Journal Onkologie

Fentanyl

Mirvetuximab-Soravtansin (MIRV) bietet seit der Zulassung im November 2024 die erste zielgerichtete Therapieoption für Patientinnen mit platinresistentem Ovarialkarzinom (PROC) und hoher Folatrezeptor-alpha(FRα)-Expression.1 Auf der Jahrestagung der Society of Gynecologic Oncology (SGO) 2025 wurden der signifikante Überlebensvorteil und weitere Endpunkte durch Langzeitdaten bestätigt.2,3
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Entitätsübergreifend

ESMO-Leitlinie: End-of-Life-Care von erwachsenen Krebspatient:innen

Welche Betreuung sollten Krebspatient:innen am Ende des Lebens (End of Life, EoL) erhalten? Im Beitrag werden die Empfehlungen der European Society for Medical Oncology (ESMO) zur EoL-Versorgung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittener Krebserkrankung erläutert. Die EoL-Care berücksichtigt die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Aspekte der einzelnen Patient:innen und zielt v.a. auf den bestmöglichen Erhalt der Lebensqualität, Nähe, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen ab. EoL-Care bedeutet eine würdevolle Betreuung und Begleitung der Patient:innen in den letzten Wochen und Tagen ihres Lebens (care at the end of life) und stellt somit fachlich, menschlich und auch organisatorisch eine besondere Herausforderung dar, die durch einen multiprofessionellen Ansatz bewältigt werden kann.
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Medizin

Tumorschmerzen: Neueinführung von Fentanyl-Sublingualtabletten

Chronische Tumorschmerzen können mit Opioiden gut behandelt werden. Unter Dauertherapie treten jedoch abhängig von der Tumorgrunderkrankung bei 20-95% der Patienten Durchbruchschmerzen auf (1, 2). Diese erfordern eine zusätzliche, schnell und stark wirksame Medikation mit kurzer Wirkdauer. Mit der generischen Neueinführung von Fentanyl - 1 A Pharma® Sublingualtabletten steht nun eine solche Therapieoption zur Behandlung von tumorbedingten Durchbruchschmerzen zur Verfügung. Mit ihr ergänzt 1 A Pharma, die Nr. 1 nach Absatz und Umsatz im deutschen Fentanyl-Markt (3), sein bisheriges Portfolio und bietet nunmehr mit Fentanyl - 1 A Pharma® Matrixpflastern und Fentanyl - 1 A Pharma® Sublingualtabletten Basis- und Durchbruchsmedikation aus einer Hand an.
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Medizin

Durchbruchschmerzen: Schnell wirkendes Opioid-Analgetikum ab sofort verfügbar

Seit Anfang des Jahres stehen Fentanyl (Fentanyl Aristo®) Buccaltabletten zur Behandlung von Durchbruchschmerzen als erste preisgünstige Alternative zum Erstanbieter Effentora® zur Verfügung. Das Opioid-Analgetikum ist für erwachsene Krebspatienten zugelassen, die bereits eine Opioid-Basistherapie gegen ihre chronischen Tumorschmerzen erhalten, aber weiterhin an Durchbruchschmerzen leiden. Fentanyl Aristo® Buccaltabletten sind in den Wirkstärken 100 μg und 200 μg jeweils in der Packungsgröße 4 und 28 erhältlich. In den Wirkstärken 400 μg, 600 μg und 800 μg ist es in der Packungsgröße 28 verfügbar. Seit dem 01.01.2020 bestehen Rabattvereinbarungen mit zahlreichen Krankenkassen.
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Entitätsübergreifend

Ein einfaches Konzept zur Behandlung von Tumorschmerzen

Schmerzen haben für den Menschen einen hohen Stellenwert, daher werden tumoröse Erkrankungen oft automatisch mit starken Schmerzen im Krankheitsverlauf assoziiert. Dyspnoe, Emesis, Fatigue spielen in den Assoziationen der Patienten demgegenüber eine untergeordnete Rolle, obwohl sie öfter (bzw. ähnlich häufig) vorkommen als Tumorschmerzen. Zur Schmerzbehandlung stehen grundsätzlich Nicht-Opioide (NSAR, Metamizol) und Opioide zur Verfügung.
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Entitätsübergreifend

