Study of Special Interest 02/2016
Die Studien KEYNOTE-177 und Renaissance/FLOT5 sind für das Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) besonders interessant.
Die Studien KEYNOTE-177 und Renaissance/FLOT5 sind für das Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) besonders interessant.
Die Europäische Kommission hat dem monoklonalen Antikörper Ramucirumab (Cyramza®) am 25.01.2016 die Zulassung in zwei zusätzlichen Indikationen erteilt: In Kombination mit Docetaxel zur Behandlung vorbehandelter erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unabhängig vom histologischen Subtyp und in Kombination mit FOLFIRI zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC), deren Erkrankung progredient geworden ist (1).
Das Zervixkarzinom wird in bis zu 99,8% der Fälle durch eine Infektion mit bestimmten Hochrisiko-HPV-Typen verursacht. Eine persistierende Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ist eine notwendige Voraussetzung für die Entstehung des Zervixkarzinoms. Rund 14 humane Hochrisiko-Papillomviren (hrHPV) können den Gebärmutterhalskrebs auslösen – darunter die HPV-Typen 16 und 18, die für die Entstehung von etwa 70% der weltweiten Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Mehr als die Hälfte der Frauen durchlaufen während ihres Lebens eine hrHPV-Infektion, aber dank der Vorsorge entwickelt sich daraus nur in einigen Fällen ein Karzinom.
Vom 21.-23. Januar 2016 trafen sich mehr als 3.500 Teilnehmer beim Gastrointestinal Cancers Symposium (ASCO GI) in San Francisco, USA, um sich über die Fortschritte in der Prävention und Therapie gastrointestinaler Tumore auszutauschen. Über sein persönliches Kongresshighlight und weitere interessante Therapieneuigkeiten sprach Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, mit JOURNAL ONKOLOGIE.
Die Dynamik in der Therapie des Lungenkrebses spiegelt sich in einer ganzen Reihe von Neuzulassungen innerhalb eines Jahres wider. Prof. Jürgen Wolf, Köln, diskutierte auf der letzten Herbsttagung der AIO in Berlin den sich daraus ergebenden Therapiealgorithmus beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) (Abb. 1).
Aktuelle Daten zeigen sehr gute Erfolge mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei gastrointestinalen Tumoren, und dies sollte dazu animieren, Patienten in Studien einzuschließen und mit den neuen Substanzen zu behandeln, sagte Prof. Markus Möhler, Mainz. So konnte in der 3. Therapielinie bei Patienten mit metastasiertem Magenkarzinom mit Pembrolizumab ein medianes Überleben von 11,4 Monaten erreicht werden – üblicherweise ist das Therapieansprechen viel kürzer mit Überlebenszeiten von 2-4 Monaten.
Die Studien CheckMate -032 und KEYNOTE-061 sind für das Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) besonders interessant: