Journal Onkologie

Docetaxel | Beiträge ab Seite 13

Die Prognose von Patienten mit platinrefraktären, rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich (r/m SCCHN) ist im Allgemeinen schlecht, sie überleben median ca. 6 Monate. Für Entwicklung und Wachstum von SCCHN haben immune-escape-Mechanismen Bedeutung. Deshalb werden derzeit Immuncheckpoint-Inhibitoren für diese Indikation intensiv klinisch geprüft. Die CheckMate -141-Studie belegt, dass Nivolumab das Überleben der Patienten deutlich und signifikant verlängern kann (1).
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NSCLC

Immuntherapie Lungenkarzinom

Eine Modulation des Immunsystems ist eine wichtige Eigenschaft von Lungentumorzellen. Unterschiedliche immunmodulatorische Ansätze mit Antikörpern gegen sogenannte Immun-Checkpoints wie den cytotoxic T-lymphocyte antigen-4 (CTLA-4)-Rezeptor und den programmed death-1 (PD-1)-Rezeptor zeigten sehr vielversprechende Ergebnisse in Studien zum nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). Mehrere Anti-PD-1-Antikörper wurden bereits zur Behandlung des vorbehandelten NSCLC zugelassen. Die Weiterentwicklung dieses Therapieansatzes in verschiedenen Tumorstadien des NSCLC sowie beim kleinzelligen Lungenkarzinom, auch in Kombinationen mit anderen Therapien, sowie der mögliche Einsatz prädiktiver Marker werden derzeit in unterschiedlichen Studien geprüft.
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Update für gynäkologische Onkologen

Zum 4. Mal veranstaltete der BNGO den jährlichen Hauptstadtkongress – in bewährter Weise gemeinsam mit dem IQUO. Die 90 Teilnehmer aus BNGO-Praxen (Ärzte, Study Nurses, Medizinische Fachangestellte) erlebten gemeinsam mit den urologischen Kollegen an 2 Tagen die Vorträge, Podiumsdiskussionen und praxisrelevanten Kurse. Die Kongressdisziplin war gut – trotz des hervorragenden Sommerwetters in Berlin. Nach konzentrierter Kongressarbeit war auch der traditionelle Festabend in der Berliner Kongresshalle am Kanzleramt wieder ein Highlight.
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Weitere Inhalte:
Mammakarzinom

Innovative Therapieoptionen beim NSCLC und Urothelkarzinom

Über 5% der weltweit neu diagnostizierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome (NSCLC) sind ALK-positiv (1). Betroffene Patienten, deren Erkrankung nach einer Standardtherapie mit Crizotinib weiter fortgeschritten ist, profitieren vom hoch selektiven, ZNS-aktiven ALK-Inhibitor Alectinib – mit Gesamtansprechraten (ORR) von etwa 50% und ZNS-ORR von über 55%. In einem Mediengespräch im Rahmen der diesjährigen Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) stellte Roche die wichtigsten präsentierten Studien zu Alectinib vor. Weitere Studien befassten sich mit dem humanisierten, monoklonalen PD-L1-Antikörper Atezolizumab, der nicht nur in der Therapie des NSCLC, sondern auch beim Urothelkarzinom und in weiteren Indikationen zu vielversprechenden Studienergebnissen führt.
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NSCLC

SCC NSCLC: Kohortenstudie zeigt Überlegenheit von nab-Paclitaxel + Carboplatin in der Firstline

Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom mit Plattenepithelhistologie (SCC NSCLC), die eine Erstlinientherapie mit nab-Paclitaxel + Carboplatin erhalten, haben im Vergleich zu Patienten, die mit Gemcitabin + Carboplatin behandelt werden, ein signifikant längeres medianes Gesamtüberleben, und die mediane Zeit bis zum Therapieabbruch ist ebenfalls signifikant verlängert. Zu diesem Ergebnis kommt eine retrospektive Kohortenstudie (1), die kürzlich auf der NCCN Annual Conference in Florida, USA, vorgestellt wurde.
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Mammakarzinom

