Der Befall des Wächterlymphknotens - des Lymphknotens, der dem Tumor am nächsten liegt - mit Melanomzellen ist für die Überlebensprognose des Patienten und für die weitere Therapieplanung entscheidend. Prof. Anja Ulmer, Universitätshautklinik Tübingen und Prof. Christoph Klein, Lehrstuhl für experimentelle Medizin und Therapieverfahren, Universitätsklinikum Regensburg, konnten mit einer neuen Untersuchungsmethode zeigen, dass die Überlebensprognose in hohem Maße von der Anzahl der Krebszellen im Wächterlymphknoten im Verhältnis zu den Lymphknotenzellen abhängt. Mit der jetzt standardisierten Methode kann auch eine sehr frühe Tumorzellaussaat im Wächterlymphknoten sicher erkannt werden. Dabei zeigte sich selbst bei kleinsten Mengen dort detektierter Krebszellen ein Zusammenhang mit einer verringerten Überlebensrate der Patienten.
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"Methode zur Quantifizierung von Melanomzellen in Lymphknoten erlaubt frühe Verlaufsprognose und bessere Therapieplanung"
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