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JOURNAL ONKOLOGIE 03/2017
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Klatskin-Tumore: Die Rolle der Chemotherapie und Photodynamischen Therapie

E. Mohr1, R. Sucher2, D. Seehofer2, T. Berg1. 1Sektion Hepatologie, Klinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, Universitäres Lebertumorzentrum (ULTC), Universitäsklinikum Leipzig 2Sektion Hepatobiliäre Chirurgie und Transplantationschirurgie, Klinik und Poliklinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie, Universitäres Lebertumorzentrum (ULTC), Universitätsklinikum Leipzig
Der Klatskin-Tumor ist in 90% der Fälle ein Adenokarzinom mit Ursprung in den Gallengängen des Hepatikus-gabelbereichs und wird heute in Abgrenzung zu den intrahepatischen und peripheren Cholangiokarzinomen (CC) als perihiläres CC bezeichnet. Die chirurgische Resektion stellt seit Jahrzehnten die einzige kurative Therapieoption dar. Weiterhin gibt es keine allgemein gültigen adjuvanten Therapieempfehlungen. Auf Grund der meist späten Diagnosestellung bei fortgeschrittener Erkrankung ist häufig nur eine palliative Therapie möglich. Die Kombination aus Gemcitabin und Cisplatin bildet die Standardtherapie für palliative Ausgangssituationen. Secondline-Therapien haben bisher keinen signifikanten Überlebensvorteil gezeigt. Die Photodynamische Therapie (PDT) kann, insbesondere in Situationen, in welchen konventionell keine ausreichende Gallenwegsdrainage erreicht wird, durch Optimierung des Galleabflusses die Lebensqualität und möglicherweise auch das Überleben verbessern. Die wesentliche Limitation der PDT stellt die Phototoxizität dar, so dass als Alternative zur PDT zunehmend auch die endoluminale Radiofrequenzablation (RFA) in der Palliativbehandlung eingesetzt wird.

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