JOURNAL ONKOLOGIE – Artikel
Magenkrebs: IMAB362 erfolgversprechend
Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs haben derzeit eine schlechte Prognose, so Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt. In der vorgestellten Studie mit 161 Patienten wurde IMAB362 gegen die Standard-Therapie getestet.
Im Vergleich zur Standard-Chemotherapie (Epirubicin, Oxaliplatin und Capecitabin) konnte die zusätzliche Gabe von IMAB362 (800/600 mg/m2) das progressionsfreie Überleben signifikant von 4,8 auf 7,9 Monate (HR=0,47; p=0,0001) verlängern. Zudem zeigte sich eine signifikante Verlängerung des OS von 8,4 auf 13,2 Monate (HR=0,51; p<0,0001). Bei den Patienten mit den höchsten Claudin18.2-Werten im Tumor betrug diese Überlebenszeit 16,7 Monate unter IMAB362-Behandlung und 9 Monate bei den Patienten, die nur mit Chemotherapie behandelt worden waren (HR=0,45; p<0,0005).
Darüber hinaus ergab die Studie, dass die Behandlung mit IMAB362 insgesamt gut vertragen wurde. Nebenwirkungen wie Erbrechen (bei 34,5% vs. 55,8% der Patienten mit Schweregrad 1/2 und bei 3,6% vs. 10,4% mit Grad 3/4) und Neutropenie (bei 21,4% vs. 23,4% der Patienten mit Grad 1/2 und 21,4% vs. 32,5% mit Grad 3/4), waren in der IMAB362-Gruppe geringfügig häufiger. Die Rate schwerer Nebenwirkungen war unter IMAB362-Behandlung nicht erhöht.
Im Vergleich zur Standard-Chemotherapie (Epirubicin, Oxaliplatin und Capecitabin) konnte die zusätzliche Gabe von IMAB362 (800/600 mg/m2) das progressionsfreie Überleben signifikant von 4,8 auf 7,9 Monate (HR=0,47; p=0,0001) verlängern. Zudem zeigte sich eine signifikante Verlängerung des OS von 8,4 auf 13,2 Monate (HR=0,51; p<0,0001). Bei den Patienten mit den höchsten Claudin18.2-Werten im Tumor betrug diese Überlebenszeit 16,7 Monate unter IMAB362-Behandlung und 9 Monate bei den Patienten, die nur mit Chemotherapie behandelt worden waren (HR=0,45; p<0,0005).
Darüber hinaus ergab die Studie, dass die Behandlung mit IMAB362 insgesamt gut vertragen wurde. Nebenwirkungen wie Erbrechen (bei 34,5% vs. 55,8% der Patienten mit Schweregrad 1/2 und bei 3,6% vs. 10,4% mit Grad 3/4) und Neutropenie (bei 21,4% vs. 23,4% der Patienten mit Grad 1/2 und 21,4% vs. 32,5% mit Grad 3/4), waren in der IMAB362-Gruppe geringfügig häufiger. Die Rate schwerer Nebenwirkungen war unter IMAB362-Behandlung nicht erhöht.
(red)
Literatur:(1) Al-Batran S-E et al. ASCO 2016; LBA4001.
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