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Medizin

Senologiekongress 2015: Neue Therapiestrategien eröffnen Chance auf bessere Antiemese in der verzögerten Phase unter moderat und hoch emetogener Chemotherapie

Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen (CINV) sind häufige Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom. Eine adäquate antiemetische Therapie, die internationalen Leitlinien folgt, wirkt diesen für die Patientinnen besonders belastenden Nebenwirkungen bestmöglich entgegen, hieß es bei einem Satellitensymposium der Firma RIEMSER im Rahmen der 35. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie Ende Juni 2015 in Leipzig. Bei hoch emetogener Chemotherapie wird in der akuten Phase eine Triple-Antiemese aus einem 5-HT3-RA, einem NK1-Rezeptorantagonisten (NK1-RA, derzeit Aprepitant) und Dexamethason empfohlen, gefolgt von einer Zweierkombination Aprepitant/Dexamethason, erklärte Dr. Friedrich Overkamp, Recklinghausen. Bei moderat emetogener Chemotherapie empfehlen die Leitlinien in der akuten Phase eine Zweierkombination (Palonosetron/Dexamethason), gefolgt von einer Monotherapie (Dexamethason oder 5-HT3-RA) in der verzögerten Phase. Trotz leitliniengerechter Behandlung auf Basis des derzeit effektivsten 5-HT3-Rezeptorantagonisten (5-HT3-RA) Palonosetron (Aloxi®) gebe es jedoch noch Defizite in der Bekämpfung von Emesis und vor allem Nausea in den Tagen nach der Chemotherapie, betonte PD. Dr. Sylvie Lorenzen, München. Seit kurzem sei in der EU eine Zweierkombination zur Prävention der CINV bei moderat emetogener und hoch emetogener Cisplatin-basierter Chemotherapie zugelassen, bei der 2 hochwirksame Einzelkomponenten für eine noch bessere antiemetische Wirksamkeit gemeinsam eingesetzt werden. Mit der oralen Fixkombination aus dem neuen NK1-Rezeptorantagonisten (NK1-RA) Netupitant und Palonosetron – NEPA – sei aktuellen Studiendaten zufolge mit einer einzigen oralen Gabe zu Beginn des Chemotherapiezyklus eine hoch effektive CINV-Prävention über den gesamten Zyklus möglich, auch bei multiplen Chemotherapiezyklen.

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