Hochrisiko-Mammakarzinom: Dramatische Erhöhung der pCR-Rate bei triple-negativem Brustkrebs und HR+/HER2- Tumoren durch eine Kombination von Pembrolizumab mit einer neoadjuvanten Standardchemotherapie
Immunonkologische Behandlungsansätze stehen derzeit im Fokus der klinischen Onkologie. Immer mehr Studiendaten sprechen dafür, dass eine Behandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren wie Pembrolizumab Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren, deren Prognose bislang eher schlecht war, neue Chancen bieten kann. Mit Spannung erwartet wurden die ersten Teilergebnisse der Phase-II-Studie I-SPY 2, die den Einfluss innovativer Substanzen, hier Pembrolizumab (KEYTRUDA®), in Kombination mit einer neoadjuvanten Standard-Chemotherapie auf die Rate an pathologischen Komplettremissionen (pCR) bei Frauen mit Hochrisiko-Mammakarzinomen untersuchte. Die vorläufigen Daten, die Dr. Rita Nanda, Chicago/IL, USA bei der 53. ASCO-Jahrestagung in Chicago/IL, USA, im Rahmen einer Oral Abstract Session präsentierte, zeigen eine klinisch relevante und bisher nicht gekannte Erhöhung der pCR-Rate unter dem Einfluss des Checkpoint-Inhibitors (1, 2).