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Medizin
Hochrisiko-Neuroblastom: Klinische Daten zu Anti-GD2-Antikörper belegen Wirksamkeit
Die Behandlung mit gegen das Disialogangliosid GD2 gerichteten Antikörpern hat sich als eine wichtige therapeutische Option für Patienten mit Neuroblastom herausgestellt. Die Studie untersuchte erfolgreich ein GD2-Antikörper-Verabreichungsschema von zehntägiger kontinuierlicher langsamer Infusion, um behandlungsassoziierte neuropathische Schmerzen zu begrenzen und gleichzeitig die Wirksamkeit zu erhalten. Bisher war neuropathischer Schmerz ein Hindernis für eine ausgedehntere Anwendung von GD2-Antikörpern. Die Studienergebnisse waren eine Schlüsselkomponente des Antrags auf Marktzulassung bei der europäischen Arzneimittelagentur (EMA), der im Mai 2017 genehmigt wurde. Der Anti-GD2-Antikörper dinutuximab beta wird von EUSA Pharma unter dem Markennamen Qarziba® vermarktet und verfügt über den „Orphan Status“ in der EU sowie die „Orphan Designation“ in den USA.
Dr. Hans Loibner, Vorstandsvorsitzender von APEIRON Biologics, kommentierte: „Die Studienergebnisse belegen die Wichtigkeit von dinutuximab beta als neuen Standard für die Behandlung von rezidivierten und refraktorischen Neuroblastomen und das Potential in der Krebsbehandlung generell. Mit der deutlichen Reduktion neuropathischer Schmerzen durch das neue Anti-GD2-Dosierungsschema konnten die Forscher ein signifikant verbessertes Gesamtüberleben der ganzen Kohorte, einschließlich der Patienten mit Rezidiv, im Vergleich zu historischen Kontrollen zeigen. Die Langzeit-Infusion unseres Anti-GD2-Antikörpers zeigt somit ein akzeptables Toxizitätsprofil, objektives klinisches Ansprechen und ein starkes Signal klinischer Wirksamkeit bei rezidivierten und refraktären Neuroblastom-Patienten, die eine eher schlechte Prognose haben.“
Lee Morley, Chief Executive Officer von EUSA Pharma, die im Oktober 2016 die exklusiven weltweiten Kommerzialisierungsrechte für dinutuximab beta von APEIRON erworben hat, fügte hinzu: „Wir sind sehr erfreut, dass sich die Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit mit dem gegen GD2 gerichteten Antikörper weiter entwickeln. Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Verabreichung von dinutuximab beta als Langzeit-Infusion ist ein wichtiger Schritt. Diese Daten sind ein wichtiger Bestandteil des geplanten Zulassungsantrags (BLA) der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA, der für 2018 geplant ist.”
Dr. Hans Loibner, Vorstandsvorsitzender von APEIRON Biologics, kommentierte: „Die Studienergebnisse belegen die Wichtigkeit von dinutuximab beta als neuen Standard für die Behandlung von rezidivierten und refraktorischen Neuroblastomen und das Potential in der Krebsbehandlung generell. Mit der deutlichen Reduktion neuropathischer Schmerzen durch das neue Anti-GD2-Dosierungsschema konnten die Forscher ein signifikant verbessertes Gesamtüberleben der ganzen Kohorte, einschließlich der Patienten mit Rezidiv, im Vergleich zu historischen Kontrollen zeigen. Die Langzeit-Infusion unseres Anti-GD2-Antikörpers zeigt somit ein akzeptables Toxizitätsprofil, objektives klinisches Ansprechen und ein starkes Signal klinischer Wirksamkeit bei rezidivierten und refraktären Neuroblastom-Patienten, die eine eher schlechte Prognose haben.“
Lee Morley, Chief Executive Officer von EUSA Pharma, die im Oktober 2016 die exklusiven weltweiten Kommerzialisierungsrechte für dinutuximab beta von APEIRON erworben hat, fügte hinzu: „Wir sind sehr erfreut, dass sich die Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit mit dem gegen GD2 gerichteten Antikörper weiter entwickeln. Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Verabreichung von dinutuximab beta als Langzeit-Infusion ist ein wichtiger Schritt. Diese Daten sind ein wichtiger Bestandteil des geplanten Zulassungsantrags (BLA) der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA, der für 2018 geplant ist.”
Quelle: APEIRON
Literatur:
Ina Mueller, Karoline Ehlert, Stefanie Endres et al.
„Tolerability, response and outcome of high-risk neuroblastoma patients treated with long-term infusion of anti-GD2 antibody ch14.18/CHO”
MAbs. 2017 Nov 9:1-7. doi: 10.1080/19420862.2017.1402997.
https://doi.org/10.1080/19420862.2017.1402997
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