JOURNAL ONKOLOGIE 12/2001

Editorial (2001)

Primäres Ovarialkarzinom nicht ausreichend nach Standard therapiert

Das Ovarialkarzinom an dem jährlich rund 8000 Frauen neu erkranken, steht an erster Stelle der gynäkologischen Krebstodesursachen! Mit Therapiestandards sind die Bestrebungen groß, die Situation zu verbessern. Dennoch sind die Therapieergebnisse hierzulande eher mittelmäßig. Dies hat eine Umfrage der Organkommission Ovar der...

Es muss eine gewisse Qualitätsverbesserung erfolgen“

In einem Gespräch kommentiert Priv. Doz. Dr. med. Andreas du Bois, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken, Wiesbaden, die Ergebnisse der Umfrage der „Organkommission OVAR“ der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) und gibt einen Ausblick über das, was getan werden muss....

Spagat zwischen ärztlichen Pflichten und Regress

Onkologische Kongresse und Tagungen werden in letzter Zeit von neuen Schlagzeilen beherrscht. Regressforderungen der Kassen erregen die Gemüter. „Off-label-use“ und „Therapieoptimierung“ sind für viele Onkologen bereits zu Reizwörtern mutiert. Fachgesellschaften verfassen Resolutionen und sagen das Ende der Studienlandschaft in Deutschland...

Erstlinien–Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms

Die systemische Therapie des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms ist in eine neue Epoche eingetreten. Die Einführung neuer therapeutischer Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen hat in der First- und Secondline-Therapie bereits zu deutlichen Verbesserungen bei Remissionsraten, progressionsfreiem und beschwerdefreiem Intervall...

Secondline-Chemotherapie fortgeschrittener kolorektaler Karzinome

Die früheren nicht modulierten 5-FU-Therapien erwiesen sich zumeist als nicht effektiv. Dennoch erhielten nach deren Versagen nur wenige Patienten erneut eine Chemotherapie. Ein aktiveres Vorgehen in der Secondline-Therapie wurde in den 80iger Jahren erst durch die Modulation des 5-FU insbesondere durch Folinsäure und seit Ende...

Prognostische und prädiktive Faktoren beim kolorektalen Karzinom

Die genaue Abschätzung der Prognose eines Patienten mit kolorektalem Karzinom kann individuell von überaus großem Wert sein. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn sich daraus im Einzelfall Konsequenzen auf die Therapiestrategie ergeben können. Daher gehört die Definition von Parametern, die es ermöglichen, die Prognose...

ATAC-Studie eröffnet Alternative zu Tamoxifen in der adjuvanten Therapie

Moderne Anti-Aromatase-Wirkstoffe sind heute in der Therapie des Mammakarzinoms fest etabliert. Nachdem ihre Wirksamkeit und Zulassung in der Zweitlinien-Behandlung im metastasierten Stadium bereits zum Sequenzwechsel in der endokrinen Therapie geführt hat, werden die Indikatiosbereiche jetzt schrittweise erweitert....

Kardiotoxizität von Trastuzumab

Auf der 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie in Berlin wurde die Kardiotoxizität des Antikörpers Trastuzumab in der Therapie des Mammakarzinoms diskutiert. Anlass waren aktuelle auf dem diesjährigen ECCO vorgestellten Ergebnisse.

ECCO-Report: Fortschritte beim malignem Mesotheliom?

Die Inzidenz des malignen Mesothelioms hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Nach Schätzungen dürfte sich innerhalb der nächsten 20 Jahre die Zahl der durch diesen Tumor bedingten Todesfälle verdoppeln. Chirurgische Maßnahmen sowie die Kombination mit postoperativer Nachbestrahlung haben bisher enttäuscht. An Zytostatika haben nur...

Verträglichere Alternative zum alten Therapiestandard

Die Therapie des fortgeschrittenen Harnblasenkarzinoms stagniert seit nahezu 15 Jahren. In der Chemotherapie ist das M-VAC-Regime quasi Standard. Doch der Überlebensgewinn ist eher mager. Des weiteren kommt es auch zu derart ausgeprägter Toxizität, dass nur wenige Patienten die Therapie zu Ende führen können. Ein besseres...

Antiandrogene Therapie – neue Option im Frühstadium

Das Prostatakarzinom wird immer häufiger im frühen Stadium und auch bei jüngeren Patienten diagnostiziert. Die Therapie fokussiert sich damit zunehmend auf die meist noch lokal begrenzte Erkrankung. Obwohl diese Karzinome in einem hohen Prozentsatz nach Chirurgie geheilt werden können, wird in bis zu 60% der Fälle der Tumor wieder aktiv....

Therapie der Emesis in der Kinderonkologie

Drei Viertel aller Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen können heute kurativ behandelt werden. Diese Heilungserfolge sind auf intensive, kombinierte Therapien zurückzuführen. Die hochwirksamen Substanzen induzieren zwar gute Ansprechraten, aber auch Übelkeit und Erbrechen. Die Einführung von Serotonin-Antagonisten hat auch in der...

Neue Methode der Krebs-Früherkennung

Forscher der Universität Heidelberg entwickelten eine neue Methode, mit der einzelne p53-Autoantikörper unmittelbar und rasch in Blutseren nachgewiesen werden können.

Alternative zur Mammografie

Jede fünfte Frau raucht

Alterskrankheit Krebs

Leitfaden Hirntumoren

Cancer Center in München soll Heilungschancen verbessern

Am Universitätsklinikum der Technischen Universität München ist ein interdisziplinäres Tumortherapie-Zentrum gegründet worden. Mit diesem Modellprojekt wollen Ärzte verschiedenster Fachrichtungen mit Hilfe modernster Kommunikationstechnik gemeinsam individuelle Behandlungskonzepte für ihre Krebspatienten realisieren. Das Projekt wird mit...

Sterbebegleitung für Kinder

Präoperative chemoendokrine Therapie beim primären Mammakarzinom

Den Nutzen einer präoperativen Chemotherapie in der Primärerkrankung des Mammakarzinoms hat die NSABP-Studie von Fisher belegt. Inzwischen zeigen die ersten Ergebnisse der neoadjuvanten chemoendokrinen Therapie mit Aromasin®/Farmorubicin® bei hoher Verträglichkeit gleichfalls sehr gute Wirksamkeit.

Buprenorphin – ein idealer Kandidat für die transdermale Therapie

Eine neue Möglichkeit gegen chronische Tumorschmerzen bietet das Buprenorphin-Schmerzpflaster. Welche Vorteile das neue System bietet, erklärt Professor Dr. Kay Brune, Direktor am Institut für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Erlangen in einem Interview.

Alter Standard ist auch neuer Standard

Die Chemotherapie ist neben der Operation die zweite wichtige Säule in der Behandlung des Ovarialkarzinoms. Nach der Operation ist die primäre Chemotherapie mit der Kombination Paclitaxel/Carboplatin seit einigen Jahren weltweit anerkannter Standard. Neue, auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellte...