Die Einteilung der ELN-Guidelines (1, 2) in 5 Risikogruppen (Abb. 1) ermöglicht die prognostische Einschätzung zytogenetischer Abweichungen bei MDS-Patienten von "sehr gut" (-Y, del(11q) bis "sehr schlecht" (komplexe Karyotypen mit mehr als 3 Abweichungen). Die "International Working Group for Prognosis in MDS" (IWG-PM) hat diese zytogenetische Einteilung in den IPSS-Score von Greenberg aus dem Jahr 1997 - mit Abfrage des Hb-Wertes, der Neutrophilen- und Thrombozyten-Zahl sowie des Blastenanteils im Knochenmark - integriert und "Revised International Prognostic Scoring System" (IPSS-R) benannt (3). "Damit ist die prognostische Power nochmals deutlich erhöht worden, sowohl für das Gesamtüberleben dieser nun 5 Risikogruppen als auch für das AML-Transformationsrisiko", sagte Norbert Gattermann, Düsseldorf, im MDS-Forum anlässlich des EHA. "Die intermediate-risk-I-Patienten des alten Score-Systems sind nun in der Low-risk-Gruppe inkludiert, was die Stratifizierung weiter vereinfacht."
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"EHA 2014: ELN-Guidelines und Management von Low-risk-MDS"
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