Journal Onkologie

Carfilzomib

Seit nunmehr 9 Jahren ist der irreversible Proteasominhibitor Carfilzomib fester Bestandteil der Therapielandschaft beim rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom (RRMM). Als Kombinationspartner in 4 zugelassenen Therapieregimen leistet die Substanz einen Beitrag dazu, die Behandlung von Patient:innen an die individuelle Situation anzupassen und damit die Versorgung insgesamt zu verbessern, was beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2024 zu hören war.
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

Transplantationsfähiges Multiples Myelom: Isatuximab-KRd in der Erstlinientherapie einsetzen

In der Phase-III-Studie IsKia war bei transtransplantationsfähigen (TE) Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom das Regime Isatuximab in Kombination mit Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) gegenüber Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd) getestet worden. Im Hinblick auf den ersten Studienendpunkt MRD-Negativität zeigten sich deutliche Vorteile für den Isa-KRd-Arm. Diese Ergebnisse wurden in der Plenarsitzung während des Kongresses der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2023 vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
Hämatologie

Transplantationsfähiges Multiples Myelom: Isatuximab-KRd in der Erstlinientherapie einsetzen

In der Phase-III-Studie IsKia war bei transtransplantationsfähigen (TE) Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom das Regime Isatuximab in Kombination mit Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) gegenüber Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd) getestet worden. Im Hinblick auf den ersten Studienendpunkt MRD-Negativität zeigten sich deutliche Vorteile für den Isa-KRd-Arm. Diese Ergebnisse wurden in der Plenarsitzung während des Kongresses der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2023 vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Maß für die Knochenregeneration beim Multiplen Myelom

Das Multiple Myelom zählt zu den häufigsten Tumoren im Knochen und Knochenmark. Dauerhaft geheilt werden kann die Krebserkrankung noch nicht. Und selbst wenn die Tumorzellen mit modernen Therapien abgeräumt wurden, bleiben in der Regel Löcher im Knochen, die zu Schmerzen, Frakturen und im schlimmsten Fall zu einer Querschnittslähmung führen können. Am Uniklinikum Würzburg (UKW) wurde nun erstmals wissenschaftlich analysiert, ob und in welchem Maß sich die Knochen während einer standardisierten Induktionstherapie regenerieren.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Vorbehandeltes r/r MM: Selinexor, Bortezomib und Dexamethason zeigen Vorteile

Die Analyse von Nachbeobachtungsdaten aus der Phase-III-Studie BOSTON, um die Auswirkungen früherer Therapien auf die Wirksamkeit und Sicherheit von Selinexor, Bortezomib und Dexamethason (SVd) zu bestimmen bestätigte den Vorteil von SVd auf das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber Bortezomib und Dexamethasoen (Vd) bei Patient:innen ohne vorherige Proteasom-Inhibitor- oder Bortezomib-Exposition sowie bei Patient:innen, die zuvor eine LOT erhalten hatten (1).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Gutes Ansprechen und tiefe Remissionen mit Isa-KRd bei Patient:innen mit Hochrisiko-MM

Patient:innen mit Multiplem Myelom (MM) mit Hochrisiko-Zytogenetik haben eine deutlich schlechtere Prognose, weil sie häufig frühe Rezidive erleiden. Daher besteht auch ein hoher medizinischer Bedarf an neuen Therapieoptionen. Einen möglichen neuen Therapieansatz mit dem Anti-CD38-Antikörper Isatuximab, Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) untersucht die GMMG-CONCEPT-Studie bei neu diagnostizierten Patient:innen mit Hochrisiko-Myelom (HR NDMM). Die Studie wird von der German-Speaking Myeloma Multicenter Group (GMMG) unter Leitung von Prof. Dr. Katja Weisel, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, durchgeführt. Der primäre Endpunkt der 1. Kohorte der Phase-II-Studie wurde kürzlich im Rahmen der 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in New Orleans, USA, von Prof. Weisel vorgestellt (1).
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

Ist körperliche Aktivität eine wirksame Supportiv­behandlung beim Multiplen Myelom?

Das Multiple Myelom (MM) ist eine Knochenmarkkrebserkrankung, bei der in über 80% der neu diagnostizierten Fälle eine schwerwiegende Zerstörung der Knochenstruktur auftritt. Diese Zerstörung führt zu osteolytischen Veränderungen und pathologischen Frakturen. Behandelt wird die Myelom-assoziierte Knochenerkrankung mit Chemotherapeutika gegen die Tumorzellen und mit Bisphosphonaten und Antikörpern wie Denosumab, die den Knochenabbau bremsen sollen. Durch diese Maßnahmen kann der Knochenschwund zwar in den meisten Fällen aufgehalten werden, Knochenregeneration findet jedoch nur unzureichend statt. Patient:innen mit einer Myelom-assoziierten Knochenmarkerkrankung leiden unter starken Schmerzen und haben ein erhöhtes Risiko für Frakturen. Aktuelle Studien am Uniklinikum Würzburg sollen deshalb klären, ob Regenerationsprozesse am Knochen durch die gezielte Stimulation des Knochens durch Trainingsmaßnahmen angestoßen werden können. 
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

r/r Multiples Myelom: GPRC5D-CAR-T-Zelltherapie eine neue Option?

Das Protein GPRC5D (G-protein coupled receptor family C group 5 member D) ist in jüngster Zeit als attraktive Zielstruktur zur Behandlung des rezidivierten/refraktären (r/r) Multiplen Myeloms jenseits von BCMA (B-cell maturation antigen) in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Es gibt Strategien, dieses Transmembranrezeptor-Protein, das hochabundant auf Myelomzellen vorkommt und mit weiteren myelomspezifischen Hochrisikofaktoren korreliert ist (1), mittels bispezifischer Antikörper oder CAR-T-Zellen gezielt anzugehen. Bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2022 wurden vielversprechende Daten einer chinesischen Phase-I-Studie mit einer GPRC5D-CAR-T-Zelltherapie (OriCAR-017) vorgestellt (2).
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

r/r Multiples Myelom: GPRC5D-CAR-T-Zelltherapie eine neue Option?

Das Protein GPRC5D (G-protein coupled receptor family C group 5 member D) ist in jüngster Zeit als attraktive Zielstruktur zur Behandlung des rezidivierten/refraktären (r/r) Multiplen Myeloms jenseits von BCMA (B-cell maturation antigen) in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Es gibt Strategien, dieses Transmembranrezeptor-Protein, das hochabundant auf Myelomzellen vorkommt und mit weiteren myelomspezifischen Hochrisikofaktoren korreliert ist (1), mittels bispezifischer Antikörper oder CAR-T-Zellen gezielt anzugehen. Bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) 2022 wurden vielversprechende Daten einer chinesischen Phase-I-Studie mit einer GPRC5D-CAR-T-Zelltherapie (OriCAR-017) vorgestellt (2).
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

Multiples Myelom: Viele Therapie­optionen in der Sequenztherapie, doch auch noch viele offene Fragen

Das Multiple Myelom (MM) ist nach wie vor nicht heilbar, doch gibt es inzwischen zahlreiche effektive Therapiemöglichkeiten. Für Patient:innen, die nicht für eine Transplantation geeignet sind, stehen für die Sequenztherapie etablierte Substanzen und Substanzkombinationen zur Verfügung. Prof. Dr. Christoph Scheid, Köln, gab einen Überblick darüber, was bei der Auswahl für die Erstlinie und die Folgelinien zu beachten ist, damit das Potenzial der Therapien möglichst optimal ausgeschöpft werden kann, und wie die Myelom-Therapie der Zukunft aussehen könnte.
Lesen Sie mehr