Journal Onkologie

Pemetrexed | Beiträge ab Seite 4

Auf dem ESMO Breast Cancer 2025 wurde eine Zwischenauswertung der noch laufenden deutschen Real-World-Studie RIBANNAa vorgestellt. Demnach liegt das mediane Gesamtüberleben (OS) unter Ribociclib + Aromatasehemmer/Fulvestrant bei 74,6 Monaten – und damit deutlich höher als unter endokriner Monotherapie oder Chemotherapie.1 Die Ergebnisse bestätigen die signifikanten OS-Vorteile unter Ribociclib aus den Zulassungsstudien.2-6 Auch in den AGO-Leitlinien für metastasierten Brustkrebs erhält Ribociclib die höchste derzeit vergebene Bewertung innerhalb der CDK4/6-Inhibitor-Klasse.7
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Entitätsübergreifend

Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren etabliert sich und „erobert“ immer neue Tumorentitäten

Immunonkologische Therapiestrategien können Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen, deren Prognose bislang eher schlecht war, neue Chancen bieten. Aus gutem Grund steht die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren deshalb weltweit im Fokus des Interesses klinischer Onkologen, so auch bei der 53. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Anfang Juni in Chicago/IL, USA. Allein zum Anti-PD-1(Programmed-Cell-Death-1)-Rezeptor Antikörper Pembrolizumab wurden bei der Tagung über 50 Abstracts vorgestellt. Diese umfassten neben Updates zu bereits publizierten Studien auch neue Studiendaten zu Mono- und Kombinationstherapien bei verschiedenen Tumorentitäten.
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Thorakale Tumoren

Systemische Therapie des Pleuramesothelioms: Neue Entwicklungen und Standards

Das maligne Pleuramesotheliom (MPM) ist eine seltene Erkrankung, die vom Rippenfell ausgeht und als Signaltumor für eine Asbestexposition gilt. Die Latenz zwischen Exposition und Auftreten der Erkrankung beträgt über 20 Jahre. Die Inzidenz liegt in Deutschland bei etwa 2/100.000 mit erheblichen regionalen Unterschieden, Männer sind 3-4 mal häufiger betroffen. Histologisch am häufigsten ist der prognostisch günstigere epitheloide gefolgt vom sarkomatoiden und biphasischen Subtyp. Der Altersgipfel bei Diagnosestellung ist stetig gestiegen und liegt nun bei über 80 Jahren. Auch aufgrund des flächenhaften Wachstums ist das MPM eine schwer behandelbare Krankheit, die in der Regel nicht heilbar ist. Neben chirurgischen Maßnahmen zur Diagnosesicherung, zur Kontrolle von begleitenden Pleuraergüssen und zur Tumorreduktion spielt die systemische Therapie eine wesentliche Rolle bei der Versorgung von Patienten mit MPM. Die folgende Arbeit gibt eine Übersicht über die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten inklusive innovativer Ansätze.
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Sarkome

Operative Therapieverfahren beim Pleuramesotheliom: „Multimodale Verfahren können das Überleben verlängern“

Bei 70-80% aller Mesotheliom-Patienten findet sich in der Anamnese ein beruflicher Kontakt mit Asbest. Dies ist auch beim Pleuramesotheliom der Fall. Prof. Dr. Bernward Passlick, Ärztlicher Direktor der Klinik für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, beantwortete im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE Fragen zu Diagnostik, Staging und den operativen Therapiemöglichkeiten.
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NSCLC

NSCLC: Highlights von der 17. World Conference on Lung Cancer (WCLC) in Wien

Thematisch konzentrierte sich die 17. World Conference on Lung Cancer (WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) auf die aktive Prävention und die frühzeitige Diagnose. „Dies sind aufregende Zeiten in der Behandlung von Lungenkrebs“, eröffnete Prof. Dr. David Carbone, Ohio. „Es gibt noch viel zu tun, aber im Gegensatz zu den vergangenen 2 Jahrzehnten können wir heute den Patienten wirksame und minimal toxische, personalisierte Therapien anbieten. Wir müssen hart arbeiten, um das Ansprechen der Patienten in Heilung zu verwandeln“, so Carbone. Eine enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern sei hierzu notwendig.
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Entitätsübergreifend

Immunonkologische Behandlungsansätze – die neuen Tragpfeiler

Immunonkologische Behandlungsansätze etablieren sich seit einiger Zeit in verschiedenen Tumorindikationen als neuer Tragpfeiler der Krebstherapie. Einer der Wirkstoffe, die dabei zum Einsatz kommen, ist Pembrolizumab. Der Anti-PD-1(Programmed Death-1)-Rezeptor-Antikörper wird zurzeit in über 270 klinischen Studien bei mehr als 30 Tumorentitäten sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen antineoplastischen Therapien untersucht. Im Rahmen des 52. Jahreskongresses der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, wurden Studienergebnisse zu dem Checkpoint-Inhibitor in mehr als 150 Abstracts präsentiert.
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NSCLC

SCC NSCLC: Kohortenstudie zeigt Überlegenheit von nab-Paclitaxel + Carboplatin in der Firstline

Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom mit Plattenepithelhistologie (SCC NSCLC), die eine Erstlinientherapie mit nab-Paclitaxel + Carboplatin erhalten, haben im Vergleich zu Patienten, die mit Gemcitabin + Carboplatin behandelt werden, ein signifikant längeres medianes Gesamtüberleben, und die mediane Zeit bis zum Therapieabbruch ist ebenfalls signifikant verlängert. Zu diesem Ergebnis kommt eine retrospektive Kohortenstudie (1), die kürzlich auf der NCCN Annual Conference in Florida, USA, vorgestellt wurde.
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NSCLC

Entscheidende Fortschritte in der Therapie des NSCLC

Bevacizumab ist mittlerweile ein Medikament, das in der Behandlung des NSCLC fest etabliert ist, konstatierte Prof. Dr. Wolfgang Schütte, Halle/Saale, während eines Pressegesprächs der Roche Pharma AG auf dem Pneumologenkongress in Leipzig. Zusammen mit jeder Platindublette verlängert es das Gesamtüberleben (OS) in der Erstlinie und kann ebenfalls in der Erhaltungstherapie allein als gut verträgliche Behandlung fortgeführt werden. Bei Erlotinib ist der genaue Mutationsstatus zu beachten.
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