Journal Onkologie

AstraZeneca | Beiträge ab Seite 5

Medizin

ADCs auf dem Vormarsch: T-DXd gute Option bei 3 Tumorerkrankungen

Obwohl die Therapieoptionen bei den meisten soliden Tumoren stetig erweitert werden, besteht weiterhin ein hoher therapeutischer Bedarf. Die Firmen Daiichi-Sankyo und AstraZeneca forschen in einer Allianz gemeinsam für das Wohl der Betroffenen an neuen innovativen Lösungen. Bei einer Presseveranstaltung im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurden die gemeinsamen Projekte vorgestellt. Unter anderem liegt das Augenmerk der beiden Firmen auf der Entwicklung des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd), das mittlerweile bei mehreren Tumorentitäten zugelassen wurde.
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Medizin

Fortgeschrittenes Gallengangskarzinom: Durvalumab plus Chemotherapie verdoppelt das OS nach drei Jahren

Aktuelle Ergebnisse der Phase-III-Studie TOPAZ-1 zeigen, dass Durvalumab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Gallengangskrebs (BTC) einen klinisch bedeutsamen Vorteil für das langfristige Gesamtüberleben (OS) nach drei Jahren aufweist. Diese Ergebnisse, die die längsten Überlebensdaten zeigen, die jemals für eine globale, randomisierte Phase-III-Studie in diesem Bereich berichtet wurden, werden am 18. April 2024 im Rahmen des Kongresses der Cholangiocarcinoma Foundation in Salt Lake City, Utah, vorgestellt.
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Medizin

LD-SCLC: PFS- und OS-Vorteil mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie

Die Ergebnisse der Phase-III-Studie ADRIATIC mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie (cCRT) bei Patient:innen mit kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium Limited Disease (LD-SCLC) zeigen, dass mit Durvalumab nach cCRT ohne Progress, im Vergleich zu Placebo, eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung der dualen primären Endpunkte Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) erreicht werden konnte.
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Medizin

Finale OS-Daten der PROpel-Studie zu Olaparib + Abirateron beim mCRPC

Basierend auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie PROpel (1) erhielt Olaparib im Dezember 2022 die EU-Zulassung als erster PARP-Inhibitor in Kombination mit Abirateron für Erwachsene mit einem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC), bei denen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist. Die Kombinationstherapie kann ab der Erstlinie und unabhängig vom HRR-Mutationsstatus oder den Vortherapien eingesetzt werden. In einer kürzlich veröffentlichten Publikation wurden nun die finalen Daten zum Gesamtüberleben (OS) vorgestellt (2).
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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NSCLC
Interview mit Prof. Monika Hämmerle, Halle, und Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte

Molekulardiagnostik könnte die Ergebnisse von Immuntherapien beim NSCLC verbessern helfen

Der Stellenwert der Molekularpathologie beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) nimmt ständig zu – auch im Hinblick auf moderne Immuntherapien. Welche Rolle dabei Biomarker wie KRAS, STK11 und KEAP1 spielen und welche klinischen Konsequenzen ihr Nachweis hat, erläutern die Pathologin Prof. Monika Hämmerle, Halle, und die Klinikerin Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, im Doppelinterview.
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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Medizin

EGFR-mutiertes NSCLC: PFS-Vorteil nach Chemoradiotherapie mit Osimertinib

Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie LAURA zu Osimertinib zeigen bei Patient:innen mit inoperablem, epidermalem Wachstumsfaktorrezeptor-mutiertem (EGFRm) nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium III nach Chemoradiotherapie (CRT) im Vergleich zu Placebo nach CRT eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS). Die Daten zum Gesamtüberleben (OS) zeigen einen günstigen Trend für den Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI), obwohl die Daten zum Zeitpunkt dieser Analyse noch nicht ausgereift waren. Die Studie wird weiterhin das Gesamtüberleben als sekundären Endpunkt untersuchen.
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Medizin

