Journal Onkologie

COVID-19 | Beiträge ab Seite 7

Die deutsche S2k-Leitlinie „Kutane Lymphome“, europäische Konsensempfehlungen der EORTC* sowie deutsche Expert:innen empfehlen Mogamulizumab zur Behandlung der Mycosis fungoides (MF) und des Sézary-Syndroms (SS).1–3 Das Expertengremium entwickelte praxisorientierte Empfehlungen mit dem Ziel, das Verständnis von und den Umgang mit Mogamulizumab in der klinischen Praxis zu unterstützen.3
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Gesundheitspolitik

DIVI-Intensivregister: Altersentwicklung der COVID-19-Fälle auf den Intensivstationen

Unter dem Menüpunkt „Aktuelle Lage“ veröffentlicht das DIVI-Intensivregister seit dem 1. September den neuen Unterpunkt „Altersstruktur“. Hier ist jetzt mit Blick auf die derzeitige Entwicklung nicht mehr nur wöchentlich ein aktualisiertes Balkendiagramm mit Altersgruppen zu finden, sondern wird täglich eine Zeitreihe fortgeführt. Die Aktualisierung der Daten erfolgt täglich gegen 15 Uhr.
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Entitätsübergreifend

Strategien zur Versorgungssicherung palliativer Krebspatient:innen während der Pandemie

Auch in Pandemiezeiten müssen notwendige onkologische Therapien sichergestellt sein. Das Projekt „Nationale Strategie für Palliativversorgung in Pandemiezeiten“ (PallPan), das im Rahmen des „Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin zu COVID-19“ durchgeführt wird, untersucht die Herausforderungen und Erfahrungen, die sich durch die Pandemiesituation ergeben haben, sowie Strategien in der ambulanten Betreuung von onkologischen ­Patient:innen unter palliativmedizinischer Behandlung und ihren Angehörigen.
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Gesundheitspolitik

Warnhinweise für seltene Nervenkrankheit und Herzprobleme

Der europäische Ausschuss für Risikobewertung hat einen Warnhinweis für eine sehr seltene Nervenkrankheit in die Produktinformationen des Covid-19-Impfstoffs von AstraZeneca aufgenommen. Das geht aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, der am Donnerstag in Langen (Hessen) veröffentlicht wurde. Beim Guillain-Barré-Syndroms (GBS) werden durch eine überschießende Autoimmunreaktion Nerven geschädigt, so dass sie keine Reize mehr übertragen können.
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Hämatologie

COVID-19 – Impfung und Arzneimitteltherapie

Seit Beginn der Corona-Pandemie werden Impfstoffe und Medikamente gegen das Virus SARS-CoV-2 erforscht und entwickelt. Die COVID-19-Impfungen weltweit gehen voran, allerdings wird es noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis eine ausreichende Durchimpfung erreicht werden kann. Vor allem in der Hochrisikogruppe der älteren Patienten ab 70 Jahren können vermehrt schwere COVID-19-Verläufe auftreten, die eine Sauerstoffgabe bzw. Beatmung erfordern. Für deren Therapie steht momentan kein wirksames Medikament zur Verfügung. In der OSCAR-Studie (Otilimab in Severe COVID-19 Related Disease) wird derzeit die Wirksamkeit und Sicherheit des monoklonalen Anti-GM-CSF-Antikörpers Otilimab zusätzlich zur Standardversorgung mit Kortiko­steroiden, Remdesivir und Rekonvaleszenzplasma bei Erwachsenen mit schwerer COVID-19-bedingter Lungenerkrankung untersucht. Otilimab ist der bisher einzige monoklonale Antikörper, der eine signifikante Wirksamkeit in diesem Patientenkollektiv zeigen konnte. Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, erläutert die Impfstrategie, die Arzneimittelentwicklung und die Therapiemöglichkeiten bei COVID-19.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom – Behandlungsmöglichkeiten und unterstützende Maßnahmen

Neue Behandlungsstrategien beim frühen und fortgeschrittenen Mammakarzinom haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, vielen Brustkrebspatientinnen unter Einschluss verschiedener Fachdisziplinen eine optimierte Therapie mit deutlich längerer Überlebenszeit zu ermöglichen. PD Dr. Rachel Würstlein erläutert neue Erkenntnisse aus der gynäkologisch-onkologischen Forschung hinsichtlich der aktuellen Behandlungsoptionen beim metastasierten Mammakarzinom und beantwortet zudem Fragen zu Brustkrebs in der Schwangerschaft und zum Einsatz von Scalp Cooling.
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Hämatologie

