Journal Onkologie

Fatigue | Beiträge ab Seite 8

Nach einer endokrinen Therapie entwickeln bis zu 40% der Patient:innen mit ER+/HER2-negativem metastasierten Mammakarzinom aktivierende ESR1-Mutationen, die mit einer endokrinen Resistenz einhergehen und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können.1-7 Die Liquid Biopsy ermöglicht den nicht-invasiven, zuverlässigen Nachweis der ESR1-Mutation und sollte bei Fortschreiten der Krankheit durchgeführt werden, um eine zielgerichtete Therapie einleiten zu können.8-10
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Hämatologie

Diagnostik und aktuelle Therapie der Myelofibrose

Durch die Einführung der JAK1/2-Inhibitoren wurde die Therapie der Myelofibrose in den letzten Jahren revolutioniert. Diese neue Therapieoption hat sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung der Patienten mit Myelofibrose deutlich verbessert. Lesen Sie im Folgenden, auf welche klinische Zeichen Sie achten müssen, welche diagnostischen Schritte einzuleiten sind und wie die Myelofibrose aktuell behandelt wird.
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Hämatologie

Neue Substanzen in der Therapie des Multiplen Myeloms

Die Entwicklung zahlreicher neuer Substanzen konnte die Prognose von Patienten mit Multiplem Myelom (MM) in den letzten Jahren signifikant verbessern. Mittlerweile steht dem behandelnden Onkologen ein ganzes Arsenal an Behandlungsoptionen zu Verfügung, sodass ein genaues „Zuschneiden“ der Therapie auf die individuelle Situation des Patienten möglich ist und die jeweilige Therapiesequenz besondere Bedeutung erlangt. Proteasom-Inhibitoren und Immunmodulatoren sind wichtige Therapiesäulen in allen Phasen der Behandlung von der Erstlinientherapie bis hin zum rezidiviert-refraktären Stadium. Neu hinzugekommen sind nun erstmalig auch monoklonale Antikörper, die insbesondere in der Kombinationstherapie Remissionsraten vertiefen und progressionsfreies Überleben (PFS) verlängern können. Weitere zielgerichtete Substanzen, die keiner der 3 genannten Medikamentenklassen angehören, befinden sich in fortgeschrittener Entwicklung.
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Magenkarzinom

Immuntherapie bei ösophagogastralen Tumoren

Chemotherapie stellt bei ösophagogastralen Tumoren weiterhin die Grundlage in der Behandlung fortgeschrittener Stadien dar, Immuntherapie hat bislang keinen festen Stellenwert. Verschiedene Checkpoint-Inhibitoren (CIs) befinden sich v.a. für fortgeschrittene Tumoren des Magens, des gastroösophagealen Übergangs (AEG) und des Ösophagus in der klinischen Testung und konnten einen möglichen therapeutischen Nutzen demonstrieren. Insbesondere die PD-1-Inhibitoren Pembrolizumab und Nivolumab zeigten vielversprechende Ergebnisse, sodass Pembrolizumab in den USA bereits eine Zulassung in der Drittlinientherapie des Magenkarzinoms erhielt. Die Ergebnisse laufender Studien, insbesondere in der Kombination mit einem weiteren CI, (Radio-)Chemotherapie oder monoklonalen Antikörpern werden hoffnungsvoll erwartet, um die Therapie dieser Tumorentität möglicherweise zu optimieren. Prädiktive Marker sind bisher nicht etabliert und werden dringend benötigt.
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Hepatozelluläres Karzinom

Immuntherapie des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms – wo stehen wir?

