Journal Onkologie

Real-World-Daten

Thrombosen verhindern und Blutungen vermeiden – eine patientengerechte Behandlung krebsassoziierter Thrombosen (CAT) erfordert beides. Erfahren Sie im Video, welche klinischen Faktoren das Blutungsrisiko bestimmen, wie diese die Wahl der Antikoagulation beeinflussen und warum aktuelle Leitlinien niedermolekulare Heparine (NMH) für viele CAT-Patientenprofile als Behandlungsoption empfehlen.
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SCLC
Kleinzelliges Lungenkarzinom

Bessere Überlebenschancen mit Durvalumab?

Mit der Immuntherapie hat sich die Lebenszeit von Patient:innen mit einem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) deutlich verbessert. So lebten in der Zulassungsstudie CASPIAN für das SCLC im Stadium Extensive Disease (ED-SCLC) nach 3 Jahren 3-mal mehr Patient:innen unter einer Behandlung mit Durvalumab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie als unter der Chemotherapie allein [1]. Ergänzend zu den Zulassungsstudien haben Real-World-Daten den Vorteil, dass sie Erkenntnisse zur Therapie unter realen Bedingungen abbilden. Unter diesem Aspekt sind die Ergebnisse einer Real-World-Studie interessant, die darauf hindeuten, dass eine Therapie mit Durvalumab im Vergleich mit Atezolizumab eventuell vorteilhafter sein könnte [2].
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Gallengangskarzinom
Fortgeschrittene biliäre Karzinome: Stellenwert von Durvalumab + Gem-Cis
Fortgeschrittene biliäre Karzinome

Real-World-Evidenz untermauert Stellenwert von Durvalumab + Gem-Cis in der Erstlinientherapie

Die Kombinationstherapie aus Durvalumab, Gemcitabin und Cisplatin (Gem-Cis) ist Therapiestandard in der Erstlinienbehandlung bei fortgeschrittenen biliären Karzinomen (BTC) [1, 2]. Es ist zudem die einzige Immunonkologika-basierte Therapie, die in der Zulassungsstudie TOPAZ-1 sowohl das Gesamtüberleben (OS) als auch das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant verlängerte – ohne relevante negative Effekte auf die Verträglichkeit [3, 4]. Daten zu Durvalumab + Gem-Cis aus dem Versorgungsalltag untermauern die bestehende Evidenz [5-8]. Welchen Stellenwert Real-World-Evidenz (RWE) im Behandlungsalltag hat, erklärt PD Dr. Carolin Zimpel, korrespondierende Autorin einer deutschen RWE-Studie zum TOPAZ-1-Regime.
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Weitere Inhalte:
Hämatologie
EBMT 2025

cGvHD: Real-World-Daten zu Belumosudil zeigen klinische Relevanz für Europa

Im Rahmen eines virtuellen Pressegesprächs wurden aktuelle Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Belumosudil präsentiert. Die Ergebnisse der retrospektiven Real-World-Studie ROCKreal waren zuvor auf der 51. EBMT-Jahrestagung in Florenz vorgestellt worden. „Die Daten zeigen, dass Belumosudil in einem realen klinischen Umfeld höhere Ansprechraten im Vergleich zu den bisher verfügbaren Therapieoptionen erzielen kann“, sagte Prof. Dr. Daniel Wolff, Regensburg. „Und sie sprechen dafür, dass sich die positiven US-Daten auch auf europäische cGvHD-Patient:innen übertragen lassen.“
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Kolorektales Karzinom
Kolorektalkarzinom: Real-World-Daten bestätigen Zweitlinienempfehlung für Encorafenib + Cetuximab

mCRC: Real-World-Daten bestätigen Zweitlinientherapieempfehlung

Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) ist die BRAFV600E-Mutation ein entscheidender prognostischer Marker und mit hoher Resistenz gegenüber Chemotherapien sowie einer stark verkürzten Überlebenszeit verbunden. Ein neuer Therapiestandard für diese Hochrisikogruppe ist die Kombination aus dem selektiven BRAF-Inhibitor Encorafenib und dem Anti-EGFR-Antikörper Cetuximab, da sie den Resistenzmechanismus effektiv durchbricht [1-3]. Nach verschiedenen retrospektiven Analysen [4, 5] bestätigen nun erstmals prospektiv erhobene Real-World-Daten [6] den in der Zulassungsstudie BEACON-CRC [3] klinisch belegten Nutzen der Kombinationstherapie unter alltäglichen Praxisbedingungen.
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Hepatozelluläres Karzinom
Hepatozelluläres Karzinom - Therapie mit dem STRIDE-Regime

STRIDE beim HCC: Explorative Analysen der HIMALAYA-Studie bekräftigen breite Einsetzbarkeit

Die Kombination aus Durvalumab und Tremelimumab bildet die erste duale immunonkologische Therapie bei Erwachsenen in der Erstlinie des fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinoms (HCC) [1, 2]. Mittlerweile liegen für dieses als STRIDE* bezeichnete Therapieregime Ergebnisse aus explorativen Analysen vor [3-5]. Sie ergaben eine bisher in der Erstlinie noch nicht beschriebene, geschätzte 5-Jahres-Gesamtüberlebens (OS)-Rate von 19,6% [3]#. Außerdem zeigten zwei explorative Analysen die Wirksamkeit auch bei Patient:innen mit Komorbiditäten und eingeschränkter Leberfunktion und bekräftigen damit die breite Einsetzbarkeit von STRIDE [3-5]. Diese breite Wirksamkeitsevidenz zu STRIDE wird zudem gestützt durch spannende Ergebnisse aus einer multizentrischen, retrospektiven Real-World-Studie [6].
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