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Leukämien: Stammzellen spenden – Leben retten

Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 12.500 Menschen an Leukämie. Leben retten kann eine Stammzelltransplantation – so auch die Hoffnung des ehemaligen Außenministers und FDP-Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle, der an einer besonders aggressiven, plötzlich auftreten Form, der akuten myeloischen Leukämie (AML) litt. Die Suche nach einem passenden Spender ist jedoch häufig schwierig.
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Am 18. März 2016 starb Guido Westerwelle an den Folgen einer akuten myeloischen Leukämie. Noch im Herbst 2015, bei der Vorstellung seines Buches „Zwischen zwei Leben“, rief er dazu auf, sich als Stammzellspender zur Verfügung zu stellen. Denn eine Stammzellespende bildet – wenn Strahlen- oder Chemotherapie nicht wirken– oft die einzige Möglichkeit der Heilung. Da bei Leukämie-Patienten die eigenen blutbildenden Stammzellen funktionsunfähig sind, benötigen einige von ihnen zur Behandlung neue Stammzellen. Bei einer erfolgreichen Stammzelltransplantation übernehmen diese Zellen nach wenigen Wochen die Aufgabe, gesunde Blutzellen zu bilden.

Die Suche nach einem passenden Spender ist für viele Betroffene jedoch schwierig. Für eine Stammzellspende müssen die Gewebemerkmale des Spenders und des Patienten fast zu hundert Prozent übereinstimmen, der Spender muss sozusagen ein „gewebeidentischer Zwilling“ sein. Ansonsten kann es zu starken Abstoßungsreaktionen des Immunsystems kommen. Obwohl circa 5 Millionen Menschen in der Deutschen Knochenmarkspendendatei (DKMS) registriert sind, findet jeder fünfte Blutkrebspatient keinen passenden Spender.

Hilfreiche Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen zum Thema Leukämien und Stammzellenspende liefert das aktuelle Monatsthema des ONKO-Internetportals unter www.krebsgesellschaft.de/thema_mai2016

ONKO-Internetportal


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