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Medizin
23. April 2020 DIVI-Intensivregister: 30.000 Intensivbetten in Deutschland
Seit 5 Tagen gilt die Meldepflicht für alle deutschen Kliniken mit Intensivbetten. So melden mehr als 95% jetzt ihre freien und belegten Intensivbetten täglich an das DIVI-Intensivregister. Die 100-%-Abdeckung erwarten Janssens und das Team von DIVI und Robert Koch-Institut in der kommenden Woche.
Was passiert um mich herum und vor meiner Haustür?
Wichtig war und ist für die Intensivmediziner die Darstellung der Situation für die Umgebung jedes einzelnen Krankenhauses. „‚Worauf muss ich mich einstellen?‛, ist eine essenzielle Frage in der Pandemiesituation“, so Janssens. „Was bei mir, in meiner Klinik gerade passiert, kann ich überblicken – aber ich muss auch ein Auge darauf haben, was bei meinen Nachbarn und darüber hinaus los ist. Schicken die mir in wenigen Stunden gleich mehrere schwere Fälle? Oder ist es dort eher ruhig?“
Diese Frage ohne die Eingabe von Passwörtern und Benutzernamen beantworten zu können, war den Entwicklern des DIVI-Intensivregisters von Anfang an wichtig, erklären DIVI-Sektionssprecher Professor Christian Karagiannidis, Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim und sein Stellvertreter, Professor Steffen Weber-Carstens, Sprecher des ARDS-ECMO Centrums an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
So zeigt jetzt eine von 3 veröffentlichten Deutschlandkarten auf Kreisebene die COVID-19-Fälle pro Intensivbett. Fährt man mit der Maus über die Karte, wird der Name des Landkreises, der prozentuale Anteil sowie die konkrete Zahl der behandelten COVID-19-Fälle auf der Intensivstation angezeigt. Zuletzt ist die Gesamtzahl der verfügbaren Intensivbetten im Kreis dargestellt. „Aufgrund der föderalen Strukturen unseres Landes ist dieser Gesamtüberblick erstmals möglich und ein Meilenstein in einer möglichen Pandemiesteuerung“, so die beiden Sprecher des Registers.
Im Südwesten prozentual die meisten COVID-19-Fälle auf den Intensivstationen
Der Blick auf die Deutschlandkarte verdeutlicht jetzt auch ein Nord-Süd- sowie ein Ost-West-Gefälle: Prozentual werden die meisten Coronapatienten in Süddeutschland und im Westen der Republik intensivmedizinisch versorgt. Im Nordosten ist die Lage noch verhältnismäßig entspannt.
Was passiert um mich herum und vor meiner Haustür?
Wichtig war und ist für die Intensivmediziner die Darstellung der Situation für die Umgebung jedes einzelnen Krankenhauses. „‚Worauf muss ich mich einstellen?‛, ist eine essenzielle Frage in der Pandemiesituation“, so Janssens. „Was bei mir, in meiner Klinik gerade passiert, kann ich überblicken – aber ich muss auch ein Auge darauf haben, was bei meinen Nachbarn und darüber hinaus los ist. Schicken die mir in wenigen Stunden gleich mehrere schwere Fälle? Oder ist es dort eher ruhig?“
Diese Frage ohne die Eingabe von Passwörtern und Benutzernamen beantworten zu können, war den Entwicklern des DIVI-Intensivregisters von Anfang an wichtig, erklären DIVI-Sektionssprecher Professor Christian Karagiannidis, Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim und sein Stellvertreter, Professor Steffen Weber-Carstens, Sprecher des ARDS-ECMO Centrums an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
So zeigt jetzt eine von 3 veröffentlichten Deutschlandkarten auf Kreisebene die COVID-19-Fälle pro Intensivbett. Fährt man mit der Maus über die Karte, wird der Name des Landkreises, der prozentuale Anteil sowie die konkrete Zahl der behandelten COVID-19-Fälle auf der Intensivstation angezeigt. Zuletzt ist die Gesamtzahl der verfügbaren Intensivbetten im Kreis dargestellt. „Aufgrund der föderalen Strukturen unseres Landes ist dieser Gesamtüberblick erstmals möglich und ein Meilenstein in einer möglichen Pandemiesteuerung“, so die beiden Sprecher des Registers.
Im Südwesten prozentual die meisten COVID-19-Fälle auf den Intensivstationen
Der Blick auf die Deutschlandkarte verdeutlicht jetzt auch ein Nord-Süd- sowie ein Ost-West-Gefälle: Prozentual werden die meisten Coronapatienten in Süddeutschland und im Westen der Republik intensivmedizinisch versorgt. Im Nordosten ist die Lage noch verhältnismäßig entspannt.
Quelle: DIVI
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