Journal Onkologie

Dermatologische Tumoren | Beiträge ab Seite 14

Die raschen Entwicklungen im Bereich der immunonkologischen Therapien werfen in der täglichen klinischen Praxis einige Fragen auf. Auf dem diesjährigen Kongress der European Association of Dermato-Oncology (EADO) wurde im Rahmen eines von Prof. Dr. Christoph Höller, Wien, moderierten Symposiums erörtert, welche Therapie wann am besten angewendet wird und wie unerwünschte Nebenwirkungen, die spezifisch unter diesen neuen Medikamenten auftreten, erfolgreich behandelt werden können.
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Malignes Melanom

Malignes Melanom – Langzeitergebnisse: Kombinierte MEK- und BRAF-Inhibition verlängert das Gesamtüberleben

Die multizentrische Dosis-Eskalationsstudie BRIM-7, eine Phase-Ib-Studie, zeigte die Sicherheit und Wirksamkeit der Kombinationstherapie mit dem MEK-Inhibitor Cobimetinib und dem BRAF-Inhibitor Vemurafenib bei Melanom-Patienten mit der BRAF-Mutation V600 (1). Auf dem diesjährigen EADO-Kongress wurden nun die Langzeitergebnisse dieser Studie vorgestellt (2).
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Malignes Melanom

Richtungsweisende Überlegungen zum malignen Melanom

Hautkrebs gehört zu den Tumorentitäten, die eine steigende Inzidenz aufweisen – verursacht vor allem durch ausgeprägte UV-Exposition. Prof. Dr. Claus Garbe, Präsident der European Association of Dermato Oncology (EADO), zog beim 16. World Congress on Cancers of the Skin (WCCS) daher das Fazit, dass in Zukunft ein Fokus auf die Prävention von Hautkrebserkrankungen gelegt werden sollte. Der Kongress widmete sich allerdings vorrangig der Einordnung der verfügbaren Therapien für die metastasierte Erkrankung und den Erkenntnissen aus Biomarkeranalysen.
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Dermatologische Tumoren

„Neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten in der Dermato-Onkologie“

Hautkrebs ist mit rund 240.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland mit der größten Steigerungsrate. Doch gibt es vor allem in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms, des Basalzellkarzinoms sowie in der Behandlung aktinischer Keratosen seit einigen Jahren bahnbrechende Neuerungen. Vielversprechende aktuelle Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in der Dermato-Onkologie wurden beim 26. Deutschen Hautkrebskongress der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) in Dresden von internationalen Experten diskutiert, Fortschritte in Prävention, Diagnostik und verschiedenen Bereichen der Hautkrebstherapien vorgestellt und interdisziplinär weiterentwickelt. Prof. Dr. med. Friedegund Meier, Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Dresden, hatte bei der Tagung vom 22. bis 24. September 2016 die wissenschaftliche Leitung und gibt im Interview Einblicke in Schwerpunkte und Highlights des hochkarätigen Kongresses.
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Malignes Melanom

Fortgeschrittenes Melanom: Von der Mono- zur Kombinationstherapie

Auf dem diesjährigen ADO-Kongress wurden im Rahmen eines Satellitensymposiums Therapieoptionen des malignen Melanoms mit Checkpoint-Inhibitoren diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit verdiente dabei eine Analyse der CheckMate-Studien 067 und 069, deren Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die eine Kombinationstherapie mit Nivolumab und Ipilimumab abgebrochen hatten, sich in einem günstigeren Tumorstadium befanden als Patienten, die die Therapie fortführten.
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Malignes Melanom

Immunonkologie: Verbesserte Aussichten für Krebspatienten

Immunonkologische Therapien unterstützen gezielt das Immunsystem, um die körpereigene Antitumoraktivität wiederherzustellen. Kürzlich wurden der SLAMF7-Antikörper Elotuzumab, der das progressionsfreie Überleben (PFS) bei Patienten mit Multiplem Myelom verlängert, und eine Kombinationstherapie der Immuncheckpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab, die zur Verringerung der Krankheitsprogression beim fortgeschrittenem Melanom führt, in der EU zugelassen. Angesichts der Erfolge wurde die Immunonkologie von der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO) zum klinischen Fortschritt des Jahres 2016 in der Krebstherapie gewählt.
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Malignes Melanom

Melanom: Duale Blockade mit Vemurafenib und Cobimetinib – aktuelle Langzeitergebnisse und praxisrelevante Tipps

