90% der Patienten mit chronisch myeloischer Leukämie (CML) haben ein verändertes Philadelphia-Chromosom mit BCR-ABL-Genfusion. In Deutschland erkranken pro Jahr ca. 1.200 Menschen an einer CML, das mittlere Alter bei Diagnosestellung beträgt 55-60 Jahre. Auch bei der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) ist das Philadelphia-Chromosom, das mit dem BCR-ABL-Fusionsgen ursächlich an der Entstehung der Ph+ALL beteiligt ist, die häufigste Genaberration. Standardbehandlung ist die Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren: Imatinib, gefolgt von Dasatinib oder Nilotinib. Die häufigste Ursache einer TKI-Resistenz sind weitere BCR-ABL-Mutationen wie z.B. T315I oder Genamplifizierungen. "Für Patienten mit dieser Mutation und mit fehlendem Ansprechen auf andere TKI bietet Ponatinib eine neue Therapieoption", sagte Prof. Andreas Hochhaus, Jena, im Rahmen des DKK in Berlin.
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"DKK 2014: Ponatinib als neue Therapieoption bei CML und Ph-positiver ALL"
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