Es wird diskutiert, dass bei Patienten mit kleinen Karzinomen innerhalb der Niere (Diameter < 3-4 cm) eine aktive Überwachung ausreichend ist, da diese Tumoren häufig langsam wachsen und letztendlich nicht die Ursache für den Tod des Patienten sind. Auf der 28. Jahresversammlung der European Association of Urology (EAU) plädierten die Wissenschaftler für eine aktive Surveillance nur bei älteren oder komorbiden Patienten. Die Prävalenz von Wachstum und Metastasierung nach operativer Entfernung kleiner Nierenzellkarzinome wurde retrospektiv bei 2.197 Patienten mit Nierenzellkarzinom unter 4 cm Diameter von sechs deutschen Zentren untersucht (1). Das Risiko eines Lymphknotenbefalls oder einer Metastasierung stieg numerisch mit der Größe des Tumors an. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von mehr als fünf Jahren lagen die Tumor-assoziierten Sterberaten bei 6,5% (≤ 2 cm), 7,6% (2-3 cm) und 8,4% (3-4 cm).
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"Kleine Nieren-Läsionen: Operation versus Surveillance - was bei wem?"
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