Die Kombinationstherapie aus dem BRAF-Inhibitor Vermurafenib (Zelboraf®) und dem MEK-Inhibitor Cobimetinib (Cotellic®) ist seit Ende 2015 zur Therapie des BRAFV600-mutierten fortgeschrittenen Melanoms zugelassen. PD Dr. Ulrike Leiter-Stöppke, Tübingen, zufolge belegen die aktuellen Ergebnisse der 3-jährigen Extensionsphase der BRIM7-Studie die gute Langzeitwirksamkeit dieser Kombination. Die Referentin gab einen Überblick über die relevanten Nebenwirkungen, die unter der Therapie auftreten können und praxisrelevante Tipps, wie diese im klinischen Alltag gut zu handhaben sind.
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Malignes Melanom

Metastasiertes Melanom: Therapieoptionen werden vielfältiger

Seit 2010 ist fast jede Studie beim metastasierten Melanom positiv verlaufen, sagte Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Essen. Eine wichtige Frage, die sich jetzt stellt: Gibt es ein Plateau in der Überlebenskurve? Die kürzlich auf dem ASCO vorgestellten Ergebnisse der 3-Jahres-Analyse der COMBI-d-Studie lassen darauf hoffen. Die Gesamtüberlebensrate mit der Kombination aus Dabrafenib und Trametinib lag bei 44% gegenüber 32% mit der Dabrafenib-Monotherapie.
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Dermatologische Tumoren

Rezidivierende/metastasierende Kopf-Hals-Tumoren: Nivolumab verlängert das Überleben

Die Prognose von Patienten mit platinrefraktären, rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich (r/m SCCHN) ist im Allgemeinen schlecht, sie überleben median ca. 6 Monate. Für Entwicklung und Wachstum von SCCHN haben immune-escape-Mechanismen Bedeutung. Deshalb werden derzeit Immuncheckpoint-Inhibitoren für diese Indikation intensiv klinisch geprüft. Die CheckMate -141-Studie belegt, dass Nivolumab das Überleben der Patienten deutlich und signifikant verlängern kann (1).
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Malignes Melanom

Management der häufigsten spezifischen Toxizitäten von Checkpoint-Inhibitoren

Durch die Erfolge der molekularen Medizin hat die systemische Therapie bei den meisten Tumorerkrankungen in den letzten Jahren einen weiteren Aufschwung erlebt. Daraus resultiert unter anderem die Integration eines breiten Spektrums neuer zielgerichteter Substanzen für die tägliche Routine. Diese Entwicklung wird begleitet von der Notwendigkeit, dass sich sowohl das medizinische Personal als auch die Patienten auf ein verändertes Nebenwirkungsspektrum einstellen müssen, das eines speziellen Managements bedarf. Prägnante Beispiele hierfür sind der EGFR-Inhibitor-vermittelte skin rash sowie die Pneumonitis unter mTOR-Hemmern, die sich durch ein frühes Auftreten auszeichnen und im Einzelfall eine rasche therapeutische Intervention erforderlich machen.
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Entitätsübergreifend

Immunonkologische Behandlungsansätze – die neuen Tragpfeiler

Immunonkologische Behandlungsansätze etablieren sich seit einiger Zeit in verschiedenen Tumorindikationen als neuer Tragpfeiler der Krebstherapie. Einer der Wirkstoffe, die dabei zum Einsatz kommen, ist Pembrolizumab. Der Anti-PD-1(Programmed Death-1)-Rezeptor-Antikörper wird zurzeit in über 270 klinischen Studien bei mehr als 30 Tumorentitäten sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen antineoplastischen Therapien untersucht. Im Rahmen des 52. Jahreskongresses der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, wurden Studienergebnisse zu dem Checkpoint-Inhibitor in mehr als 150 Abstracts präsentiert.
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Malignes Melanom

Nicht resezierbares malignes Melanom: Kombination zweier Checkpoint-Inhibitoren ist effektiver als eine der Substanzen allein

Ipilimumab, ein Anti-CTLA-4-Antikörper, verlängert das Gesamtüberleben (OS) bei Patienten mit metastasiertem Melanom deutlich im Vergleich zur Ära vor den Immuncheckpoint-Inhibitoren. Nun konsolidieren sich positive Ergebnisse zur Kombination von Ipilimumab mit Nivolumab, einem Antikörper, der eine weitere Immuncheckpoint-Komponente hemmt: das Protein PD-1 (programmed death-1).
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Medizin

Adenokarzinom der Lunge: Vollständige molekularpathologische Analyse aus einer Probe wichtig für Therapieerfolg

Beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Adenokarzinom der Lunge ist eine rasche und umfassende molekularpathologische Diagnostik entscheidend für die weitere Therapieplanung. Beim Hybrid-Capture-basierten Next Generation Sequencing (NGS) können mit nur einer Gewebeprobe alle relevanten genetischen Marker eines Tumors gleichzeitig bestimmt werden; die Gewebediagnostik mittels NGS kann im ambulanten Bereich über eine neue Ziffer des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) abgerechnet werden.
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