Schmerztherapie: Vorgehen in der Praxis – Ein Behandlungskonzept

Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die mögliche medikamentöse Therapie des Tumorschmerzes. Am Beispiel unseres Behandlungskonzeptes wird der exazerbierte Tumorschmerz mit schnell wirkenden Opioiden (Short Acting Opioids, SAO) intravenös heruntertitriert und anschließend neu eingestellt. Anhand der nötigen retardierten Basismedikation (Long Acting Opioids, LAO) wird zudem ein schnell freisetzendes Opioid als Rescue-Medikation eingesetzt. Zur Behandlung des Durchbruchschmerzes werden die ultraschnell freisetzenden Fentanyle (Rapid Onset Opioids, ROO) als Nasenspray oder Buccaltablette eingesetzt. Unterstützend zur Schmerztherapie können Ko-analgetika begleitend zur Opioid-Therapie verordnet werden.
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Medizin

Schmerztherapie: Neue Wirkstärken 60 mg/30 mg und 80 mg/40 mg retardiertes Oxycodon/Naloxon

Seit 18. April 2017 liegt die Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon Targin® in den höheren Wirkstärken 60 mg/30 mg und 80 mg/40 mg vor (1). Von den höheren Wirkstärken profitieren vor allem Patienten mit starken und stärksten Schmerzen, die bereits eine Dauertherapie mit retardiertem Oxycodon/Naloxon erhalten und eine höhere Dosis für eine wirksame Schmerzkontrolle benötigen.
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Medizin

Opioid-Pflaster: Unverzichtbarer Teil der Schmerzmedizin

Patienten mit tumorbedingten und nicht-tumorbedingten Dauerschmerzen benötigen eine effektive Schmerztherapie. Der Einsatz der Fentanyl- und Buprenorphin-haltigen Schmerzpflaster ermöglicht – je nach Produkt – den Aufbau nahezu konstanter Plasmaspiegel und somit eine stabile analgetische Wirkung über 3, 4 oder 7 Tage. Das breite Sortiment an Opioid-Pflastern mit der größten Wirkstärkenvielfalt in Deutschland bietet die Basis für eine individuelle, auf den Patienten abgestimmte, Schmerztherapie. Bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages vom 23. bis 25. März in Frankfurt gaben erfahrene Schmerztherapeuten praktische Tipps, wie Opioid-Pflaster richtig angewendet werden und erläuterten, welche Patienten am meisten von einer Schmerztherapie mit Opioid-Pflastern profitieren.
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Prostatakarzinom

mCRPC: Wechselwirkungen in der antihormonellen Therapie mit Abirateronacetat und Enzalutamid

In der modernen antihormonellen Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) gelten Abirateronacetat und Enzalutamid als gut verträgliche und ungefähr vergleichbar wirksame Erstlinienoptionen. Unterschiede bestehen jedoch beim pharmakokinetischen Interaktionspotential auf Ebene des Arzneimittelmetabolismus. Gegenüber Abirateronacetat weist Enzalutamid ein deutlich breiteres Wechselwirkungsspektrum auf, das vor allem bei älteren multimorbiden Patienten mit Polymedikation beachtet werden muss. Entsprechend fanden sich in einer aktuellen Analyse der bei Prostatakarzinompatienten häufigsten Komedikation in Verbindung mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) wesentlich mehr Enzalutamid-relevante interagierende Arzneimittel als Abirateron-relevante. Im Versorgungsalltag sind daher ein erhöhtes Problembewusstsein und die Kenntnis über den Einfluss der Tumortherapie auf den Metabolismus der Komedikation wichtige Aspekte zur Prophylaxe klinisch relevanter Arzneimittelinteraktionen.
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Medizin

