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Medizin
14. Juni 2017 Ovarialkarzinom: Intravenöses Treosulfan mit milderem Nebenwirkungsprofil als orales Treosulfan
Patientinnen, die mindestens 2 mal vorab mit Chemotherapie behandelt worden waren, erhielten entweder intravenöses Treosulfan (7000 mg/m2 an Tag 1 alle 3 Wochen) oder orales Treosulfan (600 mg/m2 von Tag 1 bis Tag 28 alle 8 Wochen). Als primärer Endpunkt wurden hämatologische und gastrointestinale Nebenwirkungen Grad III und IV untersucht, sekundäre Endpunkte waren andere Nebenwirkungen, die klinische Benefiz-Rate, die Zeit bis zur Tumorprogression, das Gesamtüberleben und die Lebensqualität. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass Treosulfan in beiden Behandlungsgruppen gut vertragen wurde. Leukopenien Grad III/IV traten signifikant häufiger bei den mit oralem Treosulfan behandelten Patientinnen auf, während andere Nebenwirkungen und die klinische Benefiz-Rate sich nicht zwischen den beiden Behandlungsformen unterschieden. Ebenso unterschied sich die Zeit bis zur Tumorprogression und das Gesamtüberleben nicht zwischen den beiden Gruppen.
Quelle: Beilit
Literatur:
Sehouli J, Tomè O, Dimitrova D.
A phase III, open label, randomized multicenter controlled trial of oral versus intravenous treosulfan in heavily pretreated recurrent ovarian cancer: a study of the North-Eastern German Society of Gynecological Oncology (NOGGO). J Cancer Res Clin Oncol. 2017 Mar;143(3):541-550. doi: 10.1007/s00432-016-2307-0. Epub 2016 Nov 28.
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00432-016-2307-0
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