Wirksamkeit von Kombinationstherapien aus PARP- und Angiogenese- oder Checkpoint-Inhibitoren beim Ovarialkarzinom
28. Februar 2019
Beim Platin-sensiblen rezidivierten Ovarialkarzinom haben Erhaltungstherapien mit den PARP-Inhibitoren Olaparib, Niraparib und Rucaparib in randomisierten Studien alle eine gewisse Wirksamkeit gezeigt. In der NOVA-Studie mit Niraparib (Zejula®) erreichten Patientinnen mit BRCA-Keimbahnmutation ein medianes progressionsfreies Überleben (mPFS) von 21 Monaten, Patientinnen ohne BRCA-Keimbahnmutation und mit homologem Rekombinationsdefekt (HRD+) hatten ein mPFS von 13 Monaten und HRD-negative Patientinnen ohne BRCA-Keimbahnmutation blieben median 7 Monate progressionsfrei. Besonders für Patientinnen mit rezidiviertem Ovarialkarzinom ohne BRCA-Keimbahnmutation bzw. für HRD-negative Patientinnen besteht also Bedarf für wirksamere Therapieoptionen. „Das rezidivierte Ovarialkarzinom ist trotz aller Fortschritte in den letzten Jahre immer noch eine unheilbare Erkrankung“, gab Prof. Dr. Jacobus Pfisterer, Kiel, zu bedenken. Kombinationstherapien könnten die Wirksamkeit im Vergleich zu Einzelsubstanzen erhöhen.
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