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Medizin
07. September 2016 Primärprävention beim Mammakarzinom ist möglich
Auch der tägliche Speiseplan spielt eine bedeutende Rolle bei der Gesunderhaltung. Nicht nur in Bezug auf Brustkrebs, sondern auch mit Blick auf die Krebsvorbeugung im Allgemeinen, rät die GenoGyn, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. "Reichlich Obst, vor allem Beeren, und Gemüse, darunter alle Kohlarten, sind dabei ebenso wichtig wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse", sagt Dr. Klinghammer. Fleisch und Wurst hingegen sollten höchstens 2-3 Mal in der Woche auf den Teller kommen. Wer tierische Fette durch pflanzliche Öle ersetzt, unterstützt seine Gesundheit zusätzlich.
Zudem beeinflussen die Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen das Brustkrebsrisiko. Zwar lässt sich der eigene Hormonspiegel nur zum Teil beeinflussen, doch es gibt Faktoren, die sich günstig auf ihn auswirken. So haben Frauen, die Kinder bekommen und diese stillen, ein niedrigeres Erkrankungsrisiko als kinderlose Frauen. "Eine Analyse des "World Cancer Research Fund" von 954 Studien hat gezeigt, dass sich das Brustkrebsrisiko durch eine gesunde Lebensführung um knapp 40% reduzieren lässt", fasst Dr. Klinghammer zusammen. "Außerdem sollten Frauen auf eine gute Schlafhygiene achten und chronischen Stress möglichst vermeiden. Ebenfalls von Bedeutung für den weiblichen Körper sind Folsäure, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Prä- und Probiotika sowie Phytoöstrogene, wie sie in Soja enthalten sind."
Doch nicht auf alle Faktoren lässt sich Einfluss nehmen. "Das Alter sowie die persönliche Veranlagung – am bekanntesten sind hierbei die Brustkrebs-Risikogene BRCA1 und BRCA2 – gehören zu den Einflussgrößen, auf die Frauen nicht einwirken können. Laut aktuellem Wissensstand sind bei etwa 5-10 von hundert Patientinnen diese Gene der Auslöser der Erkrankung", erklärt Dr. Klinghammer. Einen hundertprozentigen Schutz vor Brustkrebs gebe es trotz aller Vorbeugemaßnahmen daher nicht.
Um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen, sollten Frauen ihre Brust regelmäßig abtasten. Die Frauenärzte der GenoGyn empfehlen, bereits ab dem 25. Lebensjahr mit der regelmäßigen Selbstkontrolle zu beginnen. Aufmerksam werden sollten Frauen bei Veränderungen wie knotigen Verhärtungen, plötzlichen Größenunterschieden, Ziehen, Schmerzen, Rötungen und Absonderungen. Der Besuch beim Gynäkologen sollte dann nicht hinausgezögert werden. Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, etwa die jährliche Tastuntersuchung ab 30 oder das Mammographie-Screening ab dem 50. Lebensjahr, helfen ebenfalls, Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig festzustellen. Besonders jungen Frauen mit dichtem Brustgewebe raten die Frauenärzte der GenoGyn zusätzlich zu einer Ultraschalluntersuchung der Brust. Je früher eine Mammakarzinom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Zudem beeinflussen die Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen das Brustkrebsrisiko. Zwar lässt sich der eigene Hormonspiegel nur zum Teil beeinflussen, doch es gibt Faktoren, die sich günstig auf ihn auswirken. So haben Frauen, die Kinder bekommen und diese stillen, ein niedrigeres Erkrankungsrisiko als kinderlose Frauen. "Eine Analyse des "World Cancer Research Fund" von 954 Studien hat gezeigt, dass sich das Brustkrebsrisiko durch eine gesunde Lebensführung um knapp 40% reduzieren lässt", fasst Dr. Klinghammer zusammen. "Außerdem sollten Frauen auf eine gute Schlafhygiene achten und chronischen Stress möglichst vermeiden. Ebenfalls von Bedeutung für den weiblichen Körper sind Folsäure, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Prä- und Probiotika sowie Phytoöstrogene, wie sie in Soja enthalten sind."
Doch nicht auf alle Faktoren lässt sich Einfluss nehmen. "Das Alter sowie die persönliche Veranlagung – am bekanntesten sind hierbei die Brustkrebs-Risikogene BRCA1 und BRCA2 – gehören zu den Einflussgrößen, auf die Frauen nicht einwirken können. Laut aktuellem Wissensstand sind bei etwa 5-10 von hundert Patientinnen diese Gene der Auslöser der Erkrankung", erklärt Dr. Klinghammer. Einen hundertprozentigen Schutz vor Brustkrebs gebe es trotz aller Vorbeugemaßnahmen daher nicht.
Um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen, sollten Frauen ihre Brust regelmäßig abtasten. Die Frauenärzte der GenoGyn empfehlen, bereits ab dem 25. Lebensjahr mit der regelmäßigen Selbstkontrolle zu beginnen. Aufmerksam werden sollten Frauen bei Veränderungen wie knotigen Verhärtungen, plötzlichen Größenunterschieden, Ziehen, Schmerzen, Rötungen und Absonderungen. Der Besuch beim Gynäkologen sollte dann nicht hinausgezögert werden. Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, etwa die jährliche Tastuntersuchung ab 30 oder das Mammographie-Screening ab dem 50. Lebensjahr, helfen ebenfalls, Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig festzustellen. Besonders jungen Frauen mit dichtem Brustgewebe raten die Frauenärzte der GenoGyn zusätzlich zu einer Ultraschalluntersuchung der Brust. Je früher eine Mammakarzinom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Quelle: GenoGyn
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