Journal Onkologie

Malignes Melanom | Beiträge ab Seite 11

Überblick

Überblick zum malignen Melanom

Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 23.000 Menschen neu am malignen Melanom (1). Dessen Inzidenz ist in den letzten vierzig Jahren deutlich gestiegen, was einerseits am jahrelangen sorglosen Umgang mit Sonnenschutz und Solariennutzung, andererseits an der gesteigerten Detektion im Rahmen des Hautkrebs-Früherkennungsprogramms liegen mag. Inwieweit das Programm Auswirkungen auf die Mortalitätsrate hat, müssen zukünftige Auswertungen noch zeigen. So versterben derzeit in Deutschland jedes Jahr fast 3.000 Patienten am Melanom (1-3). Wichtig für Therapie und Prognose ist die Abgrenzung zum „hellen Hautkrebs“, zu dem das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom zählen. Das maligne Melanom („schwarzer Hautkrebs“) betrifft in erster Linie die Haut (90% der Todesfälle); selten sind Auge oder Schleimhäute betroffen (2).
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Auf dem ESMO Breast Cancer 2025 wurde eine Zwischenauswertung der noch laufenden deutschen Real-World-Studie RIBANNAa vorgestellt. Demnach liegt das mediane Gesamtüberleben (OS) unter Ribociclib + Aromatasehemmer/Fulvestrant bei 74,6 Monaten – und damit deutlich höher als unter endokriner Monotherapie oder Chemotherapie.1 Die Ergebnisse bestätigen die signifikanten OS-Vorteile unter Ribociclib aus den Zulassungsstudien.2-6 Auch in den AGO-Leitlinien für metastasierten Brustkrebs erhält Ribociclib die höchste derzeit vergebene Bewertung innerhalb der CDK4/6-Inhibitor-Klasse.7
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Medizin

Metastasiertes Melanom: Positive Ergebnisse für die neuartigen BRAF- und MEK-Inhibitoren Dabrafenib und Trametinib

Ergebnisse des Phase III-Studienprogramms, in dem die Monotherapie mit den zielgerichteten Anti-Krebs-Substanzen Dabrafenib beziehungsweise Trametinib bei Patienten mit metastasiertem Melanom mit BRAF V600 Mutation untersucht wurde, stellte GlaxoSmithKline (GSK) kürzlich auf der Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO) in Chicago vor. Gleichzeitig wurden die Daten der Phase III-Studie für Trametinib im New England Journal of Medicine online veröffentlicht.

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