WLAN-Strahlung führt zu oxidativem Zellstress
Seit Jahren zeigen wissenschaftliche Studien, dass WLAN-Strahlung Lernen und Gedächtnis verschlechtert, die Fruchtbarkeit schädigt und Krebs auslösen kann (1, 2). Als mögliche Ursache dieser Effekte gilt oxidativer Zellstress, der bei Bestrahlung mit WLAN (oder allgemein Mobilfunkstrahlung) vermehrt in den Zellen auftritt. Oxidativer Zellstress führt zu schwerwiegenden zellulären Funktionsstörungen und entzündlichen Reaktionen im ganzen Körper und wird z.B. auch durch
Feinstaub verursacht.
WLAN-Strahlung führt in Fruchtfliegen zu Veränderungen der Chromosomen
In einer Studie von Capucci et al. (3) wurden Fruchtfliegen WLAN-Strahlung (2,45 GHz) ausgesetzt. Dies ergab abnormale Chromosomenkonfigurationen und einen höheren Grad an Chromatindekondensation. Es zeigte sich, dass eine langfristige Exposition mit WLAN einen moderaten, aber signifikanten Anstieg von oxidativem Zellstress verursacht. Die Krabbelgeschwindigkeit der WLAN-exponierten Fruchtfliegenlarven war im Vergleich zu den Kontrolllarven signifikant beeinträchtigt. WLAN-exponierte Larven entwickelten vermehrt
Tumore.
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Risikofaktoren
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Hemmung der krebsunterdrückenden Wirkung der miRNA-34a durch WLAN-Strahlung
Die 2. Studie (4) untersuchte, ob Hochfrequenz die miRNA-34a-vermittelte Regulation von Genen der zirkadianen Rhytmik, die für den Tag-Nacht-Rhytmus verantwortlich ist, in einer Darmkrebszelllinie (DLD1) in vitro beeinflussen kann und ob dies mit dem Wachstum der Krebszelllinie in Verbindung gebracht werden kann. Die Gene der zirkadianen Rhytmik können den Zellzyklus beeinflussen. Eine Deregulierung des zirkadianen Systems wurde mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht. Die Daten der Wissenschaftler:innen zeigen eine signifikante Veränderung der miRNA-34a-vermittelten Regulation von 5 der 7 untersuchten Zielgenen durch die WLAN-Befeldung. Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass WLAN die krebsunterdrückende Wirkung von miRNA-34a in eine neutrale bis leicht krebsauslösende Wirkung verlagern kann.
WLAN sollte nachts abgeschaltet werden
„Wir alle wollen ruhig schlafen und gesund leben“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Daher ist es richtig, wenigstens nachts das WLAN abzuschalten. Was Ravensburg und Wangen hier vormachen, ist vorbildlich für andere Kommunen. Und auch zu Hause ist es möglich, das WLAN nachts auszumachen: Am einfachsten per Tastendruck am Router. Wer nicht jeden Abend daran denken will, kann in den Einstellungen des WLAN-Routers per Zeitsteuerung die Abschaltung automatisieren. Dann bekommt der Körper wenigstens eine nächtliche Verschnaufpause, um sich vom WLAN-Stress zu erholen.“
Wenn möglich sollte auf LAN-Verkabelung zurückgegriffen werden
diagnose:funk empfiehlt darüber hinaus, das WLAN komplett durch Verkabelung zu ersetzen, wo immer dies möglich ist: Mit USB-LAN-Adaptern lassen sich Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte per LAN-Kabel am Router anschließen. Das garantiert eine unterbrechungsfreie und schnellere Verbindung ins Internet und verschafft dem Körper zu Hause Erholung.
Kabellose Datenübertragung mit Licht: Gesündere Alternative zu WLAN
Als Alternative zum Funk-WLAN hat diagnose:funk die Lichttechnik in einem Webinar ausführlich vorgestellt: Kabellose Datenübertragung mit Licht, eine Entwicklung u.a. des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts mit viel Zukunftspotenzial. Erste Schulen setzen diese Technologie erfolgreich ein.
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