Noch ist der Markt für Apps zum Thema Krebs überschaubar. Schaut man sich jedoch die allgemeine Entwicklung der mobilen Gesundheitsanwendungen an, ist klar: Auch bei diesem Thema geht der Trend in Richtung digitale Anwendungen – vor allem im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Vorsicht geboten ist allerdings bei Apps, die beispielsweise versprechen, das individuelle Hautkrebsrisiko bei konkreten Hautverfärbungen oder Veränderungen von Hautflecken einzuschätzen. Sie können die Einschätzung eines Arztes nicht komplett ersetzen.
Weniger problematisch sind Apps, die darauf abzielen, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern oder den Alltag zu erleichtern. „Sport gegen Krebs“ beispielsweise gibt Krebspatienten Tipps und Anleitungen, wie sie während und nach der Krebsbehandlung ihr Wohlbefinden durch Sport und Bewegung fördern können. Mit der App „Health Food“ bietet das Tumorzentrum München Rezepte für Patienten mit Krebs für mobile Endgeräte an. Auch Apps, die Patienten bei der Medikamenteneinnahme unterstützen, können sinnvoll sein. Ähnlich wie ein Wecker erinnern sie Patienten zu festgelegten Zeiten an ihre Tabletteneinnahme.
Worauf jedoch vor der Installation oder dem Kauf einer App zu achten ist und wie wichtig das Kleingedruckte beim Thema Datenschutz ist – dies erläutert das ONKO-Internetportal in seinem aktuellen Monatsthema unter
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/leben-mit-krebs/beratung-und-hilfe/mobile-helfer-koennen-apps-bei-der-krebsvorsorg.html.