JOURNAL ONKOLOGIE – Artikel
25. Juli 2020 Seite 1/2
PSMA-radioguided surgery beim lokalisierten lymphonodalen Prostatakarzinom-Rezidiv
C. Pickl, S. Denzinger, M. Burger, R. Mayr, Klinik für Urologie der Universität Regensburg, Caritas-Krankenhaus St. Josef, Regensburg.
Trotz der frühzeitigen und präzisen Detektion mittels PSMA-PET/CT stellt die operative Ortung und Resektion kleinster Lymphknotenmetastasen jedoch oftmals eine große Herausforderung dar. Zum einen ist die Gewebepräparation aufgrund fibrotischer Veränderungen durch vorangegangene Operationen und Bestrahlung erschwert, zum anderen sind die Weichteilmetastasen oft atypisch (z.B. pararektal, Abb. 1A/B) gelegen.
An der Technischen Universität in München wurde die PSMA-gestützte Lymphknotenexstirpation etabliert und eine konsekutive Patientenserie mit 121 Patienten veröffentlicht (3-5).
Anhand der PSMA-PET/CT werden geeignete Patienten für die PSMA-gestützte Lymphknotenexstirpation identifiziert. Prinzipiell handelt es sich bei dieser Therapieform um einen individuellen Heilversuch, sodass der Patient dementsprechend informiert und aufgeklärt werden muss. Am Tag vor der Operation erfolgt die Markierung mittels intravenöser Injektion eines schwach radioaktiv markierten 99mTc-PSMA-Liganden (6). Nach Applikation des radioaktiv markierten PSMA-Liganden wird eine Single-Photon-Emissionstomographie-CT (SPECT) durchgeführt, um die Radionuklidaufnahme des Tumorrezidivs zu überprüfen. Dieses kann am Folgetag bildmorphologisch und mittels mobiler Gammasonde verifiziert, aufgesucht und schließlich reseziert werden (3, 6). Die entnommenen Lymphknoten werden ex vivo mit der Gammasonde überprüft (Abb. 2A/B), sodass eine erfolgreiche Metastasenresektion bestätigt werden kann. Neben der gezielten sondengestützten Lymphadenektomie werden auch die umgebenden pelvinen Lymphknoten entnommen, extrakorporal mit der Gammasonde überprüft und zur histologischen Aufarbeitung verschickt (Abb. 2C).
An der Technischen Universität in München wurde die PSMA-gestützte Lymphknotenexstirpation etabliert und eine konsekutive Patientenserie mit 121 Patienten veröffentlicht (3-5).
Anhand der PSMA-PET/CT werden geeignete Patienten für die PSMA-gestützte Lymphknotenexstirpation identifiziert. Prinzipiell handelt es sich bei dieser Therapieform um einen individuellen Heilversuch, sodass der Patient dementsprechend informiert und aufgeklärt werden muss. Am Tag vor der Operation erfolgt die Markierung mittels intravenöser Injektion eines schwach radioaktiv markierten 99mTc-PSMA-Liganden (6). Nach Applikation des radioaktiv markierten PSMA-Liganden wird eine Single-Photon-Emissionstomographie-CT (SPECT) durchgeführt, um die Radionuklidaufnahme des Tumorrezidivs zu überprüfen. Dieses kann am Folgetag bildmorphologisch und mittels mobiler Gammasonde verifiziert, aufgesucht und schließlich reseziert werden (3, 6). Die entnommenen Lymphknoten werden ex vivo mit der Gammasonde überprüft (Abb. 2A/B), sodass eine erfolgreiche Metastasenresektion bestätigt werden kann. Neben der gezielten sondengestützten Lymphadenektomie werden auch die umgebenden pelvinen Lymphknoten entnommen, extrakorporal mit der Gammasonde überprüft und zur histologischen Aufarbeitung verschickt (Abb. 2C).
Das könnte Sie auch interessieren
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"PSMA-radioguided surgery beim lokalisierten lymphonodalen Prostatakarzinom-Rezidiv"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!