Fortschritte in der Therapie des Mammakarzinoms durch zielgerichtete Ansätze

Das Armamentarium beim Mammakarzinom konnte vor allem dank der Entwicklung zielgerichteter Therapien maßgeblich bereichert werden. Dadurch ist es gelungen, die Prognose der meisten Patientinnen mit Brustkrebs deutlich zu verbessern. Auf einem Symposium der Roche Pharma AG im Rahmen des Senologiekongresses gaben Experten ein Überblick über die aktuellen zielgerichteten Therapien und diskutierten behandlungsrelevante Fragen interaktiv.
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Diagnostik

PSMA in der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Im Fall eines biochemischen PSA(prostataspezifisches Antigen)-Rezidivs nach lokaler Behandlung des Prostatakarzinoms (PCa) ist es eine große Herausforderung, das Rezidiv frühzeitig zu lokalisieren. Die Positronen-Emissions-Tomographie(PET)/CT mit Cholin (C-11 bzw. F-18) gilt bislang als zuverlässigste bildgebende Methode, stößt aber bei niedrigen PSA-Werten an ihre Grenzen. Der Ansatz, das von PCa-Zellen exprimierte prostataspezifische Membranantigen (PSMA) nuklearmedizinisch nachzuweisen, scheint diesbezüglich vielversprechend. Obwohl die Methode erst seit wenigen Jahren verfügbar ist, könnte sie in Zukunft nicht nur in der Rezidivdiagnostik, sondern auch im Rahmen der Behandlung des PCa eine wichtige Rolle spielen. Im Folgenden sollen daher der Hintergrund und die aktuelle Datenlage zum PSMA, sowohl in der Diagnostik mittels Gallium-68-PSMA-PET/CT als auch als Radio-Liganden-Therapeutikum mit Lutetium-177, vorgestellt und diskutiert werden.
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Prostatakarzinom

mCRPC: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Cabazitaxel in QoLiTime-Studie bestätigt

Die Chemotherapie ist unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung von Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC). Aktuelle Daten aus dem klinischen Alltag (1) bestätigen Cabazitaxel bei diesen Patienten als wirksame Therapieoption nach Docetaxel-Versagen, ohne dass die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Patienten mit einem PSA-Abfall ≥ 50% profitierten prognostisch besonders deutlich und erreichten eine signifikante Schmerzreduktion.
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NSCLC

NSCLC: PFS-Langzeit-Benefit bei häufigen Mutationen durch Afatinib firstline / Auswahlkriterien für Zweitlinientherapie mit Nintedanib

Für eine individuelle Therapieentscheidung beim fortgeschrittenen NSCLC ist eine Mutationstestung vor Beginn der Erstlinientherapie extrem wichtig, so Dr. Karl-Matthias Deppermann, Erfurt. Laut einer Umfrage unter Onkologen testen nur 72% ihre Patienten, 35% starten die Therapie, ohne das Testergebnis abzuwarten. Aktuelle Studiendaten der Studie LUX-Lung 7 zeigen nun, dass sich bei Vorhandensein häufiger EGFR-Mutationen das Ansprechen (70% vs. 56%; p=0,0083) und das progressionsfreie Überleben (PFS) mit dem irreversiblen ErbB-Family-Inhibitor Afatinib gegenüber Gefitinib signifikant verbessert (HR=0,73; p=0,0165) (1).
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Entitätsübergreifend

Ramucirumab jetzt in drei Indikationen zugelassen

Der Angiogenese-Hemmer Ramucirumab (Cyramza®) kann jetzt auch bei fortgeschrittenen Tumoren von Lunge und Dickdarm eingesetzt werden: Und zwar in Kombination mit Docetaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) nach Platin-haltiger Vortherapie und in Kombination mit FOLFIRI (5-Fluorouracil, Folinsäure, Irinotecan) zur Behandlung von Patienten mit vorbehandeltem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC).
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NSCLC

