Noch bevor es die ersten Menschen gab, nisteten sich Retroviren im Genom unserer Vorfahren ein. Reste dieser Viren finden wir bis heute zu Tausenden in unserer DNA. Wie die Arbeitsgruppe um Professor Matthias Dobbelstein herausfand, sind diese viralen DNA-Abschnitte weit mehr als nur wirkungslose Überbleibsel aus früheren Zeiten. Sichtbar wird dies vor allem, wenn man Tumorzellen mit Wirkstoffen behandelt, die als HDAC-Inhibitoren bezeichnet werden. Durch diese Stoffe werden Gene aktiviert, die sich in der Nachbarschaft der viralen DNA befinden. Einige der so aktivierten Gene tragen zum Zelltod bei. So können antike Viren zur Wirksamkeit innovativer Krebsmedikamente beitragen.
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"HDAC-Inhibitoren aktivieren retrovirale DNA-Abschnitte"
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