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Monatsthema im September: Armutsrisiko Krebs?

Eine Krebserkrankung belastet nicht nur Körper und Psyche. Auch der finanzielle Druck auf Tumorpatientinnen und -patienten ist mitunter erheblich. Wer im Job lange ausfällt oder gar nicht mehr arbeiten kann, muss empfindliche Einbußen bei seinem Einkommen hinnehmen.

 
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Die finanziellen Folgen einer Tumorerkrankung können nicht nur Menschen mit einem geringen Einkommen hart treffen. Bereits der Übergang von der Entgeltfortzahlung zum gesetzlichen Krankengeld kann mit realen Einbußen zwischen 20 und 30 Prozent des letzten Nettogehaltes verbunden sein. Häufig sind die Verluste noch höher, wenn z. B. aufgrund einer Verschlimmerung der Erkrankung eine Erwerbsminderungsrente beantragt werden muss.

Für gesetzlich Versicherte wird das Krankengeld theoretisch für maximal 78 Wochen gezahlt. In der Praxis greift jedoch häufig eine andere Regelung: Wenn die Krankenkasse vermutet, dass die Erwerbstätigkeit ihres Patienten erheblich gefährdet ist und wenn diese Vermutung durch ein entsprechendes ärztliches Gutachten bestätigt wird, darf sie ihn auffordern, eine Reha zu beantragen. Viele Krebspatienten und -patientinnen bekommen bereits in den ersten Wochen nach Therapiebeginn eine solche Aufforderung. Auch wenn man in der Akutphase nicht an eine Reha denkt, ist es wichtig, die Frist von zehn Wochen nicht verstreichen zu lassen, weil sonst die Krankengeldzahlung eingestellt wird. Man sollte sich deshalb beraten lassen, ob es sinnvoll ist, den Antrag zu stellen oder innerhalb eines Monats nach Zugang der Aufforderung Widerspruch einzulegen.

Wie es zu erheblichen finanziellen Problemen im Falle einer Krebserkrankung kommen kann, wer davon besonders betroffen ist und was Krebspatienten in dieser Lage tun können – dies erläutert das ONKO-Internetportal ausführlich in seinem aktuellen Monatsthema unter www.krebsgesellschaft.de/thema_september2017.

ONKO-Internetportal


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