NSCLC: Pembrolizumab verlängert Überleben vorbehandelter PD-L1-positiver Patienten

Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), die den Programmed-Death-Liganden 1 (PD-L1) exprimieren, profitieren von Pembrolizumab (Keytruda®) mit einem signifikanten Überlebensvorteil. Das zeigt die KEYNOTE-010-Studie, die als erste Studie eine Immuntherapie versus Chemotherapie auf Basis der prospektiven Bestimmung der PD-L1-Expressionsrate beim NSCLC untersuchte.
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NSCLC

Immunonkologie beim NSCLC – PD-L1: Marker mit Fragezeichen

Das immunonkologische Medikament Nivolumab ist bei einigen Krebserkrankungen zugelassen und bei anderen Entitäten noch in der klinischen Prüfung. Beim lokal fortgeschrittenen und metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit plattenepithelialer Histologie ist es seit 2015 nach vorangegangener Chemotherapie einsetzbar. In dieser Indikation sieht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), wie kürzlich veröffentlicht, einen klaren Zusatznutzen von Nivolumab gegenüber Docetaxel (1).
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Medizin

Fatigue beim mCRPC: Unterschiede zwischen Abirateron und Enzalutamid im Therapiealltag?

Aufgrund der Erfolge bei der Lebensverlängerung durch Medikamente, die in den letzten Jahren zugelassen wurden, rückt bei der Wahl der Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) der Erhalt der Lebensqualität zunehmend in den Fokus. Dies gilt auch im Hinblick auf einen früheren Einsatz moderner antihormoneller Therapien. Hierbei spielt unter anderem die Fatigue eine wichtige Rolle. Denn sie kann sehr belastend sein und betrifft laut einem systematischen Review 74% der Prostatakarzinom-Patienten (1).

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Kolorektales Karzinom

NSCLC und mCRC: Ramucirumab erhält zwei weitere EU-Zulassungen

Die Europäische Kommission hat dem monoklonalen Antikörper Ramucirumab (Cyramza®) am 25.01.2016 die Zulassung in zwei zusätzlichen Indikationen erteilt: In Kombination mit Docetaxel zur Behandlung vorbehandelter erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unabhängig vom histologischen Subtyp und in Kombination mit FOLFIRI zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC), deren Erkrankung progredient geworden ist (1).

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Prostatakarzinom

Prostatakarzinom: Celecoxib und Zoledronat sind ein starkes Duo

Auf dem ASCO GU in San Francisco wurden die ersten Daten aus der STAMPEDE-Studie zur Wirksamkeit der zusätzlichen Gabe von Celecoxib bzw. Celecoxib plus Zoledronat zur Standardtherapie bei Patienten mit hormonnaivem, lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit hohem Risiko oder mit hormonnaivem metastasierten Prostatakrebs präsentiert (1). Die Addition von Celecoxib allein verlängerte das Gesamtüberleben nicht. Jedoch zeigte sich ein Überlebensvorteil durch die zusätzliche Gabe von Celecoxib und Zoledronsäure bei Patienten mit metastasierter Erkrankung – und dies in ähnlicher Größenordnung wie durch die Addition von Docetaxel zur Standardtherapie.

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NSCLC

Immuncheckpoint-Inhibitoren beim Lungenkarzinom: Entscheidungshilfen für die Therapie

Die KEYNOTE-001-Studie mit Pembrolizumab beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) untersuchte prospektiv PD-L1 als Biomarker. Während sich die Ansprechrate von knapp 20% in der Gesamtpopulation etwa mit den Ansprechraten deckt, die mit anderen PD-1-Inhibitoren erreicht wurden, zeigte sich ein sehr deutlicher Unterschied in Abhängigkeit von der PD-L1-Expression, die damit eine Entscheidungshilfe für die Therapie bieten kann.

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