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Medizin
25. September 2019 Malignes Melanom: B-Lymphozyten entscheidend für Erfolg der Immuntherapie
Fokus: Immuntherapie
In der Bekämpfung von Krebs liegt der Fokus seit einigen Jahren in der Entwicklung neuer immuntherapeutischer Verfahren, um körpereigene Abwehrstoffe zu nutzen. Dabei kommt den T-Lymphozyten eine wichtige Funktion zu, weil sie Tumorzellen erkennen und zerstören können. Die wissenschaftliche Forschung setzte daher maßgeblich bei der Aktivierung von T-Lymphozyten unter Immuntherapie an. Trotz großer Fortschritte in diesem Feld schlagen die gängigen Therapien nur bei weniger als der Hälfte aller Patienten dauerhaft an.
Spezifische B-Lymphozyten rekrutieren T-Lymphozyten
Der Erfolg moderner Immuntherapien hängt essentiell vom Grad der Entzündung im Tumor ab. Einem Forscherteam um den Dermatologen und Bioinformatiker Johannes Griss und der Gruppe um den Dermatologen Stephan Wagner von der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien gelang nun in Kooperation mit dem EMBL-European Bioinformatics Institute ein entscheidender Nachweis: Spezifische Subtypen von B-Lymphozyten regulieren die Rekrutierung und Aktivierung u.a. von T-Lymphozyten im Melanom. Darüber können sie Immunantworten gegen Melanomzellen unterstützen und den Erfolg von Immuntherapien erheblich steigern.
Gezielte Aktivierung von B-Zell-Subtypen
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Präsenz dieser B-Zell-Subtypen im Tumorgewebe schon vor Therapie ein Ansprechen und verbessertes Überleben von Melanompatienten unter Immuntherapie vorhersagen kann“, sagt Studien-Erstautor Griss. Ohne B-Lymphozyten hingegen verlieren moderne Immuntherapien an Wirksamkeit. „Mit Hilfe dieser Daten können wir nun eine Gruppe von Patienten identifizieren, die besonders von Immuntherapien profitieren könnte. Unsere Ergebnisse bilden auch die Grundlage zur Entwicklung von immuntherapeutischen Ansätzen, die diese speziellen B-Zell-Subtypen nicht nur schonen, sondern sogar aktivieren können“, ergänzt Letztautor Stephan Wagner.
In der Bekämpfung von Krebs liegt der Fokus seit einigen Jahren in der Entwicklung neuer immuntherapeutischer Verfahren, um körpereigene Abwehrstoffe zu nutzen. Dabei kommt den T-Lymphozyten eine wichtige Funktion zu, weil sie Tumorzellen erkennen und zerstören können. Die wissenschaftliche Forschung setzte daher maßgeblich bei der Aktivierung von T-Lymphozyten unter Immuntherapie an. Trotz großer Fortschritte in diesem Feld schlagen die gängigen Therapien nur bei weniger als der Hälfte aller Patienten dauerhaft an.
Spezifische B-Lymphozyten rekrutieren T-Lymphozyten
Der Erfolg moderner Immuntherapien hängt essentiell vom Grad der Entzündung im Tumor ab. Einem Forscherteam um den Dermatologen und Bioinformatiker Johannes Griss und der Gruppe um den Dermatologen Stephan Wagner von der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien gelang nun in Kooperation mit dem EMBL-European Bioinformatics Institute ein entscheidender Nachweis: Spezifische Subtypen von B-Lymphozyten regulieren die Rekrutierung und Aktivierung u.a. von T-Lymphozyten im Melanom. Darüber können sie Immunantworten gegen Melanomzellen unterstützen und den Erfolg von Immuntherapien erheblich steigern.
Gezielte Aktivierung von B-Zell-Subtypen
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Präsenz dieser B-Zell-Subtypen im Tumorgewebe schon vor Therapie ein Ansprechen und verbessertes Überleben von Melanompatienten unter Immuntherapie vorhersagen kann“, sagt Studien-Erstautor Griss. Ohne B-Lymphozyten hingegen verlieren moderne Immuntherapien an Wirksamkeit. „Mit Hilfe dieser Daten können wir nun eine Gruppe von Patienten identifizieren, die besonders von Immuntherapien profitieren könnte. Unsere Ergebnisse bilden auch die Grundlage zur Entwicklung von immuntherapeutischen Ansätzen, die diese speziellen B-Zell-Subtypen nicht nur schonen, sondern sogar aktivieren können“, ergänzt Letztautor Stephan Wagner.
Quelle: Medizinische Universität Wien
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