NSCLC mit EGFR T790M-Mutation: Osimertinib zeigt signifikantes PFS gegenüber Standardchemotherapie
08. Dezember 2016
Im Rahmen der 17. World Conference on Lung Cancer (WCLC) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) in Wien wurden erstmals Ergebnisse der Phase-III-Studie AURA3 zum Wirkstoff Osimertinib (TAGRISSO®) vorgestellt. Die Ergebnisse bestätigen Osimertinib als neuen Behandlungsstandard in der Zweitlinientherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor) T790M-mutationspositivem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). Die Studiendaten zeigen, dass Osimertinib eine Verbesserung des medianen progressionsfreien Überlebens (PFS) um 5,7 Monate bewirkt – mehr als eine Verdopplung gegenüber dem bisherigen Standard. Das Risiko für ein Fortschreiten der Erkrankung wird gegenüber der Standardchemotherapie um 70% reduziert. Patienten mit Metastasen im Zentralnervensystem (ZNS) profitierten im gleichen Ausmaß wie die gesamte Patientenpopulation (1*). AURA3 ist die erste randomisierte Phase-III-Studie, die Osimertinib mit einer Chemotherapie vergleicht. Die Ergebnisse wurden zeitgleich zur Präsentation auf dem WCLC online im New England Journal of Medicine publiziert.
Anzeige:
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalonko.de und www.journalmed.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.