Eine häufige Komplikation von Patienten mit Leberzirrhose ist die Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC) – weltweit eine der häufigsten Tumorerkrankungen mit steigender Inzidenz. Im fortgeschrittenen Tumorstadium ist die systemische Therapie mit dem 2007 in dieser Indikation eingeführten Multikinase-Inhibitor Sorafenib die derzeitige Standardbehandlung. Nach Progression unter einer Sorafenib-Therapie wurde im Frühjahr 2017 die Behandlung mit dem Multikinase-Inhibitor Regorafenib eingeführt, hierfür kommen allerdings nur relativ wenige Patienten in Betracht. Mit dem Anti-PD-1-Antikörper Nivolumab wurde aufgrund der Daten der Phase-I/II-Studie CheckMate-040 Ende September 2017 das erste Immuntherapeutikum von der FDA für die Therapie von Sorafenib-vorbehandelten Patienten mit HCC zugelassen.
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Thorakale Tumoren

Checkpoint-Inhibition in der thorakalen Onkologie

Wie bei vielen anderen Tumorentitäten hat die Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren auch in die thorakale Onkologie Einzug gehalten. Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ist sie unverzichtbar geworden. Die Therapie des metastasierten Plattenepithelkarzinoms beispielsweise hat dank der neuen Substanzen einen „Quantensprung“ erfahren. Wir möchten einen Überblick über den aktuellen Stand der Immun-Checkpoint-Inhibition beim Lungenkarzinom und malignen Mesotheliom geben.
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Urothelkarzinom

Checkpoint-Inhibition beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom

Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Urothelkarzinom konnte bis vor kurzem nur die Platin-basierte Chemotherapie als Erstlinientherapie angeboten werden. In der Zweitlinientherapie kamen Vinflunin oder Taxan-basierte Chemotherapien zum Einsatz. Mit Entdeckung der Oberflächenantigene auf Tumorzellen und deren Interaktion mit Rezeptoren des Immunsystems konnten bahnbrechende Erfolge in der Immuntherapie erzielt werden. Insbesondere die Erforschung des Programmed-death (PD)-1-Rezeptors und seiner Liganden, der sog. Checkpoint-Inhibitoren, revolutionierte die uroonkologischen Therapien. Als Antikörper dieser Rezeptoren stehen für das fortgeschrittene Urothelkarzinom in Deutschland die PD-1-Inhibitoren Nivolumab und Pembrolizumab sowie die PD-L1-Inhibitoren Atezolizumab zur Verfügung – in USA sind auch die PD-L1-Inhibitoren Avelumab und Durvalumab in dieser Indikation bereits zugelassen. Sie bieten ein verbessertes Gesamtüberleben bei günstigeren Nebenwirkungsraten sowohl beim Einsatz in der Erst-, als auch in der Zweitlinientherapie. Ungeklärt ist, ob die Monotherapie oder kombinierte Behandlungsansätze von Vorteil für die Patienten sind.
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Hämatologie

Checkpoint-Inhibition: Immune-related adverse events (irAEs) – immunvermittelte unerwünschte Wirkungen

Der stetig zunehmende Einsatz von Immun-Checkpoint-Inhibitoren führt zu einem immer besseren Verständnis der spezifischen Nebenwirkungen dieser Therapien, welche aufgrund ihrer immunologischen Natur als “immune-related adverse events (irAEs)” – immunvermittelte unerwünschte Wirkungen – bezeichnet werden. Das Spektrum dieser irAEs umfasst neben häufig zu beobachtenden Manifestationen – welche insbesondere Haut, Gastrointestinaltrakt und endokrine Organe betreffen – auch seltenere Phänomene, wie Störungen der Hämatopoese oder des ZNS. Wenngleich irAEs schwerwiegend sein können, sind sie durch eine frühzeitige Diagnose sowie die mittlerweile bestehenden Erfahrungen in deren Behandlung meist gut therapierbar und häufig komplett reversibel. Auch die Erfahrungen in der Behandlung von Patienten mit Komorbiditäten, beispielsweise mit autoimmunologischen Erkrankungen, nehmen zu, was eine bessere Risiko-Einschätzung in der Differentialtherapie dieser Patienten ermöglicht. Das Spektrum der irAEs sowie deren Behandlung ist neben aktuellen Daten zur Risiko-Abschätzung in der Behandlung von Patienten mit Komorbiditäten Thema dieses Artikels.
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BNGO

NIS AkyPRO: NEPA zur Emesis-Prävention bei hoch- und moderat emetogener Chemotherapie

