JOURNAL ONKOLOGIE – Artikel
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NSCLC: Wer profitiert von welcher Systemtherapie bei Hirnmetastasen?
G. Evers, A. B. Schulze, A. Bleckmann. Medizinische Klinik A – Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie, Pneumologie, Universitätsklinikum Münster.
Grundsätzlich sollte bei der initialen Bewertung von Hirnmetastasen die medizinische Dringlichkeit zur Behandlung evaluiert werden. So steht bei Patienten mit symptomatischen Metastasen neben der initialen Therapie des perifokalen Ödems mit Glukokortikoiden weiterhin ein chirurgischer Therapieansatz im Vordergrund. Eine anschließende konsolidierende Bestrahlung des Metastasenbetts kann optional erfolgen und verbessert dadurch die lokale Kontrolle gegenüber einer alleinigen postoperativen Nachbeobachtung (5). Die adjuvante Ganzhirnbestrahlung ist auf Grund zerebraler Nebenwirkungen mit Einschränkungen der Lebensqualität bei nicht verbessertem Gesamtüberleben (OS) in den Hintergrund gerückt (6); die Indikation hierzu beschränkt sich weitestgehend auf Patienten mit einer hohen Anzahl zerebraler Metastasen.
Weitere systemische Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach dem Vorhandensein von Treibermutationen und werden nachfolgend beschrieben.
Für Patienten ohne Indikation zur neurochirurgischen Intervention und ohne Nachweis von Treibermutationen behält die zerebrale Radiatio weiterhin ihren Stellenwert. Hier haben sich in den letzten Jahren bei limitierter Anzahl an zerebralen Metastasen stereotaktische Bestrahlungstechniken gegenüber einer Ganzhirnbestrahlung durchgesetzt. Patienten mit disseminierter, asymptomatischer Metastasierung werden in Abhängigkeit systemischer Behandlungsoptionen hingegen einer medikamentösen Behandlung zugeführt. Eine Ganzhirnbestrahlung kann optional erfolgen.
Weitere systemische Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach dem Vorhandensein von Treibermutationen und werden nachfolgend beschrieben.
Für Patienten ohne Indikation zur neurochirurgischen Intervention und ohne Nachweis von Treibermutationen behält die zerebrale Radiatio weiterhin ihren Stellenwert. Hier haben sich in den letzten Jahren bei limitierter Anzahl an zerebralen Metastasen stereotaktische Bestrahlungstechniken gegenüber einer Ganzhirnbestrahlung durchgesetzt. Patienten mit disseminierter, asymptomatischer Metastasierung werden in Abhängigkeit systemischer Behandlungsoptionen hingegen einer medikamentösen Behandlung zugeführt. Eine Ganzhirnbestrahlung kann optional erfolgen.
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