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Medizin
04. Juni 2018 Seite 1/2
Psychische Folgen von Eierstockkrebs werden oft vernachlässigt
Dieser Artikel ist Teil des Engagements von TESARO für Frauen mit Eierstockkrebs. Die Initiative wurde im letzten Jahr in den USA ins Leben gerufen. Der Review ist der erste Schritt zur Entwicklung von Informationsmaterialien für Patientinnen und soll diesem Aspekt der Therapie des Ovarialkarzinoms in der Ärzteschaft und der Politik mehr Beachtung verschaffen. Der Review wurde unter der Leitung und Mitarbeit von europäischen und internationalen Patientenorganisationen durchgeführt und von TESARO im Rahmen des Our Way Forward-Programms unterstützt. Das Programm wurde von TESARO gemeinsam mit der National Ovarian Cancer Coalition (NOCC) und der Ovarian Cancer Research Fund Alliance (OCRFA) ins Leben gerufen. Das seit Juni 2017 laufende Programm ruft Patientinnen mit Eierstockkrebs, ihre Angehörigen und alle im Gesundheitswesen tätigen Personen dazu auf, ihre Kommunikation über fortgeschrittenen Eierstockkrebs und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu überdenken, um die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die diese Erkrankung mit sich bringt, zu meistern.
Orlando Oliveira, Senior Vice President and General Manager, TESARO International: “TESARO engagiert sich dafür, dass Patientinnen mit Eierstockkrebs Informationen und Aufklärung, Unterstützung und Gehör für ihre Belange erhalten. Es besteht in Europa ein deutlicher Bedarf zum einen an besseren Informationen und einem verbesserten Informationsaustausch zur Behandlung von Frauen mit Eierstockkrebs. Zum anderen werden Behandlungsoptionen benötigt, die die Lebensqualität nicht einschränken. Durch die Initiative Our Way Forward und durch die enge Zusammenarbeit mit Patientinnengruppen wollen wir Frauen mit Eierstockkrebs dabei unterstützen, bei den Entscheidungsträgern auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen, damit während ihrer gesamten Behandlung sowohl ihre körperlichen als auch ihre psychischen Belange berücksichtigt werden.”
Der Review macht deutlich, dass Eierstockkrebs häufig in einem späten Krankheitsstadium diagnostiziert wird (3), so dass die Therapie unter Zeitdruck erfolgt und den Ärzten wenig Zeit bleibt, sich um die psychischen Aspekte der Therapie zu kümmern (4). Die psychischen Auswirkungen einer Krebserkrankung können das Therapieergebnis erheblich beeinflussen: 80% der Frauen hatten psychische Probleme (2), wobei Patientinnen, die unter Depressionen und Ängsten leiden, ein signifikant höheres Mortalitäts- und Hospitalisierungs-Risiko haben sowie schlechtere Therapieergebnisse aufweisen (5).
Die Frauen mit Eierstockkrebs waren zwar der Meinung, ausreichend Informationen zu den greifbaren und praktischen Aspekten der Therapie zu erhalten, nicht aber zu den psychischen Aspekten der Erkrankung und zu Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung (4). Psychische und emotionale Probleme im Arztgespräch von sich aus anzusprechen trauen Frauen sich häufig nicht, weil sie fürchten, damit zu viel Zeit des Arztes in Anspruch zu nehmen (1). Die Patientinnen fühlen sich daher häufig isoliert und alleingelassen und wünschen sich mehr Informationen (4).
Orlando Oliveira, Senior Vice President and General Manager, TESARO International: “TESARO engagiert sich dafür, dass Patientinnen mit Eierstockkrebs Informationen und Aufklärung, Unterstützung und Gehör für ihre Belange erhalten. Es besteht in Europa ein deutlicher Bedarf zum einen an besseren Informationen und einem verbesserten Informationsaustausch zur Behandlung von Frauen mit Eierstockkrebs. Zum anderen werden Behandlungsoptionen benötigt, die die Lebensqualität nicht einschränken. Durch die Initiative Our Way Forward und durch die enge Zusammenarbeit mit Patientinnengruppen wollen wir Frauen mit Eierstockkrebs dabei unterstützen, bei den Entscheidungsträgern auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen, damit während ihrer gesamten Behandlung sowohl ihre körperlichen als auch ihre psychischen Belange berücksichtigt werden.”
Der Review macht deutlich, dass Eierstockkrebs häufig in einem späten Krankheitsstadium diagnostiziert wird (3), so dass die Therapie unter Zeitdruck erfolgt und den Ärzten wenig Zeit bleibt, sich um die psychischen Aspekte der Therapie zu kümmern (4). Die psychischen Auswirkungen einer Krebserkrankung können das Therapieergebnis erheblich beeinflussen: 80% der Frauen hatten psychische Probleme (2), wobei Patientinnen, die unter Depressionen und Ängsten leiden, ein signifikant höheres Mortalitäts- und Hospitalisierungs-Risiko haben sowie schlechtere Therapieergebnisse aufweisen (5).
Die Frauen mit Eierstockkrebs waren zwar der Meinung, ausreichend Informationen zu den greifbaren und praktischen Aspekten der Therapie zu erhalten, nicht aber zu den psychischen Aspekten der Erkrankung und zu Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung (4). Psychische und emotionale Probleme im Arztgespräch von sich aus anzusprechen trauen Frauen sich häufig nicht, weil sie fürchten, damit zu viel Zeit des Arztes in Anspruch zu nehmen (1). Die Patientinnen fühlen sich daher häufig isoliert und alleingelassen und wünschen sich mehr Informationen (4).
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