In seinem Gutachten zur frühen Nutzenbewertung erkennt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Ergebnis keinen Zusatznutzen für Vandetanib (Handelsname Caprelsa®) an. Laut IQWiG gibt es bei einem Teil der Patienten, den unter 65-Jährigen, einen Anhaltspunkt, dass Schmerzen später auftreten oder sich später verschlimmern. Aus formalen Gründen wurde im Gesamtvotum von der Anerkennung eines geringen Zusatznutzens jedoch abgesehen. AstraZeneca ist weiterhin vom Zusatznutzen von Vandetanib überzeugt. Aus Sicht des Unternehmens stellt der Wirkstoff für die betroffenen Patienten eine echte Innovation dar. Mit Vandetanib, der ersten und einzigen zugelassenen Therapie bei aggressivem und symptomatischem, nicht resektablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem medullären Schilddrüsenkarzinom (MTC), kann die Tumorprogression noch einmal für einen verhältnismäßig langen Zeitraum aufgehalten und damit erhebliches Leid hinausgezögert werden. Denn bei Patienten in der Palliativsituation einer Krebserkrankung besteht das primäre Ziel darin, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung dieser schwerstkranken Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern. Die endgültige Bewertung des Zusatznutzens von Vandetanib nimmt nun der G-BA vor. Daran schließen sich die Preisverhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband an.
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"IQWiG spricht für Vandetanib bei Schilddrüsenkrebs in der Gesamtschau keinen Zusatznutzen aus"
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