„SMM: Tumormasse zur Risiko­abschätzung heranziehen – und gibt es das SMM überhaupt?“

Neben besonderen Highlights und Studienergebnissen beleuchtet Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, die aktuellen Debatten rund um das Multiple Myelom (MM), die auf dem alle 2 Jahre stattfindenden Heidelberger Myeloma Workshop geführt wurden. Besonders kontrovers diskutierten er und manche Kollegen die Hypothese, dass es nur das Vorläuferstadium monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS) sowie das (therapiepflichtige) MM gebe, wohingegen das Smoldering Myeloma (SMM) gar nicht mehr existiere.
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Medizin

COVID-19: Hepcidin ist ein Marker für Schweregrad und Mortalität

Für eine Infektion mit SARS-CoV-2 sind mehrere Risikofaktoren bekannt, darunter fortgeschrittenes Alter, männliches Geschlecht, starke Entzündungsreaktion, Neutropenie und Lymphopenie; neuerdings zählt auch Eisenmangel dazu. Hepcidin ist ein Peptidhormon der Leber, das an der Regulation der Eisenkonzentration im Plasma beteiligt ist und mit Eisenstoffwechsel und Entzündung in Verbindung steht. Hepcidin wird nämlich sowohl durch Eisen als auch durch proinflammatorische Zytokine positiv reguliert. Seine Rolle als potenzieller Biomarker für den Schweregrad von COVID-19 wurde zuvor nicht eingehend untersucht. In der auf dem ASCO präsentierten Studie wurde untersucht, ob Plasma-Hepcidin bei Hospitalisierung als Marker für COVID-19 Schweregrad und Mortalität angesehen werden kann (1).
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Hämatologie

Impfungen bei Patienten mit Multiplem Myelom einschließlich COVID-19-Impfempfehlung

Bei Patienten mit Multiplem Myelom (MM) ist häufig die Immunabwehr geschwächt, sodass sie besonders anfällig für Infektionen sind. Ursachen hierfür sind neben der Krankheit selbst auch die Nebenwirkungen der Therapiemaßnahmen und weitere Risikofaktoren wie höheres Alter. Da Infektionen zu den häufigsten nicht Myelom-bedingten Todesursachen zählen, ist es von zentraler Bedeutung, das Infektionsrisiko weitestgehend zu reduzieren. Impfungen sollten daher ein wesentlicher Teil des Gesamtbehandlungskonzepts bei Krebserkrankungen sein. Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig, Wien, berichtete auf dem 8. Heidelberger Myeloma Workshop über Impfungen, die für Patienten mit MM empfohlen werden. Dazu gehört auch die Impfung gegen COVID-19.
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Mammakarzinom

Metastasiertes Mammakarzinom: Molekulare Diagnostik und Aspekte der Nachsorge

In den vergangenen Jahren wurde durch die exakte histopathologische Klassifizierung und die Etablierung der genetischen Signaturen nach C. Perou im Jahr 2000 ein Wandel in den therapeutischen Entscheidungen beim Mammakarzinom erreicht. Ziel der modernen Behandlung des Mammakarzinoms ist weiterhin, eine genaue Analyse des Tumors mit verschiedenen Parametern zu etablieren, um geeignete Empfehlungen aussprechen zu können, die sich in der adjuvanten Situation an dem individuellen Rückfallrisiko der Patientin orientieren. Idealerweise sollten zertifizierte Brustkrebszentren der primäre Anlaufpunkt für erkrankte Patientinnen sein, da hier umfassende Diagnostik- und Therapiekonzepte sowie individuelle Strategien unter Einschluss aller Fachdisziplinen in interdisziplinären Tumorboards angeboten werden. Prof. Dr. Christian Jackisch, Offenbach, erläutert u.a. die Bedeutung von interdisziplinären Tumorboards in Brustkrebszentren sowie die onkologische Nachsorgeleistung nach einer Brustkrebstherapie, die den individuellen Bedürfnissen angepasst werden muss und auch die psychosozialen und beruflich-rehabilitativen Aspekte berücksichtigen sollte.
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