In der medikamentösen Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms scheint momentan ein Plateau erreicht. "Alle für diese Indikation zugelassenen Substanzen sind in dem Punkt vergleichbar, dass sie ein PFS von 10-11 Monaten ermöglichen", sagte Prof. Markus Kuczyk, Hannover. Einsatz-Einschränkungen in den Leitlinien sind in erster Linie durch die Studienlage bedingt, sodass Sorafenib erst in der 2. Linie eingesetzt wird (die Ergebnisse der Switch-Studie mit der Sequenz Sorafenib-Sunitinib stehen noch aus) sowie Temsirolimus nur bei Poor-Risk-Patienten zum Einsatz kommt. Everolimus hat sich in der dritten Linie als ebenso effektiv gezeigt wie in der zweiten Linie, darf aber (aufgrund der Unterlegenheit gegenüber Sunitinib in der RECORD-3-Studie) nicht in der Erstlinie eingesetzt werden. Axitinib ist nach den Ergebnissen der AXIS-Studie in der Zweitlinie eine neue Option. Pazopanib wird wegen der in der COMPARZ-Studie gezeigten gleichwertigen Wirksamkeit wie Sunitinib für die Erstlinienbehandlung empfohlen.
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"DGU 2013: mRCC-Therapien vergleichbar - Toxizitäts- und Lebensqualitätsparameter bestimmen die Therapieentscheidung"
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