Journal Onkologie

AstraZeneca | Beiträge ab Seite 8

Medizin

Durvalumab + Gemcitabin/Cisplatin: erste Chemo-Immuntherapie bei biliären Karzinomen zugelassen1

Durvalumab in Kombination mit Gemcitabin und Cisplatin ist jetzt für die Erstlinienbehandlung bei fortgeschrittenen biliären Karzinomen zugelassen. Nach mehr als 10 Jahren ohne wesentliche Fortschritte in dieser Indikation setzt die erste Chemo-Immuntherapie-Kombination bei biliären Karzinomen neue Maßstäbe beim Gesamtüberleben und markiert einen neuen Standard in der Erstlinienbehandlung.1-3
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NSCLC

Duale Immuntherapie beim metastasierten NSCLC: Bessere Überlebenschancen mit dem POSEIDON-Regime

Für Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV gibt es eine neue Therapieoption: Durvalumab ist in Kombination mit Tremelimumab und einer platinbasierten Chemotherapie zugelassen für die Erstlinientherapie, wenn der Tumor keine sensitivierenden EGFR- oder ALK- Mutationen aufweist (1). Die Option kommt Lungenkrebs-Expert:innen zufolge vor allem Patient:innen mit einer schlechten Prognose zugute (2).
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Medizin

Ovarialkarzinom ohne BRCA1/2-Mutation: Verbesserung des PFS mit Olaparib/Durvalumab-Kombinationstherapie

DUO-O ist eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, multizentrische Phase-III-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Durvalumab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie und Bevacizumab, gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Durvalumab und Bevacizumab mit oder ohne Olaparib bei neu diagnostizierten Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs ohne BRCA-Mutationen im Tumor. Ergebnisse aus einer Zwischenanalyse zeigen unter der Kombinationstherapie aus Olaparib, Durvalumab, Chemotherapie und Bevacizumab eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) im Vergleich zur Behandlung mit einer Chemotherapie plus Bevacizumab.
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Mammakarzinom

HER2-low Brustkrebs: Neue Therapie für große Gruppe von Patient:innen

Herkömmliche HER2-gerichtete Therapien funktionieren nur bei HER2-positivem Brustkrebs, also Tumoren, die HER2 überexprimieren. Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Deruxtecan wirkt auch bei Patient:innen, deren Krebszellen nur wenig HER2 auf ihrer Oberfläche exprimieren, also HER2-low sind. Gut 60% der vormals als HER2-negativ klassifizierten Brusttumoren fällt in die Kategorie HER2-low. Trastuzumab-Deruxtecan ist bei Patient:innen mit fortgeschrittenem HER2-low Mammakarzinom, die zuvor bereits 1 oder 2 Chemotherapien in der metastasierten Situation erhalten haben, gegenüber den bisher eingesetzten Chemotherapien klar überlegen.
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Medizin

AEGEAN-Studie: Durvalumab verbessert das EFS bei NSCLC-Patient:innen

Die positiven High-Level-Ergebnisse einer geplanten Interimsanalyse der placebokontrollierten Phase-III-Studie AEGEAN zeigten für die Behandlung mit Durvalumab in Kombination mit einer neoadjuvanten Chemotherapie vor der Operation und als adjuvante Monotherapie nach der Operation eine signifikante und klinisch bedeutsame Verlängerung des ereignisfreien Überlebens (EFS) im Vergleich zu einer alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie mit anschließender Operation bei Patient:innen mit resektablem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Frühstadium (IIA–IIIB).
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Medizin

Tablettenformulierung von Acalabrutinib bei CLL in der EU zugelassen

Die Tablettenformulierung von Acalabrutinib ist in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit Chronischer Lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen worden (1). Die Zulassung basiert auf den ELEVATE-PLUS-Studien. Diese zeigen, dass die Acalabrutinib-Kapsel- und -Tablettenformulierungen bioäquivalent sind (2). Die Filmtabletten sind ab dem 15. März 2023 im Markt verfügbar. Sie können zusammen mit Magensäure-reduzierenden Wirkstoffen verabreicht werden, was die Therapieoptionen für viele Patient:innen erweitert (2).
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Medizin

Fortgeschrittenes HCC / NSCLC: EU-Zulassung für Durvalumab + Tremelimumab

Die duale Immuntherapie aus dem PD-L1-Inhibitor Durvalumab und dem CTLA-4-Inhibitor Tremelimumab wurde in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung des fortgeschrittenen Leberzellkarzinoms (HCC) und des nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) zugelassen. Basierend auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie HIMALAYA ist Durvalumab in Kombination mit Tremelimumab indiziert zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbarem hepatozellulären Karzinom (HCC), die keine vorherige Systemtherapie erhalten hatten und bei denen eine lokale Therapie nicht angezeigt war (1, 2).  Außerdem wurde Durvalumab in Kombination mit Tremelimumab und platinbasierter Chemotherapie auf Basis der Phase-III-Studie POSEIDON für die Behandlung erwachsener Patient:innen mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (Stadium IV) ohne sensibilisierende EGFR-Mutationen oder ALK-positive Mutationen zugelassen (1, 3). Tremelimumab wird in Deutschland ab April 2023 verfügbar sein.*
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Mammakarzinom

