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HPV-Impfung schützt vor Krebs

HP-Viren – nicht immer harmlos
Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit humanen Papillomviren (HPV). Sie sind hochansteckend und infizieren sowohl Frauen als auch Männer, oftmals bereits beim ersten Sexualkontakt. Meistens klingt die Infektion unbemerkt ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. 12 der 40 bekannten HPV-Typen werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch als sicher krebserregend eingestuft. Eine Infektion mit diesen Viren kann im Verlauf von mehreren Jahren zu Krebsvorstufen oder Krebs führen: zum Beispiel zu Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Tumoren im Mund-, Rachen- oder Genitalbereich bei Männern.
Die HPV-Impfung – hoch wirksam und gut verträglich
Fachleute schätzen, dass pro Jahr etwa 7.700 Menschen in Deutschland an HPV-bedingtem Krebs erkranken. Viele dieser Krankheitsfälle könnten mithilfe der HPV-Impfung vermieden werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen humane Papillomviren für alle Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Die Impfung bietet einen nahezu hundertprozentigen Schutz vor der Infektion mit den häufigsten krebserregenden Viren und ist gut verträglich. Auf etwa 1 Million Impfdosen kommt nur eine Nebenwirkung mit meist nicht bedrohlichen Symptomen.
Für Jungen und Mädchen
Viele junge Menschen sind bereits früh sexuell aktiv. Da ein vollständiger Impfschutz nur erreicht wird, wenn es noch nicht zu einer Infektion gekommen ist, sollte am besten vor Aufnahme erster sexueller Kontakte geimpft werden. Eine Nachholimpfung wird bis zum 18. Geburtstag empfohlen. Um auch ungeimpfte Mädchen und Frauen besser zu schützen und die Verbreitung der Viren weiter einzudämmen, empfiehlt die STIKO seit Mitte 2018 auch die Impfung von Jungen. „Junge Männer haben oft mehr Sexualpartner als Frauen im gleichen Alter – damit sind sie die wichtigsten Verbreiter der Viren“, erläutert Prof. Harald zur Hausen, Medizin-Nobelpreisträger und Wegbereiter der HPV-Impfung. Außerdem schützt die Impfung die Jungen vor Anal- und Peniskarzinomen ebenso wie vor bestimmten Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.
Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit humanen Papillomviren (HPV). Sie sind hochansteckend und infizieren sowohl Frauen als auch Männer, oftmals bereits beim ersten Sexualkontakt. Meistens klingt die Infektion unbemerkt ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. 12 der 40 bekannten HPV-Typen werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch als sicher krebserregend eingestuft. Eine Infektion mit diesen Viren kann im Verlauf von mehreren Jahren zu Krebsvorstufen oder Krebs führen: zum Beispiel zu Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Tumoren im Mund-, Rachen- oder Genitalbereich bei Männern.
Die HPV-Impfung – hoch wirksam und gut verträglich
Fachleute schätzen, dass pro Jahr etwa 7.700 Menschen in Deutschland an HPV-bedingtem Krebs erkranken. Viele dieser Krankheitsfälle könnten mithilfe der HPV-Impfung vermieden werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen humane Papillomviren für alle Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Die Impfung bietet einen nahezu hundertprozentigen Schutz vor der Infektion mit den häufigsten krebserregenden Viren und ist gut verträglich. Auf etwa 1 Million Impfdosen kommt nur eine Nebenwirkung mit meist nicht bedrohlichen Symptomen.
Für Jungen und Mädchen
Viele junge Menschen sind bereits früh sexuell aktiv. Da ein vollständiger Impfschutz nur erreicht wird, wenn es noch nicht zu einer Infektion gekommen ist, sollte am besten vor Aufnahme erster sexueller Kontakte geimpft werden. Eine Nachholimpfung wird bis zum 18. Geburtstag empfohlen. Um auch ungeimpfte Mädchen und Frauen besser zu schützen und die Verbreitung der Viren weiter einzudämmen, empfiehlt die STIKO seit Mitte 2018 auch die Impfung von Jungen. „Junge Männer haben oft mehr Sexualpartner als Frauen im gleichen Alter – damit sind sie die wichtigsten Verbreiter der Viren“, erläutert Prof. Harald zur Hausen, Medizin-Nobelpreisträger und Wegbereiter der HPV-Impfung. Außerdem schützt die Impfung die Jungen vor Anal- und Peniskarzinomen ebenso wie vor bestimmten Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.
Deutsches Krebsforschungszentrum
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