Vom 05.12. bis 09.12.2017 fand in San Antonio die 40. Breast Cancer Conference statt. Über 7.000 Teilnehmer tauschten sich über aktuelle Ergebnisse der Forschung aus. Auf der Konferenz wurde die Zwischenauswertung der vom BNGO durchgeführten, nicht-interventionellen Studie (NIS) AkyPRO von 2.384 Patientinnen aus gynäkologisch- und internistisch-onkologischen Ambulanzen als Poster präsentiert (1). Als Leiter der NIS fungieren Dr. Jörg Schilling vom BNGO, Berlin, und Prof. Dr. Meinolf Karthaus, München.
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Malignes Melanom

Merkelzellkarzinom – Musterentität für immunogene Tumoren und deren erfolgreiche Therapie mittels Immun-Checkpoint-Inhibition

Das Merkelzellkarzinom (MCC) ist ein seltener, aggressiver Hauttumor, der vorwiegend ältere, hellhäutige Erwachsene betrifft und eine Neigung zu Lokalrezidiven und regionaler Lymphknotenmetastasierung aufweist. Das MCC hat zudem neuroendokrine Eigenschaften. Mehrere Faktoren scheinen zur Ätiologie des MCC beizutragen. Die Hauptfaktoren sind hierbei das Merkelzell-Polyomavirus, die chronische Exposition gegenüber ultraviolettem (UV) Licht und die Immunsuppression. Das MCC tritt klinisch mit solitären, rötlichen oder lividen, kutanen oder subkutanen Knoten, am häufigsten in sonnenexponierten Hautarealen in Erscheinung (Abb. 1 A-D). Die Diagnosestellung beruht zum einen auf dem histomorphologischen Bild und zum anderen auf dem Expressionsprofil immunohistochemischer Marker, insbesondere Zytokeratin (CK) 20. Histomorphologisch werden die 3 Varianten des intermediären, des trabekulären und des kleinzelligen Zelltyps unterschieden. Bei der Erstdiagnose sind bei ca. 30% der Patienten bereits lokoregionäre Metastasen vorhanden. Die Exzision des Primärtumors mit großzügigem Sicherheitsabstand sowie eine Exstirpation der Sentinel-Lymphknoten (SLNB) stellt die leitliniengerechte Erstlinientherapie des MCC dar (1). Anschließend wird eine adjuvante Bestrahlung des Tumorbetts sowie der ableitenden Lymphwege empfohlen. Bei regionärer Makrometastasierung der Lymphknoten wird eine chirurgische Lymphknoten-Dissektion des betroffenen Areals empfohlen. Bei inoperabler Metastasierung kann ebenfalls eine Strahlentherapie sinnvoll sein. Des Weiteren war die Chemotherapie lange Zeit die einzige Alternative für die Behandlung fortgeschrittener Stadien eines MCC, bis kürzlich in mehreren klinischen Studien die hohe Wirksamkeit von Immun-Checkpoint-Inhibitoren für diese Tumorentität nachgewiesen werden konnte.
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Medizin

Mammakarzinom: Wirksamkeit von Bevacizumab bestätigt, Lebensqualität bleibt erhalten

Die dritte Interimsauswertung der nicht-interventionellen Studie (NIS) AVANTI bestätigte Bevacizumab (Avastin®) in Kombination mit Chemotherapie als wirksame und sichere Therapieoption in der First-Line-Therapie des HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms (mBC) (1). Die Multicenter-Studie, deren Daten an 300 deutschen Kliniken erhoben wurden, zeigte, dass die Lebensqualität (QoL) der Patientinnen weitgehend stabil gehalten werden konnte unter der Therapie mit Bevacizumab/Paclitaxel bzw. Bevacizumab/Capecitabin (Xeloda®), unabhängig vom Alter (< 65/≥ 65 Jahre). Die neuen, aus dem Klinikalltag erhobenen Daten, ergänzen und bestätigen die Wirksamkeit von Avastin® beim metastasierten Mammakarzinom, die schon in zahlreichen Phase-III-Studien gezeigt wurde (2-5).
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Mammakarzinom

Survivorship – „Leben nach Krebs“-Programm: Versorgung von Patienten nach Krebserkrankung im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter

Bei jungen Patienten treten nach einer Krebserkrankung im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter (CAYAs) häufig krankheits- oder therapiebedingt körperliche, psychische oder soziale Probleme als Spät- und Langzeitfolgen auf. Um neben der medizinischen Nachsorge auf die besonderen Probleme dieser Patientengruppe einzugehen, wurde das CARE for CAYA-Programm (Comprehensive Assessments and Related interventions to Enhance long-term outcome in Children, Adolescents and Young Adults) entwickelt. Das Programm wird deutschlandweit in 14 regionalen CAYA-Zentren umgesetzt und über 3 Jahre durch den Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert.
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Mammakarzinom

Moderne onkologische Rehabilitation im Wandel der Zeit

In den letzten 10-15 Jahren hat sich die Landschaft der Rehabilitation, insbesondere die onkologische Rehabilitation fundamental geändert. Während sie früher mehr als Kur und damit als kurzfristige Erholungsmaßnahme sowohl von Patienten als auch von Ärzten wahrgenommen wurde, ist sie heute ein aktiver Bestandteil in der Behandlung von Krebspatienten. Aufgrund der zahlreichen Veränderungen in der akutmedizinischen Behandlung von Krebspatienten unterliegt auch die Rehabilitation einer erheblichen Weiterentwicklung und neuen Anforderungen. Sie stellt die dritte Säule neben der stationären und ambulanten Akutmedizin dar und muss heute als Startschuss für „Cancer Survivorship“ und damit als Langzeitbetreuung von Krebspatienten gesehen werden. Durch die sich nach der abgeschlossenen oder unterbrochenen Krebstherapie anschließende onkologische Rehabilitation werden die Patienten intensiv darauf vorbereitet, in ihrem weiteren Leben besser zurechtzukommen, zu erlernen, Langzeitfolgen zu erkennen und zu behandeln sowie eine weitgehend normale Teilhabe am Sozial- und ggf. Erwerbsleben wieder ausführen zu können.
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Endokrine Tumoren

Komplementärmedizin mit Fokus auf Mistel- und Selen-Therapie

Komplementärmedizinische Maßnahmen wecken bei onkologischen Patienten ein zunehmendes Interesse und werden vermehrt auch in onkologischen Praxen und Fachabteilungen nachgefragt. Es stellt sich in der täglichen Praxis die Frage, ob und wie der Onkologe seine Patienten dazu berät. Genügt es, den Krankheitsprozess leitliniengerecht zu kontrollieren und zu supprimieren und bei Bedarf supportmedizinisch und psychoonkologisch zu unterstützen? Vieles spricht dafür, darüber hinaus auch komplementärmedizinische Optionen anzusprechen, diese zu bewerten und schließlich konkrete Empfehlungen auszusprechen, worauf in diesem Artikel konkreter eingegangen werden soll.
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Endokrine Tumoren

Komplementärmedizinische Optionen unter Chemotherapie oder zielgerichteter Therapie

Die schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten in der Onkologie werden immer spezifischer und immer effektiver, aber das Nebenwirkungsspektrum wird in vielen Anwendungsbereichen auch leider gravierender und schränkt z.T. die Lebensqualität erheblich ein. Komplementärmedizinische Therapieansätze haben gerade hier eine besondere Möglichkeit dem Begriff des Komplementären (Ergänzenden) gerecht zu werden, um die Nebenwirkungen zu mindern oder zu beseitigen.
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Mammakarzinom

Besondere Herausforderung für eine ganzheitliche Onkologie: Junge Erwachsene mit Krebs

Was ist ein „junger Erwachsener“? Über die Definition dieser Altersgruppe lässt sich trefflich streiten. Geht man von international gängigen Definitionen für die Adoleszenten und jungen Erwachsenen aus, so beginnt die untere Altersgrenze meist bei 15 Jahren. Das Kinderkrebsregister in Mainz schwankt in seinem Jahrbuch zwischen einer unteren Altersgrenze von 15 bis 18 Jahren (1). Für die obere Altersgrenze der „jungen Erwachsenen“ werden in der Literatur sehr unterschiedliche Grenzen aufgeführt. Rein pragmatisch haben wir von der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs uns für einen Altersbereich zwischen 18 und 39 Jahren entschieden. An einigen Stellen ist zur Verwertung vorliegender statistischer Daten allerdings ein Altersbereich von 15 bis 39 Jahren erforderlich. Auf diese Weise wird eine Gruppe von jungen Krebspatienten zusammengefasst, denen einige wichtige medizinische Probleme, psychische und soziale Besonderheiten gemein sind. Wie wir unten sehen werden, gilt es allerdings auch die bestehenden Inhomogenitäten in dieser Altersgruppe zu berücksichtigen.
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BNGO

Komplementärmedizin hält zunehmend Einzug in schulmedizinische Behandlungskonzepte

In der Behandlung des Mammakarzinoms nehmen komplementäre Behandlungsstrategien ergänzend zur klassischen Anti-Tumortherapie einen immer größeren Raum ein und werden auch von den Patientinnen eingefordert, betonten Experten bei einem Symposium im Rahmen der 37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Komplementäre Verfahren eröffnen den Frauen die Möglichkeit, selbst zum Therapieerfolg beizutragen und befreien sie damit aus ihrer passiven Rolle. Etablierte Verfahren wie etwa die Mistel-Therapie können nachweislich dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und die Nebenwirkungen einer Anti-Tumortherapie zu vermindern.
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Endokrine Tumoren

mRCC: Erstlinientherapie mit Sunitinib nicht zu früh abbrechen

Seit der Einführung der Kinase-Inhibitoren (TKIs) hat sich die Therapie des metastasierten RCC deutlich verbessert. Allerdings stellen Diagnostik und Therapie des mRCC oftmals eine Herausforderung dar. Laut Prof. Dr. Michael Staehler, Großhadern, ist die Kooperation des behandelnden Urologen und eines onkologischen Radiologen nicht nur bei der Diagnostik, sondern auch in der Beurteilung des Therapieerfolgs essenziell.
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Malignes Melanom

Therapieoptionen für die adjuvante Therapie des malignen Melanoms

Beim 39. Fachpresse-Workshop der POMME-med GmbH in München stellte Prof. Dr. Carola Berking, München, Studiendaten zur adjuvanten Melanom-Therapie vor. Seit 2011 wurden 8 verschiedene Substanzen für die Behandlung des inoperablen metastasierten Melanoms neu zugelassen, darunter mutationsbasierte zielgerichtete Therapeutika wie BRAF- und MEK-Inhibitoren und Immun-Checkpoint-Inhibitoren. Da diese neuen Medikamente in der metastasierten Situation gut wirken und das Überleben verlängern, stelle sich die Frage, ob diese Therapeutika nicht auch schon adjuvant bei operierten Hochrisiko-Melanom-Patienten helfen, so die Dermatologin, denn in der Adjuvanz gab es bisher nur Interferon-α als einzige Option.
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Hämatologie

Erfahrungen mit Ibrutinib in der Therapie der CLL

Ibrutinib ist der erste orale Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor, der zur Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) zugelassen ist. Als Einzelsubstanz wird Ibrutinib in der Behandlung erwachsener Therapie-naiver CLL-Patienten eingesetzt, auch bei solchen mit 17p-Deletion oder TP53-Mutation. Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer, Ulm, stellte die Daten der Zulassungsstudie vor, in der die Wirksamkeit von Ibrutinib im Vergleich zu Chlorambucil bei nicht vorbehandelten CLL-Patienten ohne 17p-Deletion untersucht wurde.
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Mammakarzinom

CDK4/6-Inhibitoren neuer Therapiestandard in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms?

Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) bewertet die Kombinationstherapie mit Palbociclib (Ibrance®) bei HR-positivem/HER2-negativem fortgeschrittenen oder metastasierten Brustkrebs mit höchstem Empfehlungsgrad Doppelplus (++). Auf der Jahrestagung der DGHO berichteten PD Dr. Marc Thill, Frankfurt, und Prof. Dr. Frederik Marmé, Heidelberg, über den Paradigmenwechsel beim metastasierten Brustkrebs.
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