Die akute myeloische Leukämie (AML) entsteht, wenn die Reifung weißer Blutzellen aus Vorläuferzellen in bestimmter Weise gestört ist und sich Vorläuferzellen ungehemmt vermehren. Bis vor kurzem war es kaum möglich, die normale Entwicklung der Zellen im Reagenzglas zu untersuchen. Daher gibt es noch große Wissenslücken, welche Störungen dieser Reifung nun wie zur Leukämie führen. Forscher am Universitätsklinikum Freiburg haben ein neues Untersuchungssystem aufgebaut, mit dem sie zunächst modellhaft besser verstehen wollen wie das genetische Programm funktioniert, das die Reifung dieser Zellen bestimmt und wie Veränderungen daran zur AML führen können.
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"Neuartiges Experimentalsystem nimmt akute myeloische Leukämie ins Visier"
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