HER2-low Brustkrebs: Neue Therapie für große Gruppe von Patient:innen

Herkömmliche HER2-gerichtete Therapien funktionieren nur bei HER2-positivem Brustkrebs, also Tumoren, die HER2 überexprimieren. Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Deruxtecan wirkt auch bei Patient:innen, deren Krebszellen nur wenig HER2 auf ihrer Oberfläche exprimieren, also HER2-low sind. Gut 60% der vormals als HER2-negativ klassifizierten Brusttumoren fällt in die Kategorie HER2-low. Trastuzumab-Deruxtecan ist bei Patient:innen mit fortgeschrittenem HER2-low Mammakarzinom, die zuvor bereits 1 oder 2 Chemotherapien in der metastasierten Situation erhalten haben, gegenüber den bisher eingesetzten Chemotherapien klar überlegen.
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Medizin

Zwei Zulassungserweiterungen für ENHERTU®: HER2-low mBC# & HER2+ aGC°

Seit Juli 2022 ist ENHERTU® basierend auf den Ergebnissen der offenen, multizentrischen Phase-III-Vergleichsstudie DESTINY-Breast03 als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit inoperablem oder metastasiertem HER2-positiven Brustkrebs zugelassen, die bereits mindestens eine gegen HER2 gerichtete Vorbehandlung erhalten haben.*,1,2 In der Zweitlinientherapie des HER2+ mBC ist ENHERTU® (Trastuzumab-Deruxtecan, T-DXd) bereits ein neuer Standard (++ Empfehlung der AGO).3
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Medizin

Trastuzumab Deruxtecan: ein ADC mit vielen Perspektiven in der Onkologie

Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) bereichern seit geraumer Zeit die Therapieoptionen bei Krebserkrankungen. Das Prinzip der ADCs basiert darauf, dass ein zytotoxischer Wirkstoff über einen sogenannten Linker mit einem Antikörper verbunden wird. Der Antikörper erkennt Antigene auf der Oberfläche von Krebszellen und bindet daran. Das ADC führt das zytotoxische Agens zielgerichtet zur Tumorzelle, wo das Toxin internalisiert wird. Auf einem Symposium im Rahmen des DKK 2022 wurden verschiedene Therapiemöglichkeiten, die durch ADCs ermöglicht werden, besprochen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf Trastuzumab Deruxtecan gelegt. 
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Medizin

Trastuzumab-Deruxtecan für Patient:innen mit metastasiertem HER2-low Mammakarzinom in der EU zugelassen

Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) wurde in der Europäischen Union (EU) als Monotherapie für die Behandlung erwachsener Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2-low (IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Mammakarzinom zugelassen, die zuvor eine Chemotherapie im metastasiertem Setting erhalten haben oder bei denen die Krankheit während oder innerhalb von 6 Monaten nach Abschluss einer adjuvanten Chemotherapie wieder aufgetreten ist. Die Zulassung durch die Europäische Kommission folgt der positiven Stellungnahme des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) und basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie DESTINY-Breast04, die auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology 2022 vorgestellt und im The New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.
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Prostatakarzinom

mCRPC: Kombination Olaparib plus Abirateron verlängert das rPFS unabhängig vom Mutationsstatus

Nachdem der PARP-Inhibitor Olaparib in der PROfound-Studie bei Patientinnen mit einem metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) mit einer homologen Rekombinationsreparatur (HRR)-Genmutation seine günstige Wirkung auf das radiografische progressionsfreie Überleben (rPFS) unter Beweis stellen konnte, wurde dies jetzt auch in der PROpel-Studie für alle Patientinnen unabhängig vom Mutationsstatus nachgewiesen.
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Medizin

Erstlinientherapie des mCRPC: Olaparib-Abirateron-Kombinationstherapie in der EU zugelassen

Olaparib wurde in Kombination mit Abirateron und Prednison oder Prednisolon in der Europäischen Union zur Behandlung Erwachsener mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) zugelassen, bei denen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist (1). Die Zulassung durch die Europäische Kommission basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie PROpel (2) und folgt auf die positive Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel in der EU (CHMP) im November 2022. Die Kombinationstherapie verlängerte das mediane radiologische progressionsfreie Überleben auf über 2 Jahre in diesem Stadium (2).
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NSCLC

NSCLC: Adjuvante Therapie mit Osimertinib verbessert die Heilungschancen

Personalisierte Therapiestrategien haben die Therapie des fortgeschrittenen NSCLC revolutioniert. Alle Patient:innen sollten daher vor Einleitung der First-Line-Therapie NGS-basiert breit molekular getestet werden. Bei Nachweis einer Mutation ist die zielgerichtete Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) die Therapie der Wahl. Bei aktivierenden EGFR-Mutationen steht mit Osimertinib ein TKI der 3. Generation zur Verfügung, der irreversibel an den EGF-Rezeptor bindet. Die Substanz inhibiert EGFR-TKI-sensibilisierende Mutationen wie z.B. die Exon-19-Deletion und L858R und zeigte auch bei einer EGFR-T790M-Resistenzmutation eine Wirksamkeit.
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