Kosteneffiziente Opioidtherapie: Buprenorphin 4- und 7-Tage-Pflaster

Mit den Buprenorphin-haltigen Matrixpflastern Bupre-HEXAL 35/52,5/70 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster (4-Tage-Pflaster) und Bupre-HEXAL 7 Tage 5/10/15/20 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster erweitert das Unternehmen Hexal ab sofort sein Portfolio an transdermalen therapeutischen Systemen für die medikamentöse Schmerztherapie. Mit Bupre-HEXAL transdermales Pflaster (4-Tage-Pflaster) können Patienten mit mäßig starken bis starken Tumorschmerzen und starken nicht-tumorbedingten Schmerzen behandelt werden, wenn nicht-opioide Schmerzmittel nicht ausreichend sind.
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Entitätsübergreifend

S3-Leitlinie Palliativmedizin – Das Besondere ist die Interdisziplinarität

Seit Mai 2015 liegt erstmals eine palliativmedizinische S3-Leitlinie in Deutschland vor, die sich auf die Themenbereiche Atemnot, Schmerz, Obstipation, Depression, Kommunikation, Sterbephase und Versorgungsstrukturen fokussiert. Zahlreiche Experten unterschiedlicher Berufsgruppen aus verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen sowie Patienten- und Angehörigenvertreter waren an der Entstehung beteiligt. Prof. Dr. Winfried Meißner von der Abteilung für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über den Bereich Tumorschmerz, die Tumorschmerzversorgung in Deutschland im klinischen und ambulanten Bereich, die Leitlinienempfehlungen, die Diskussion über Qualitätsindikatioren, die sich daraus ableiten lassen, und deren mögliche Konsequenzen für die Kliniken.
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Medizin

Individuelle Dosisanpassung bei chronischen Schmerzen: Neue Tageshöchstdosis für Naloxon zugelassen

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat für die Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon (Targin®) eine Erhöhung der Tagesdosis genehmigt. Seit dem 20. Juli 2015 kann das Analgetikum in der neuen Dosierung von 160 mg Oxycodon und 80 mg Naloxon angewendet werden, etwa durch Einnahme von zwei Tabletten in der Wirkstärke von 40 mg/20 mg zweimal täglich (1).

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Medizin

Tumorschmerz: Schnell freisetzende Hartkapseln für eine flexible Therapie Opioid-naiver Patienten

Hydromorphon ist aufgrund pharmakologischer Vorteile in der Verträglichkeit Präferenzsubstanz der WHO-Stufe III gemäß der PraxisLeitlinie Tumorschmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS) (1). Mit dem schnell freisetzenden Hydromorphon Aristo® akut 1,3/2,6 mg steht im deutschen Markt ab sofort eine sinnvolle Ergänzung zur Neueinstellung Opioid-naiver Patienten, zur Opioid-Rotation sowie bei Durchbruchschmerzen zur Verfügung. Durch das niedrige Interaktionspotenzial des Wirkstoffs Hydromorphon ist das neue Präparat zur Kombination mit allen Retard-Opioiden ideal geeignet. Der kombinierte Einsatz mit der retardierten Einmalgabe Hydromorphon Aristo® long ermöglicht zudem eine Substanzkonstanz. Aristo Pharma ist der einzige deutsche Anbieter mit dieser Konstellation und bietet somit eine patientenindividuelle Therapieoption zur Behandlung starker bis sehr starker Schmerzen.

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Medizin

Praxisleitlinie der DGS: Nasales Fentanyl bei Tumor-Durchbruchschmerzen als die effektivste Therapie empfohlen

Der diesjährige Schmerz- und Palliativtag stand im Zeichen der neuen Praxisleitlinie zur Behandlung von Tumorschmerzen, die erstmals präsentiert wurde. Transnasal appliziertes Fentanyl wie PecFent® zur Behandlung von tumorbedingten Durchbruchschmerzen bei Patienten, die bereits eine Basis-Schmerztherapie mit Opioiden erhalten, hat den Evidenzgrad A erhalten. Es wirkt schneller als oral verabreichtes Fentanyl und ist deshalb in der Lage, Durchbruchschmerzen schnell zu coupieren, betonte Dr. Johannes Horlemann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, Kevelaer, der für die Praxisleitlinie die wissenschaftliche Literatur der letzten fünf Jahre analysiert hat. Neben der für Leitlinien üblichen literaturbasierten Evidenz gibt die Praxisleitlinie endlich auch der Experten- und Patientenmeinung Raum.

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