Immunthrombozytopenie: Eltrombopag hat im Langzeitverlauf ein deutlich positives Nutzen-Risiko-Verhältnis und ist wirksamer als Rituximab
04. Dezember 2016
Eltrombopag, ein oraler Thrombopoetin-Rezeptoragonist (TRA) für die Zweitlinienbehandlung von Patienten mit chronischer Immunthrombozytopenie (Erkrankung > 12 Monate, cITP), erweist sich auch bei einer langen, konstanten Einnahme von bis zu 8,8 Jahren (median: 2,4 Jahre) als sicher in Bezug auf thromboembolische Ereignisse (TEE). TEE sind bei ITP-Patienten, bei denen eine Erhöhung der Blutplättchenkonzentration therapeutisches Ziel ist, ein generelles Risiko. Neue Daten aus der EXTEND-Studie zur Häufigkeit von TEE und zu unerwünschten hepatobiliären Effekten sind jetzt bei der 58. Jahrestagung der American Society of Hematology in San Diego präsentiert worden. Die EXTEND-Studie hatte eine anhaltende Erhöhung der Thrombozytenzahlen durch Eltrombopag und eine deutliche Reduktion der Blutungskomplikationen belegt. „Für Eltrombopag ergibt sich insgesamt eine klar positive Nutzen-Risiko-Relation“, so Prof. Mansoor N. Saleh vom Comprehensive Cancer Center der Universität von Alabama in Birmingham und Kollegen im Resümee der Studie (1).
Anzeige:
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalonko.de und www.journalmed.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.