Metastasiertes HR+, HER2- Mammakarzinom: Vorteil im Gesamtüberleben mit Abemaciclib

Postmenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs erreichten mit der Zugabe des CDK4 & 6 Inhibitors Abemaciclib (1) zu einem Aromatasehemmer (AI) eine Verbesserung des medianen Gesamtüberlebens (OS) um 13,1 Monate. Dies zeigt die finale Analyse der klinischen Studie MONARCH 3 nach einem medianen Follow-up von 8 Jahren, die im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposiums 2023 (SABCS) vorgestellt wurde.
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Gallengangskarzinom

Systemische Erstlinientherapie fortgeschrittener biliärer Karzinome

Biliäre Karzinome (biliary tract cancer, BTC; synonym auch: Cholangiokarzinome, CCA) umfassen eine anatomisch wie klinisch sehr heterogene Gruppe invasiver Tumoren, die durch eine ungünstige Prognose charakterisiert sind: Die Mehrheit der Tumoren wird erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt, wenn eine Resektion mit kurativer Intention nicht mehr möglich ist. Trotz relativer Seltenheit der BTC in Deutschland besteht ein hoher medizinischer Bedarf für neue systemische Therapieansätze. Die Hinzunahme des Immuncheckpoint-Inhibitors Durvalumab zur Chemotherapie ermöglichte nach über 10 Jahren erstmals eine verbesserte Überlebensprognose der Patient:innen mit fortgeschrittenen BTC und löste damit den bisherigen Therapiestandard in Form einer alleinigen Chemotherapie ab. Seit August 2023 wird die Immun-Chemotherapiekombination auch in der aktualisierten S3-Leitlinie als neuer Goldstandard der palliativen Erstlinientherapie der fortgeschrittenen BTC empfohlen.
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Hämatologie

6-Jahres-Daten der ELEVATE TN-Studie – ASH 2023: Acalabrutinib wirksam und verträglich ­unabhängig von genetischen Risikomerkmalen

Acalabrutinib (A), ein Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) der zweiten Generation, ist als selektivster Vertreter seiner Substanzklasse besonders verträglich (1-3). In der Phase-III-Studie ELEVATE TN mit zuvor unbehandelten CLL-Erkrankten hatte A als Monotherapie oder kombiniert mit Obinutuzumab (O) eine überlegene Wirksamkeit vs. O + Chlorambucil (Cl) gezeigt (3). Das 6-Jahres-Follow-up der Studie, präsentiert bei der 65. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2023, untermauert die positiven Wirksamkeitsdaten für den BTKi im Langzeitverlauf (4).
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NSCLC

ADCs beim NSCLC: Neue Targets und Perspektiven

Liegt beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) eine BRAF V600-, eine ROS1- oder eine ALK-Mutation vor, werden zielgerichtete Therapien eingesetzt, die je nach Wirkstoff und Mutationsart ein Ansprechen von 60 bis 90% zeigen und den Patient:innen ein progressionsfreies Überleben von 10 bis 35 Monaten ermöglichen. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) 2023 wurden die Studienergebnisse zu Antikörper-Drug-Konjugaten (ADCs) vorgestellt, die vielleicht noch mehr leisten können.
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Medizin

Brustkrebs im Frühstadium: Welche Patient:innen sollten auf BRCA1/2-Mutation getestet werden?

Eine BRCA1/2-Keimbahnmutation (gBRCA1/2m) kann auch bei Personen mit Mammakarzinom vorliegen, die keine auffällige Familienanamnese haben. Somit kann bei einer ausschließlichen Testung aufgrund einer positiven Familienanamnese ein relevanter Anteil von Patient:innen mit einer gBRCA1/2m unerkannt bleiben. Eine retrospektive Analyse von Daten aus den Jahren 2018 bis 2020, die kürzlich publiziert wurde, untermauert diese These (1).
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