Wie lassen sich Knochenmetastasen behandeln: Infos für Patienten und Angehörige
Krebszellen neigen dazu, sich über Blut- und Lymphgefäße in weitere Organe auszubreiten und Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, zu bilden. Ein Organ, in das viele Krebsarten bevorzugt metastasieren, sind die Knochen. Dort können Metastasen zu Knochenschmerzen führen und die Stabilität des Knochens beeinträchtigen. Knochenmetastasen bleiben zunächst oft unbemerkt. Bei Knochenschmerzen ist es deshalb wichtig, die Ursachen abklären zu lassen.
Bei den meisten Krebsarten eignet sich zur Diagnose von Knochenmetastasen die sogenannte Skelettszintigrafie besonders gut. Bei der Untersuchung wird eine schwach radioaktive Substanz in die Armvene gespritzt, die sich schnell im Knochen anreichert. Nach kurzer Zeit kann der Arzt mithilfe einer sogenannten Gammakamera erkennen, an welchen Stellen des Skeletts sich besonders viel der gespritzten Substanz angelagert hat und wo demzufolge Metastasen zu vermuten sind. Das Verfahren hat eine hohe Treffsicherheit und ist gut geeignet, um eine beginnende Metastasierung zu orten. Denn es gibt heute eine Reihe wirksamer Behandlungsmethoden, die nicht nur die Symptome und Schmerzen lindern, sondern auch das Wachstum der Metastasen hemmen.
Welche Therapien im Einzelfall in Frage kommen, hängt unter anderem davon ab, um welche Tumorart es sich handelt, wie ausgedehnt der Knochenbefall ist, welche Beschwerden er verursacht und wie der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten ist. Eine Übersicht über die wichtigsten Behandlungsmethoden bei Knochenmetastasen gibt das Monatsthema des ONKO-Internetportals unter www.krebsgesellschaft.de/thema_august2015.
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