von Niraparib in der Erhaltungstherapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom (OC) vorgestellt.
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Endometriumkarzinom

Neuerungen in der aktuellen S3-Leitlinie Endometriumkarzinom von 2022 und ein Ausblick auf ein weiteres Update

Seit September 2022 steht eine überarbeitete Version der S3-Leitlinie Endometriumkarzinom (EC) zur Verfügung (1). Herausgeber ist das Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) mit Expert:innen der an Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms beteiligten Fachgesellschaften wie gynäkologischen Onkolog:innen, Strahlentherapeut:innen, Patholog:innen und Humangenetiker:innen. In der überarbeiteten Fassung wurden unter anderem erstmals eine molekulare Klassifikation eingeführt und die Sentinel-node-Biopsie aufgenommen und bewertet. Im Kapitel Rezidivtherapie werden die neuen zielgerichteten und immunologischen Therapien und die erforderlichen Supportivmaßnahmen berücksichtigt. Die Leit­linie geht auf rehabilitative Fragestellungen ein und es gibt erstmals eine zusätzliche Leitlinie für Patientinnen. Die wichtigsten Neuerungen erläutert der Gynäko-Onkologe Dr. Christoph Uleer, Hildesheim, der stellvertretend für den Berufsverband der Niedergelassenen und ambulant tätigen Gynäkologischen Onkologen (BNGO) an der Erstellung der Leitlinie aktiv mitgearbeitet hat, im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE.
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BNGO
Interview mit PD Dr. med. Gülten Oskay-Özcelik, Praxisklinik Krebsheilkunde, Berlin-Spandau.

ESMO 2023: Welchen Stellenwert hat die Immunonkologie in der gynäko-onkologischen Praxis?

Die gynäkologische Onkologie spielte in früheren Jahren beim Jahreskongress der European Society of Medical Oncology (ESMO) eine eher untergeordnete Rolle. Das war in diesem Jahr anders, denn es wurde eine Fülle von Daten mit teilweise praxisveränderndem Charakter vorgetragen. Insbesondere die Immun­onkologie spielt dabei eine wichtige Rolle. PD Dr. Gülten Oskay-Özcelik, Berlin, fasst für Sie die aus Ihrer Sicht wichtigsten Ergebnisse zusammen.
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Medizin

Zulassung von Dostarlimab beim primär fortgeschrittenen/rezidivierenden dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinom

Die Europäische Kommission hat die Zulassung für Dostarlimab in Kombination mit Carboplatin-Paclitaxel für die Behandlung erwachsener Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (EC) mit Mismatch-Reparaturdefizienz (dMMR) oder hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H), für die eine systemische Therapie infrage kommt, erteilt. Mit dieser Zulassungserweiterung geht zudem die bedingte Zulassung für Dostarlimab, die bereits für die Monotherapie zur Behandlung erwachsener Patientinnen mit rezidivierendem oder fortgeschrittenem dMMR/MSI-H EC, das während oder nach einer Platin-basierten Therapie fortschreitet, bestand, in eine Vollzulassung über.
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Endometriumkarzinom

A/R EC: Dostarlimab verbessert auch sekundäre Endpunkte der RUBY-Studie

In der Phase-III-Studie ENGOT-EN6/NSGO/GOG-3031/RUBY verlängerte die Hinzunahme des PD-1-Inhibitors Dostarlimab zur Standard-Chemotherapie das progressionsfreie Überleben (PFS) von Frauen mit primär fortgeschrittenem oder rezidiviertem Endometriumkarzinom (A/R EC) signifikant und in klinisch bedeutsamem Ausmaß – sowohl in der Population mit Mismatch-Reparatur-Defizienz als auch in der Gesamtpopulation (1). Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2023 wurde eine Auswertung zu sekundären Wirksamkeitsendpunkten vorgestellt, die die Daten der Primäranalyse untermauern und die Kombination aus Dostarlimab und Chemotherapie als einen zukünftigen Therapiestandard beim A/R EC unterstützen (2).
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BNGO

Aktuelle Daten vom 11. BNGO-Hauptstadtkongress

Der diesjährige BNGO-Hauptstadtkongress fand am 9. und 10. Juni live in Berlin statt. Die rund 200 Teilnehmer:innen informierten sich über neue Studiendaten – der ASCO-Kongress war gerade zu Ende gegangen – und die Vorträge dazu waren folglich besonders spannend und aktuell. Was war relevant beim ASCO für die gynäko-onkologische Praxis in der Niederlassung? Welchen praktischen und gesundheitspolitischen Herausforderungen müssen sich die BNGO-Mitglieder stellen? Dies und vieles mehr wurde in dem zweitägigen Kongress präsentiert und diskutiert.
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