Das Merkelzell-Karzinom ist eine seltene, aber häufig aggressive Krebserkrankung der Haut. Die Entstehung wird durch UV-Licht-Exposition, Immunsuppression und höheres Lebensalter begünstigt. In 80% der Fälle kann das Merkelzell-Polyoma-Virus nachgewiesen werden. Bei mehr als 40% der Patienten kommt es zur Bildung distanter Metastasen. Dann liegt die Überlebenszeit im Median bei 9,6 Monaten. Bislang gibt es keine speziell zugelassene Therapie. Meist werden initial Platinderivate plus Etoposid eingesetzt, auf die mehr als die Hälfte der Patienten ansprechen. Das Ansprechen hält aber in der Regel nicht lange an. Bei mehr als 50% der Patienten kommt es innerhalb von drei Monaten und bei mehr als 90% nach zehn Monaten zur Progression. Erste vorläufige Daten einer multizentrischen einarmigen Studie deuten darauf hin, dass eine Behandlung mit dem PD1-Inhibitor Pembrolizumab bei Patienten mit fortgeschrittenem Merkelzell-Karzinom sinnvoll sein könnte.
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"ECC 2015: Pembrolizumab beim Merkelzell-Karzinom"
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